Er reagiert nie auf seinen Namen!

  • Wie ich in einem anderen Fred schon geschrieben habe, nehme ich auf meinen täglichen Gassi-Runden immer noch zwei andere Hund mit.
    Allerdings gibt es mit dem einen ein ziemliches Problem.. Er kennt seinen Namen nicht! Die Besitzer von ihm haben es in einem halben Jahr nicht mal geschafft ihm seinen Namen beizubringen!
    Nun zu meiner Frage: Wie bringt man einem Hund seinen Namen bei? Bei unserer war des ja ganz einfach, weil wir sie schon haben seit sie ein Welpe ist.
    Aber wie bringt man das einem 5-jährigen Hund bei?

  • Na gleich wie einem Welpen, der es noch nicht kann!

    Du rufst den Hund bei seinem Namen, gehst in die Hocke und animierst ihn (ein paar Schritte rückwärts laufen, in die Hände klatschen, mit Spielzeug wedeln) zu dir zu kommen. Wenn er kommt, aber auch wenn er nur herschaut (fallst er am Anfang gar nicht kommt) gibts grosse Belohnung (Spiel, Futter, grosse Streicheleinheit mit Lobhymne wie gut er das denn gemacht hat, was auch immer er gerne hat).

    Je nachdem was du willst, ob er dich nur anschaun soll, wenn du seinen Namen rufst, oder ob du willst, dass er zu dir kommt, belohnst du ihn dann weiter für das.

    So sollte er das sehr schnell hinkriegen. Wenn er GAR nicht auf seinen Namen reagiert, kannst du auch beinhart andere Namen oder Wörter ausprobieren, vielleicht findest du ein Wort, auf das er besser reagiert (beim Berny wäre das "Chappi" unser jetzt-gibts-Essen Wort :D ).

  • Habe auch das Gefühl das Gizmo nicht auf seinen Namen reagiert.
    Ich glaub eher, dass er nur reagiert weil man ihn halt anspricht...
    und das muss man auch manchmal erst öfters machen. Kommt auf die Situation an. Ich mach es zu Hause, ich mach es unterwegs.
    Seinen Namen sagen und wenn er mich anguckt wird gelobt.
    Aber irgendwie klappt das nicht so. =(

  • Also, den Namen beibringen. Nun du stehts vor ihm mit Futter und in dem Moment wo du den Namen sagst, bekommt er ein Leckerchen. Und das ganz viel hintereinander, immer wieder mal, tagelang. Wenn er das geblickt hat, bekommt er immer, wenn er bei seinem Namen reagiert ein Leckerchen. Und das immer, wenn er bei seinem Namen reagiert.

    Es kann nämlich sein, dass der Hund so oft seinen Namen gehört hat, aber gemerkt hat, dass er sich nicht angesprochen zu fühlen braucht, weil eh meistens nichts passiert. Er hat schlichtweg gelernt wegzuhören, wenn sein Namen gesagt wird. Das nennt man auch desensibilisieren. Also nur noch den Namen des Hundes sagen, wenn man ihn auch ansprechen will!!!

    Aber Achtung, beobachte mal, ob der Hund überhaupt gut hört. Nicht dass er am Ende taub oder schwerhörig ist!

    LG Schopenhauer

  • @Schopenhauer
    So ähnlich wollte ich es auch schonmal probieren, da gibt es bloß das Problem, dass ich bis jetzt noch kein Leckerlie gefunden habe, dass er frisst... ich hab es schon mit allem Möglichen ausprobiert, z.B. Katzenfutter, Käse, kleingeschnittene Wienerchen; alles interessiert ihn nicht. Auch auf Spielzeug (Ball, Quitschie) reagiert er nicht.
    Schlecht hören tut er denk ich nicht, da er, wenn man sich lang genung zum Affen macht (pfeifen, mit der Zunge schnalzen) umdreht und auf einen zukommt.
    Habt ihr noch irgendwelche Vorschläge mit welchen Leckerlies ich es noch probieren könnte?

  • So habe ich es ja auch gemacht. Allerdings guckt er meistens die Leckerlies an, wenn ich das ganz oft hintereinander mache.
    Da ich grade weiter am Fuß arbeite und er mich ja dabei angucken sollen zeige ich ihm immer ein Leckerlie und klemm es mir zwischen die Lippen (Mundwinkel, damit ich noch Befehl geben kann).

    Eigentlich hört er gut. Also ich kann nicht erkennen, dass es ihm schwerfällt, zu hören. Denn ansonsten reagiert er ja gut.
    Es ist dann wohl wirklich, dass er weghört. bzw. wenn er irgendetwas interessantes fixiert, garnicht erst zuhört.

  • Zitat

    @Schopenhauer
    So ähnlich wollte ich es auch schonmal probieren, da gibt es bloß das Problem, dass ich bis jetzt noch kein Leckerlie gefunden habe, dass er frisst... ich hab es schon mit allem Möglichen ausprobiert, z.B. Katzenfutter, Käse, kleingeschnittene Wienerchen; alles interessiert ihn nicht. Auch auf Spielzeug (Ball, Quitschie) reagiert er nicht.
    Schlecht hören tut er denk ich nicht, da er, wenn man sich lang genung zum Affen macht (pfeifen, mit der Zunge schnalzen) umdreht und auf einen zukommt.
    Habt ihr noch irgendwelche Vorschläge mit welchen Leckerlies ich es noch probieren könnte?

    Ein Hund, der auf nichts reagiert? Dann füttere ihn bzw. die Besitzer mal vorher nicht, sondern lass ihn mal etwas hungern. Evtl. bekommt er viel zu viel Futter zur Verfügung und ist übersättigt.

    Ansonsten würde ich mal seine Schilddrüsenwerte untersuchen lassen, auch das Herz...etc, denn der Hund erscheint mir sehr teilnahmslos, als ob es ihm nicht gut gehen würde.

    LG Schopenhauer

  • Nein, er ist nicht unbedingt teilnahmslos. Er hat bloß vor (fast) allem Angst, sei es ein (kleiner) Ball der vor ihm hin und her gerollt wird oder ein Hund der ihn zum spielen auf fordert, auch wenn man sich mal zu schnell zu ihm runter beugt bekommt er Angst.
    Er fängt dann ziemlich stark an zu zittern und verkricht sich hinter meinen Beinen.
    Welche Ursachen können diese Ängste haben?
    Kann man ihm mehr Selbstbewusstsein irgendwie antrainieren?

  • Die Besitzer haben leider überhaupt keine Ahnung von Hunden, dementsprechend gehen sie auch mit ihnen um... Die Frau geht frühs um 8 ausm Haus, kommt so gegen 13 Uhr für ne Stunde und geht dann nochmal bis 19 Uhr weg. Solange sind die beiden alleine :|
    Oft werden sie dann auf den Balkon gesperrt und bellen stundenlang nur. Sie gehen am Tag auch insgesamt max. 20 min mit den Beiden raus..
    Weil mir die beiden Hunde richtig leid taten, hab ich den Besitzern angeboten, dass ich, weil ich sowieso dauernd mit der Kora draußen bin, ihre beiden mitnehmen kann....

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