Erster Hund - Probleme mit der Familie?

  • Hey,

    wollte euch mal fragen wie das bei euch so war/ist.

    Meine Freundin und ich (22/23 Jahre) gehen seit einiger Zeit im Tierheim Gassi.

    Da das Tierheim nur beschränkte Öffnungszeiten hat mussten wir Familienbesuch schon oftmals nach hinten raus verschieben.

    So langsam stellt sich raus das diese Familienmitglieder das nicht so toll finden "wegen einem Tier" versetzt zu werden.

    Letzendlich ist es aber auch so das ich sage das wir unsere derzeit wenige freie Zeit nun nicht immer bei der Familie absitzen sollten...

    Als wir mit dem Gedanken kamen einen eigenen Hund anzuschaffen kamen viele viele Stimmen dagegen... wir besitzen nämlich bereits zwei Kaninchen und zwei Rennmäuse... da kommen Argumente das ein Hund zu teuer sei, wir hätten keine Zeit, wir seien zu jung... Auch Argumente wie "Dann kommen wir nicht mehr vorbei weil wir angst haben vor Hunden" - kamen bereits.

    Das nimmt einen dann schon mit, vor allem, wenn man inzwischen einen fast idealen Hund gefunden hat. :???:

  • Hallo Timbow,
    ich kann solche Äusserungen nicht verstehen. Wie alt oder jung muss man denn sein, um sich um einen Hund lieben zu dürfen??
    Ich hatte auch mal fast ein Jahr keinen Kontakt zu meinen Eltern, wegen meiner Hunde, das hat sich aber irgendwann wieder eingerenkt.
    Also, wenn mir jemand sagt, wegen deinen Hunden komme ich nicht mehr zu dir, dann sag ich dem doch glatt, dass er bleiben kann wo er ist. Da bin ich echt hart. Ich liebe meine Hunde über alles . ( Habe 2 Neufundländer und 1 Tibet Terrier) Und wer meine Hunde nicht brauchen kann, der kann auch mich verzichten oder aber auch ich auf denjenigen.
    Da gibt es so ein Zitat: " Wer keine Tiere liebt, der mag auch keine Menschen".
    Ich würde mich an deiner Stelle von niemanden beeinflussen lassen, wenn du dich um einen Hund kümmern kannst und ihm gerecht werden kannst, dann gibt es nichts schöneres als so eine Hundeliebe.

  • Na ja letztlich entscheidet ihr doch, was und wie ihr leben wollt.... vielleicht beschreibst du mal deine gesamte Situation- ist schwer von außen zu beurteilen. Wohnt ihr mit denen zusammen oder fahrt ihr nur am WE hin usw. ? Grundsätzlich seid ihr ja alt genug etwas zu entscheiden....aber ob ihr es wirklich wollt oder wie wichtig euch die Verwandschaft ist, müsst ihr entscheiden.

    Bei mir war die engere Familie also meine Eltern einverstanden, dass war allerdings auch nötig, damit mein Hund nicht so lange alleine sein muss. Ansonsten haben sich die fernen ängstlichen Verwandten gut dran gewöhnt. ;)

  • Hallo Timbow,


    ich sags erstmal frei nach BonJovi: Its my live, and its now or never ... ;)

    Mal ehrlich so wie ich dich verstanden habe, lebt ihr beiden allein in euren eigenen vier Wänden und habt euch damit auch abgenabelt und müsst euer Leben selbst in die Hand nehmen und gestalten. Richtig? Richtig, somit seid ihr schon sowas wie eine eigenen kleinen Familie, inkl. Rennmäusen und Kaninchen ... und wenn euch danach ist, lieber mit einem TH-Hund spazieren zu gehen, statt bei Muttern Schweinebraten zu futtern mit der Family, dann ist das euer gutes Recht. Denn es ist eure Zeit und wie du schon sagtest ihr habt zur Zeit wenig freie Zeit die ihr gemeinsam verbringen könnt.

    Letztes spricht natürlich auch nicht sonderlich dafür, dann auch noch einen Hund zu adoptieren ... das solltet ihr da schon in eure Planung mit bedenken, ob für so eine Pelznase wirklich Zeit da ist. (ohne der Family jetzt Recht geben zu wollen) Aber so Argumente, dann komm ich nicht mehr zu euch, weil ich Angst vor Hunden hab... gut dann kommt der jenige eben nicht mehr zu euch... das klingt eh schon fast nach Erpressung... und hat so gar nicht freundschaftliches an sich. Angst vor Hunden kann man akzeptieren, aber als Argument dass ihr keine Pelznase adoptieren sollt *kopfschüttel*

    Überlegt euch die anschafftung gut und lest euch hier die Tipps durch, lass euch das durch den Kopf gehen und ob ihr die Zeit, Geduld und auch die Verantwortung übernehmen wollt, oder ob ihr nicht lieber noch etwas warten wollt. Aber es ist noch immer eure Entscheidung und euer Leben ...

    Liebe Grüsse
    Pandora

  • Es ist so:

    Meine Mutter sagt, sie mag keine Hunde aber es ist unsere Entscheidung. Mein Vater sagt, er würde sich keinen holen aber versteht wenn ich es tun würde.

    Von der Seite von meiner Freundin aus, ist es so das eigentlich Vater, Mutter und Bruder dagegen ist das wir uns einen Hund holen. Wir seien zu jung, hätten angeblich nicht das notwendige Geld und die Zeit uns um den Hund zu kümmern, könnten nicht mehr in den Urlaub wie wir wollten.

    Meine Freundin und ich leben zusammen.

    Wie in einigen Threads schon geschrieben: Ich bin Student (wohl noch min. 2 Jahre), arbeite in den Ferien Vollzeit. Meine Freundin arbeitet Vollzeit und hat eine Stunde Fahrt. Der Hund den wir nun nach langem Suchen gefunden haben ist ein acht Jahre alter Golden Retriever der es gewohnt ist 7-8 Stunden allein daheim zu bleiben. Sollte dies nicht machbar sein so wären unsere Nachbarn da die mit ihr gehen würden, notfalls sind wir gewillt ihn an eine Hundetagesstätte zu geben wo er mit anderen Hund rumtollen kann.

    Meine Freundin und ich lieben inzwischen das Spazierengehen mit einem Begleiter. Haben dies durch unsere Nachbaren erst kennengelernt die ebenfalls einen Hund seit einem halben Jahr besitzen.

    Die Familie für einen Hund aufgeben fände ich krass und in unserem Fall nicht angebracht, meine Freundin hat einen guten Draht nach Hause - nur beim Thema Hund hört es leider auf :/

    Soweit mal unsere Situation kurz beschrieben.

    Allmählich steigt in mir auch der "Drang" danach nun erst Recht zu zeigen das wir das hinbekommen. Wir können getrost auf weite Flugreisen verzichten und PKW-Hundereisen unternehmen, wir können getrost max. 6 Stunden auf einer Feier verbringen um dann zum Hund zurückzukehren, usw.

  • Hi,

    meine ehrliche Meinung? Holt euch den Hund, wenn klar geregelt ist, dass sich jemand innerhalb der 7-8 Stunden mal um den Hund kümmern kann. Also vielleicht mal rausgehen oder rüberholen oder so ....
    Bei nem Welpen hätte ich allerdings eher Bedenken wegen der langen Zeit des Alleinebleibens.

    Ich find aber nen älteren Hund so zum "Üben" ( nicht falsch verstehen, dass man den Hund wieder abgeben kann bei Nichtgefallen ) ob man sich das über Jahre vorstellen kann wie das ist, wenn man jeden Tag raus muss egal ob Sommer oder Winter, "Freizeitopferung" für den Hund usw echt ne gute Lösung.

    Und mal ehrlich: Wenn ihr sonst nen guten Draht zur Familie habt glaub ich nicht unbedingt, dass sich eure Familien abwenden werden, wenn der Hund erstmal da ist und sie sehen, dass es klappt. Sie müssen nur vielleicht erstmal erkennen, dass ihr alt genug seid und dass ihr es packt.
    Meine Eltern und Familie mussten auch erstmal sehen, dass ich ( Rollstuhlfahrerin ) alleine wohnen kann, 2 Katzen und 2 Aquarien alleine pflegen kann und ja doch selbständig Entscheidungen treffen kann ohne zu verhungern, pleite bzw hoch verschuldet in den Miesen zu stecken und mein Ding durchziehe.

    Ist wohl mit Eltern und Familie allgemein so, dass sie den Kindern erstmal nicht soviel zutrauen *g* und dann hinterher aber doch irre stolz rumerzählen: "Meine Tochter/Sohn sind so und so und machen dies und das usw" *brustgeschwellt* :D

    Lieben Gruß

    Carina

  • Hehe ... was glaubst Du was hier los war als wir gesagt haben: ein zweiter Hund kommt ins Haus!
    Meine Mutter hat uns für bekloppt erklärt, mein Bruder ebenso, meine Schwiegermutter hat nur mit dem Kopf geschüttelt etc.
    Keiner fand das toll.

    Und? Ging mir 5-spurig an meinem Allerwertesten vorbei. Es ist UNSER Leben, es ist UNSERE Freizeit, es ist UNSER Geld und mittlerweile UNSER Hund!

    Das geht die anderen garnichts an ... egal ob Eltern, Bruder, Nachbar blablabla!

    Wir sind glücklich mit der Situation wie sie ist (2 Hunde) und das steht absolutim Vordergrund! Punkt.

  • Hallo Timbow,

    Familie aufgeben wegen Hund? :D Ich glaube, da hast du mich vollkommen missverstanden, denn das hab ich gar nicht gesagt. Ich sagte, wer euch wegen des Hundes nicht mehr zu Hause besucht, bleibt dann eben fern. Das heißt aber doch nicht, dass ihr nicht weiterhin die Leute, die euch das so sagten besuchen könnt. ;)

    Wenn ihr euch das gut überlegt habt und euch sicher seid, dann haut rein, der Pelzmann wird sich bestimmt freuen. Und außerdem, im Vorfeld wird immer viel geredet von anderen, aber wenn der Pelzi erstmal da ist und euer Umfeld ihn kennenlernt, kann ich mir sogar vorstellen, dass sie ihn auch lieben lernen und sich Bedenken sehr schnell in Luft auflösen werden.

    Bestes Beispiel ist eine Freundin von mir. Als sie mich kennenlernte gab es schon eine Pelzdame in unserem Haushalt und sie schwor sich, mich niemals zu Hause zu besuchen, weil sie extrem Angst vor Hunden hatte. An einem Geburtstag allerdings kam sie dann doch mal und nach anfänglichen leichten Schreikrämpfen die mein Mädel extrem lustig fand (Nur weil sie die Freundin mit der Nase anstupste) lag plötzlich eine Hand ganz zaghaft auf dem weichen Schädel, dann gings über ins zärtliche Kraulen und in der Nacht schliefen sie gemeinsam sogar auf dem Sofa und schnorchelten sich an. Danach waren sie ein Herz und eine Seele und die Hundephobie war dahin.

    Heute liebt meine Freundin meine Pelznasen und hat auch mit uns um die getrauert, die bereits über die Regenbogenbrücke gegangen sind.

    Meinungen können sich recht schnell ändern. Selbst heute gibt es in unserem Umfeld noch Leute, die unsere Hunde mit Skepsis beäugen, denen wir aber klar gemacht haben, uns gibt es nunmal nur zu viert.

    Liebe Grüsse
    Pandora

  • Hallo Timbow,

    da kann man schlecht raten, denn wie ich es verstehe, so ist es eher die Familie Deiner Freundin, die die "Probleme" macht. Wenn Du jetzt die Sache mit einer "nun aber erst recht"-Mentalität durchziehen willst, ist das eine Sache. Wie sieht es denn mit ihr aus? Wird sie das nötige dicke Fell in der Anfangszeit haben?

    So wie ich es verstanden habe, war Deine Freundin am Anfang eher ängstlich mit Hunden, ich schließe daraus, dass sie Tiere nicht aus ihrer eigenen Familie kennt. Eine gewisse Skepsis wird wahrscheinlich bei den Familienmitgliedern Deiner Freundin bleiben. Also würde ich die Entscheidung pro und contra Hund/Familie doch sehr von Deiner Freundin abhängig machen.....

  • Hallo,

    also meine Eltern haben mir damals sehr ins Gewissen geredet, aber ich bin auch 2 Jahre mit Hunden im Tierheim gelaufen, bis ich mich von einem Hund überhaupt nicht trennen konnte. Mittlerweile habe ich meinen Eltern einen Tierheimhund aufs Auge gedrückt und meine Mutter macht die Nachmittagsbetreuung für meinen Hund, weil er doch so ein lieber Hund ist. Da sie allerdings auch Hunde lieben und haben, konnten sie nicht wirklich was dagegen haben.
    Bevor ich ihn geholt habe, habe ich aber alles schon durchgeplant und gehe auch in der Mittagspause mit ihm spazieren. Wenn mal alle Stricke reißen, dann ist er auch schon mal 8 Std. alleine geblieben, aber das kam in einem Jahr nur einmal vor und für meine Hunde möchte ich das auch nicht. Aber für manche Hunde ist das immerhin noch besser als im Tierheim zu versauern.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!