Futterbedarf Jagdhunde
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Huhu,
die Suche wollte da leider nichts hergeben, also hier ein neuer Thread. Wer von euch hat Jagdhunde und wie verhält es sich bei euch mit dem Futterbedarf beim Barf?
Ich hab nen 21kg schweren Jagdhund-Mix (5 Jahre alt, SH ca. 55cm) und der braucht als richtiges Powerpack (das ist er auf jeden Fall) meiner Meinung nach schon relativ viel Fleisch. Ich kann gar nicht genau sagen, wie viel ich füttere, weil das sehr davon abhängt, wie viel wir unterwegs sind. Klar, nach ner 4-stündigen Radtour kann ich nicht die gleiche Menge füttern wie bei nem stupiden Spaziergang.
Es sind im Normalfall 600-1000g am Tag, zusätzlich gibt's 2-3 Bananen am Tag, weil er ja ohnehin eher immer etwas zu wenig als zu viel wiegt und ihm die einfach schmecken.
Mich würde interessieren, welche Mengen die Jagdhundhalter unter euch füttern. Wichtig wäre für mich, dass ihr auch ein bisschen was über das Alter, Gewicht und die Bewegung schreibt. Mir kommt das manchmal einfach sehr viel vor, was mein Hund da vorgesetzt bekommt, daher interessiert mich das.
LG
Shalea - Vor einem Moment
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Zitat
Mich würde interessieren, welche Mengen die Jagdhundhalter unter euch füttern. Wichtig wäre für mich, dass ihr auch ein bisschen was über das Alter, Gewicht und die Bewegung schreibt. Mir kommt das manchmal einfach sehr viel vor, was mein Hund da vorgesetzt bekommt, daher interessiert mich das.LG
Shalea
Hallo Shalea, ich denke, da kann man so pauschal nichts raten.
Ich finde immer, dass man gefühlsmässig schon so ziemlich richtig "fährt", wenn man sein Hundi beobachtet.
Ist er zu dünn, gibt es mehr....setzt er an, dann reduziert man wieder.
Die Relation zwischen Verbrauch und zugeführter Energie kannst nur du bestimmen und beurteilen.
Ganz abgesehen davon empfinde ich 4 Stunden Fahrradfahren schon arg viel
An die Gelenke sollte man auch hier und da mal zwischendurch denken.
Ich jedenfalls verfahre generell so, dass bei einem übermässigem körperlichen Einsatz etwas mehr an Futter abfällt, an ruhigeren Tagen dagegen wieder weniger.
Das passt eigentlich immer ganz gut bis jetzt.
Ich füttere zwar nicht roh, würde aber, wenn ich es täte, genauso handhaben.
Schema-F hilft dir wahrscheinlich eher wenig weiter, da jeder Hund ein anderer Futterverwerter ist. -
Hi,
ich hab nicht geschrieben, dass ich ihm weniger füttern will.
Das wäre unverantwortlich, da er ohnehin zum Untergewicht neigt. Außerdem wäre es unlogisch, wenn ich ihm jetzt Kalorienbomben reinstopfe, damit er zunimmt und ihm dann weniger Futter gebe, weil andere das auch so machen.
Da hast du mich wohl falsch verstanden, das war nicht die Intention des Threads.
Mir ist durchaus bewusst, dass man da keine pauschalen Aussagen treffen kann. Wenn ich nur das Gewicht betrachte, müsste meine 25kg-Goldie-Hündin eigentlich mehr Futter bekommen als mein Rüde, ist aber nicht der Fall. Er ist stets aufgedreht, immer unterwegs, neigt zum UG und sie eher etwas dicklich und vom Apportierwahn abgesehen ziemlich faul.
Zitat
Ganz abgesehen davon empfinde ich 4 Stunden Fahrradfahren schon arg vielDas war jetzt ein Extrembeispiel, wobei das durchaus auch schon vorkam, allerdings eben nicht täglich. Wir waren zeitweise wirklich zu viel unterwegs mit dem Rad, aber da hab ich's an meinem Hund dann einfach auch gemerkt und das dann entsprechend reduziert und gut war. Trotzdem... solche Tage gibt es.
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Was fütterst du denn sonst außer Fleisch? Und welche Fleischsorten?
Vielleicht kannst du die Zutaten ändern und brauchst dann eine geringere Menge.
1000g auf einmal ist ziemlich viel und man sollte das lieber auf 2 Mahlzeiten verteilen. Ansonsten beobachte den Hund einfach - wenn er weder zu- noch abnimmt, ist das die richtige Menge.
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Zitat
1000g auf einmal ist ziemlich viel und man sollte das lieber auf 2 Mahlzeiten verteilen. Ansonsten beobachte den Hund einfach - wenn er weder zu- noch abnimmt, ist das die richtige Menge.Ich füttere grundsätzlich 2x täglich.
Die Futtermenge würde er auf einmal gar nicht bei sich behalten...Ich füttere hauptsächlich Rind, Geflügel und Lamm, davon natürlich alles mögliche, vom normalen Fleisch über Pansen zum Muskelfleisch, ansonsten natürlich Hühner- und Putenhälse, sowie sonstige Knochen in allen Variationen. Ansonsten gibt's 1x pro Woche Fisch, ne tägliche Ration Obst und Gemüse, ab und zu Milchprodukte, 1x pro Woche ein Ei, zusätzlich bekommt er meist noch etwas Reis, Nudeln oder Haferflocken, aber das auch mehr, weil er damit keine Probleme hat und ich die Hoffnung hab, dass es vielleicht doch mal etwas ansetzt.
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Bananen würde ich nicht so oft füttern, da ist ziemlich viel Kalium drin. Außerdem kann es bei dieser Menge an Bananen leicht zu Verstopfung kommen. Bei diesen Futtermengen würde ich auf jeden Fall mal beim TA abchecken lassen, ob alles in Ordnung ist. Sinnvoll wäre es außerdem, Fett zuzufüttern bzw. zur Not Kohlenhydrate.
Jette, 18kg, 52cm SH, reichlich 2 Jahre bekommt am Tag um die 400g Fleisch und 100g Gemüse. Sie ist ein sehr aktiver Labrador-Epagneul Breton-Pointer Mischling, die letzten beiden Rassen dominieren im Wesen und Laufcharakter.
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Das Tierarzt-Prozedere haben wir schon hinter uns: kein Befund. Das Blutbild war komplett in Ordnung.
Verstopfung? Das mag bei jedem Hund der Fall sein, bei meinem nicht... Ich hab halt keine vernünftige Alternative zu den Bananen. Die frisst er auch so, d.h. ich kann sie ihm auch zwischendrin mal reinschieben, alles andere an Obst muss man ihm unter's Futter mogeln.
Fett zufüttern... an sich ja sicherlich keine schlechte Idee, verträgt er aber nicht wirklich, daher ist das eher contraproduktiv, da er schon von sehr fetthaltigen Fleischsorten leicht Durchfälle bekommt. Kohlenhydrate kann ich ihm fast nicht noch mehr geben, ich find das jetzt schon sehr viel.Momenten ist er vom Gewicht her ganz ok, n Kilo mehr würde sicherlich nicht schaden, abnehmen sollte er halt nicht.
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Ich würde schon versuchen, die Fleischmenge nicht unendlich hoch werden zu lassen. Was ist das für Fleisch, das du fütterst, wie fett? Fett ist der beste Energielieferant für Powerpakete, da kann man aufstocken!
Ich habe einen Jagdhund mit Turboantrieb, 16 kg. An Tagen, an denen ich kein Trockenfutter gebe erhält sie maximal knapp 400 g Fleisch, wobei der grössere Teil davon fleischige Knochen sind. Das ist schon recht viel Protein. Mit 200 g Hühnerkarkasse kriege ich mehr Energie in den Hund als mit 300 g Muskelfleisch. Ausserdem gebe ich einen gewissen Anteil Kohlenhydrate zur Energiegewinnung - Getreideflocken, Reis oder mal Kartoffelreste. Banane ist da nicht so geeignet, da sehr schwer verdaulich - ist eher ein Diätfutter zum Sattmachen.
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Du scheinst sehr reichhaltig und gut zu füttern.
Ich würde es dabei belassen. Meine Trainerin hat einen Kelpie aus einer Arbeitslinie. Dieser Hund war immer sehr sehr schlank, die Hüftknochen waren schon zu sehen. Dieser Hund hat alles, was er an Energie fraß, in Bewegung umgesetzt. Am Ende hat sie die 4(!) fache Menge der Normalen Ration gegeben, der Hund nahm nicht zu. Je mehr Kalorien er bekam, desto mehr bewegte er sich, ein Teufelskreis.
Es gibt einfach Hunde, die alles verdampfen. Das muss man akzeptieren.
Dem Wuff geht es sicher besser mit 1 Kilo weniger, als wenn er 10 zu viel hätte :^^:
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Zitat
Meine Trainerin hat einen Kelpie aus einer Arbeitslinie. Dieser Hund war immer sehr sehr schlank, die Hüftknochen waren schon zu sehen. Dieser Hund hat alles, was er an Energie fraß, in Bewegung umgesetzt. Am Ende hat sie die 4(!) fache Menge der Normalen Ration gegeben, der Hund nahm nicht zu. Je mehr Kalorien er bekam, desto mehr bewegte er sich, ein Teufelskreis.
Genau um solche Beispiele ging es mir eigentich bei der Threaderöffnung. Mir ist das einfach manchmal ein bisschen unheimlich und ich wollte wissen, ob es hier mehr Leute gibt, die speziell mit Jagdhunden solche Erfahrungen machen.
Ich möcht ihm gar nicht mit Zwang was drauf füttern. So wie er jetzt ist, ist er zwar ein Ripperl, aber er ist in nem Bereich, der ok ist. Noch weniger sollte er auf keinen Fall haben, aber diese Schwankungen hat er einfach... Wenn er wieder zu wenig ist, gibt es eben wieder n bisschen mehr.Zitat
Es gibt einfach Hunde, die alles verdampfen.Ich hab einfach den falschen Körper.
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