Brombeeren schädlich ?

  • Hi,


    Frieda frisst z.Z. massenhaft Brombeeren beim Spazierengehen im Wald direkt vom Busch.
    Sie macht das sehr geschickt, pflückt nur die vollreifen und lässt die noch sauren hängen. Das sieht aus als ob sie Übung darin hat, vieleicht hat sie als sie noch auf Spaniens Straßen gelebt hat einen Teil ihrer Ernährung so bestritten.
    Allerdings frisst sie Riesenmengen davon. Ich schätze mal so ein Pfund bis ein Kilo pro Tag. Sie verträgt es problemlos, hat normale Verdauung.
    Eigendlich sind Brombeeren ja gesund aber auch in diesen Mengen?
    Frieda wiegt nur 15KG.

  • Sunny wird bald fünfzehn, ich nehme an, gerade weil er sich soviel Obst holte, schafft er es *lach*. Wenn sie nicht mehr mögen, lassen sie es. Er holte sich sogar von Zwergbäumen, Äpfel und Birnen, frisst die Pflaumen vom Boden und Kirschen.
    Sogar Ananasscheiben aus der Dose, als sie mir runtergefallen ist.


    Tine

  • Brombeeren fallen bei Mause momentan sogar unter die Kategorie "Superleckerchen". Sie verputzt die auch liebend gern, aber so viele wie dein Hund frisst sie jetzt nicht. ;)

  • so viele Beeren (ein Kilo :o ) würde ich sie nicht essen lassen. Das Obst fängt im Magen an zu gären und kann eine Aufgasung des Magens begünstigen. Eine Aufgasung wiederum könnte den Magen zum Kippen bringen und eine Magendrehung verursachen.


    Ausserdem ist die Gefahr, sich den Fuchsbandwurm einzufangen, erhöht. Ich würde den Kot mal untersuchen lassen. Normal ist das nicht - ausser Dein Hund bekäme sonst nichts zu fressen ... ;-)


    Gruss

  • Unsere Hündin ist auch ein ehemaliger spanischer Straßenhund und pflückt auch haufenweise Beeren. Brombeeren und Walderdbeeren. Auch an den Heidelbeeren und Johannisbeeren bei uns im Garten habe ich sie schon erwischt.


    Zur Zeit frisst sie auch viel Fallobst bei uns im Garten: Äpfel, Birnen und Zwetgschen.
    Ab und zu erbricht sie wieder eine kleine Menge, hauptsächlich sind es dann Zwetgschen.
    Im großen und ganzen denke ich, wird ein Hund, gerade einer, der auf der Straße aufgewachsen ist, schon wissen, was für ihn gut ist, und was nicht. Zumindest bei den "natürlichen Sachen" (Für Schokolade u.ä. gilt dies sicher nicht).
    Bei meiner Hündin habe ich es aufgeben, ihr das Beeren- und Obst fressen abzugewöhnen. Wäre fast ne Lebensaufgabe.
    Erwischt sie von irgendetwas zuviel, ist es bisher immer wieder vorne raus gekommen.
    An manchen Tagen frisst sie bestimmt die Hälfte ihrer täglichen Kalorienration von Fallobst und Beeren. Bis jetzt hats noch nicht geschadet. Zu dick ist sie auch nicht, da wir extra weniger Hundefutter füttern. :D

  • Mein Post sollte ja auch nur als Empfehlung gelten ;-) und nicht etwas vorschreiben. Vielleicht solltet Ihr trotzdem im Auge behalten, dass Euer Hund nicht jünger und die Magenbänder nicht elastischer werden.


    Aber vielleicht ist Dein Hund auch nur alkoholabhängig ...


    Und Zwetschgenkerne sind giftig ...

  • Lieben Dank für eure Antworten.


    Da bin ich ja beruhigt das mein Hund nicht der einzige Beerenfan ist.


    Regelmäßig entwurmt werden meine ohnehin da ich mitten im sehr wildreichen Naturpark wohne.


    Edit: ich denke nicht das Frieda zu Magendrehung neigt. Sie ist nur 45 cm groß und hat ehr einen sehr engen Brustkorb(wenig tiefe)

  • Zitat


    Und Zwetschgenkerne sind giftig ...


    Da hast du allerdings recht. Glaube wegen der Blausäure oder so?


    Glaube aber nur, wenn sie zerbissen, bzw. im Magen zersetzt werden?
    Meine Hündin spuckt sie allerdings normalerweise wieder aus. Irgendwie schon interessant, aber Hunde scheinen doch ein Gefühl für sowas zu haben.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!