Nerven verlieren

Jo, sicher.
Jeder hat mal den Kanal voll. Es gibt Menschen, die können damit besser umgehen als ich. Teilweise gibt's dann eben einen deftigen Anschiss für Hundilein, wenn er nicht gut hört, teilweise verbeiss ich's mir, reduziere Kommandos und lasse 5 gerade sein.
Mir tut's auch enorm leid, wenn ich merke, mein Hund ist nach so einem Einlauf verunsichert und erschrocken. Ich guck dann immer, dass ich ihn später für andere Sachen schön lobe und wieder positiv bin.
Zudem hat es mir beim eigentlichen Ziel (nicht ziehen z. B.) glaube ich gar nicht geholfen.

Aber manchmal ist es gar nicht so schlecht, wenn Hund weiß, dass man auch mal RICHTIG böse werden kann.

Viele Grüße
Silvia

Also mein Momo kann auch ganz gut an meinen Nerven zerren und ich bin auch nicht gut darin mich zu verstellen, daher bekommt er dann auch eine entsprechende Ansage.
Ausserdem denke ich, würde er es sowieso merken, wenn ich sauer bin und tue so als wäre ich es nicht.
Nach meiner Erfahrung verunsichert ihn das dann eher mehr, da meine Körpersprache und meine Stimme gegensätzliches vermitteln.
Also bekommt er es dann auch als ehrliches Gefühl zu spüren, d.h. ich werde dann auch mal lauter.

Allerdings mache ich es auch wie Silvi, dass ich dann, wenn ich mich wieder beruhigt habe, ein paar Übungen mit ihm mache, für die er dann belohnt wird.
Denn nachtragend bin ich nicht und macht auch keinen Sinn.

Gruß, Alex.

Da kann ich nun wirklich gut mitreden. Wer Chandros Geschichten kennt... es gibt Tage,da fühle ich mich gesundheitlich nicht so gut, private Sorgen sind manchmal auch ganz schön heftig, aber es gibt auch Tage,da bin ich sehr gut drauf und voller Tatendrang. Geht es mir mal nicht so gut,gehe ich Gassirunden,wo uns nicht so viel Hunde und Leute begegnen. Diese Tage gehe ich kein zusätzliches Risiko ein. Bin ich gut drauf, wage ich regelrechte Expeditionen,mitten rein statt nur am Rande. Also immer dann,wenn ich weiss ich habe die absolute Ruhe.
Wenn ich wieder einen heftig ziehenden Hund an der Leine habe, beruhigt es mich,wenn ich NICHTS,aber auch gar nichts sage, stehen bleibe,in die Luft schaue,oder umdrehe. Ich mache alles kommentarlos. Hundi findet das scheisslangweilig,und kapiert irgendwann. Ich überlege inzwischen, während ich mal wieder umdrehe, was ich noch einkaufen muss.
Anfangs habe ich geschimpft,mehr so in die gegend, auch mal zurückgezogen,und habe festgestellt,er findets gut, ich werd immer zorniger.
Als er mir im Wald abgehauen war,ich mit abgrissenen Nägeln und bluténden Pfoten dastand, hinter meinem Hund herjagte,da brauchte ich nichts sagen. Ich hab geheult. Habe meinen Hund genommen, mich auf den nächsten Baumstumpf gesetzt und meine schmerzende Hand gehalten,Chandro an der Leine. Ich mag es mir einbilden,aber schimpfen brauchte ich nicht,Chandro versuchte meine Hand zu lecken, ich habe als ich wieder weiterging nur leise zu ihm gesagt,was bist du für ein Mistvieh.

Machen sie zuhause Mist, gibts Ärger,wenn ich sie direkt erwische, wenn später,schimpfe ich meist in die Gegend,ohne die Hunde anzugucken.

Sagen wir mal so,ich kenne mich und meine launen, und ich habe gelernt, sie an niemandem auszulassen

Einmal hgabe ich vor lauter Wut einen Fusshocker durch die gegend geschmissen,neín,nicht Richtung Hunde. Aber beide haben so verdutzt erst dem Hocker hinterhergesehen,dann mich angeguckt,als wollten sie sagen. hej, das ist ja unter aller Sau,so benimmt sich kein Leithammel,Du bist abgewählt.

Ich musste so lachen........

Ich halte es so, geh zum schimpfen in den Keller

Nun darf man eins aber auch nicht vergessen. Ich arbeite nicht , ich habe keine kleinen Kinder mehr im haus, ich bin kein Jungfrosch mehr.

So was ich von vielen im Forum weiss,was die privat alles noch an den Hacken haben, ,kann mir vorstellen,denen fehlt einfach die zeit um in den Keller zum schreien zu laufen

Oh ja, solche Tage kenne ich auch- leider!
Eigentlich kann ich mich beherrschen... ich geh dann kommentarlos die Runde zu Ende. Sie merkt aber trotzdem das Frauchen sauer ist.
Es gibt aber auch Tage da steh ich dann auch auf dem Feldweg und fang an zu fluchen, wobei diese weniger werden.

huhu,
ich denke,das kann jedem mal passieren.
ich habe einmal die nerven verloren bei momo.da lag ich nach einem schleppleinenunfall verletzt auf dem boden,es war dunkel,ich konnte mich nicht rühren,momo war weg.....
als er dann nach gefühlten 2 stunden kam,habe ich ihn angeleint.als er dann anfing zu ziehen,habe ich ihn vor lauter schmerzen ziemlich zusammengefaltet(anders wäre ich nicht nach hause gekommen).....er ging dann das erste mal bei fuss
er hat es übrigens beibehalten :^^:
wenn ich jetzt etwas schlechter laune bin,sieht er mir es sofort an....er stupst mich an,versucht mich aufzuheitern....oder er verzieht sich
mir ist seitdem nichts mehr in der richtung passiert....glücklicherweise.ich habe mich ziemlich geschämt,nachdem ich zu hause ankam momo ist ca 2 km bei fuss gelaufen,weil er sich so erschrocken hat.
das kannte er bislang nicht von mir...
liebe grüsse
susanne

ps.hol dir einen boxsack

Ich versuchs immer mit Humor zu nehmen...

Wenn Numa mal wieder meint, sie müsste nicht kommen, dann hört sie auch schon mal
"Du blöde Kuh, ich weiß, dass du mich hörst, beweg jetzt deine Allerwertestesten hierher, sonst hast du ein Problem!!!"

Du Leute gucken dann immer blöd, aber mein Gott dann haben sie zuhause was zu erzählen...

Mein Hund nimmts mir gottseidank nicht übel wenn ich ihn beleidige

Und wenn der Ärger raus ist und sie dann wirklich ihren Allerwertesten in meine Richtung bewegt, dann gehts mir schon viel besser

Hallo
Marcy kann mich nicht nerven.Egal,wie mein Tag ist,am Hund lasse ich es nie aus.Mit ihr habe ich eine Engelsgeduld,die mir bei meinen Kindern manchmal gefehlt hat.Im Gegensatz zu Kindern machen Hunde m.E.
nichts,um mich bewusst zu ärgern.Ausserdem haben wir eine 3-jährige Odyssee durch Tierarztpraxen hinter uns,da bin ich froh,wenn sie munter ist und einigermassen gut läuft.

LG Beate und Marcy