Zwickmühle - meine Eltern und der Hund

  • Hallo,

    ich hole den "alten" Thread mal wieder hoch, weil sich nun etwas getan hat.

    Die Zeit hat für uns gearbeitet, denke ich.

    Meine Mutter ist mittlerweile völlig vernarrt in Ronja, kauft Leckerchen ect., quietscht wie ein kleines Kind, wenn sie hier ist "Ja, wo ist denn meine Ronja...meine Süße, ja komm doch mal her...die Oma hat Leckerchen mitgebracht...!".

    Nun sind meine Eltern umgezogen innerhalb unserer Stadt und vor ein paar Tagen eröffnet mir meine Mutter, daß sie mit dem Papa nochmal gesprochen hat, wie doof das ist, daß Ronja nicht in die Wohnung soll. In der alten Wohnung ging das noch mit dem Garten im Sommer, aber hier jetzt müßten wir hintenrum kommen und durch 2 Gärten der anderen Mietparteien durch oder wir müßten Ronja durch die Wohnung tragen irgendwie. Das wäre ja blöd, also haben sie sich entschieden, daß Ronja nun doch mit rein darf!

    Dann kam noch der Zusatz von meiner Mutter "Außerdem mag ich sie ja so sehr.".

    Könnt Ihr Euch vorstellen, wie ich mich freu...?

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

    PS.: Sie soll nicht ins Schlafzimmer und nicht in die Küche...das kriegen wir hin... :D

  • FREUT MICH!! :gut:

    An den Punkt müssen wir noch kommen :lachtot:
    (Der Hund zerstöre mein Leben, meine Zukunft, die Familie und kann ja auch mit den Hunden in Brasilien in kein Restaurant (O-Ton!!!!!! :lachtot: ))

    Meine Mutter mag sie, mein Bruder und mein Vater hassen sie. Wir bekommen IMMER alle Hunde irgendwo unterbekommen, und mein Vater ist derjenige der den Familienfrieden zerstört - nur durchs motzen, nicht die Hunde. :/


    Deswegen kann ich deine Situation nachfühlen!
    Ich freu mich für dich! :gut:

  • Hallo,

    genau das hat mein Bruder auch gesagt, als ich ihm erzählte, daß sie jetzt doch üner ihren Schatten gesprungen sind... :D

    Aber das wird nicht passieren. Meine Mutter hat sehr viel Respekt vor Hunden, außer bei Ronja, die tut ja nix. Und mein Vater ist absolut kein Hundemensch, genaugenommen nicht mal ein Tiermensch. Ich habe als Teenie gekämpft wie ein Löwe, um nen Hamster zu bekommen und den geerbten Wellensittich meiner Oma hat er gehaßt.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

  • Ein ähnliches Problem hab ich jetzt auch, Weihnachten waren wir bei meiner Mutter eingeladen und Snowy, damals noch Pflegi, war gerade mal 'ne Woche bei uns und Apollo, der Labbi-Rüde meiner Freundin, war bei uns in Urlaubspflege. War zugegebenermaßen anfangs etwas chaotisch, klappte dann aber ganz gut.

    Jetzt feiern wir dieses Jahr Ostern bei meiner Schwester, die zwei Katzen hat und fahren anschließend noch zu meinem Vater, der nichts dagegen hat, wenn der Hund mitkommt. Eigentlich hat er sogar ziemlich viel dafür :D . Aber ich kann doch den Hund nicht 5 Stunden im Auto sitzen lassen, die nimmt uns den ganzen Wagen auseinander. Zuhause bleibt sie zwar alleine, aber wir sind dann ja doch eigentlich den ganzen Tag weg.

    Als noch nicht feststand, daß wir bei meiner Schwester feiern, meinte meine Mutter trotzdem schon, ob wir den Hund denn bitte zuhause lassen könnten. Sie kannte bisher nur die beiden älteren Hündinnen von meinem Freund, eine Irish-Wolfhound-Dame, die es leider nicht mehr gibt und die durch nichts aus der Ruhe zu bringen war und die andere Hündin ist mittlerweile 11 Jahre, die macht auch nicht mehr viel.

    Snowy ist aber noch aufgedreht bei Besuch, springt gerne mal (daran arbeiten wir gerade), schleckt Besucher schonmal ab usw. Aber wenn sie nirgendwo mitkommen kann, kann sie ja auch schlecht lernen, daß sie sich mit 'ner Kaustange oder so in die Ecke legen soll, bis wir wieder gehen. Naja, nächstes Jahr legen wir die Besuche auf zwei verschiedene Tage, damit wir einmal den Hund mitnehmen und einmal zuhause lassen - dieses Jahr wäre es Quatsch, wir müssten dann ca. 40km mehr fahren und bei den aktuellen Spritpreisen....

  • Zitat

    Und wie siehts mit dem Alleinsein aus? Kann sie das jetzt auch?

    Hallo,

    naja, "können" wäre zu viel gesagt, aber mittlerweile sind wir bei ner halben Stunde angekommen, wobei es tagesformabhängig zu sein scheint.

    Manchmal liegt sie völlig desinteressiert im Schlafzimmer, wenn wir gehen wollen, das andere mal rennt sie fiepend um uns rum. Da wissen wir dann schon, daß nach 5 Minuten die Jaulerei anfängt.

    Irgendwie ist sie nicht geschaffen für's Alleinbleiben... ;)

    Es gibt ja noch ne andere Baustelle (fremde Menschen und Besuch), um die wir uns in letzter Zeit intensiver gekümmert haben, geb ich zu.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

  • Aber dann hat sie keine Verlassensangst, das macht das Ganze ja einfacher.
    Meiner hat auch Tage an denen er völlig desinteressiert mit einem Stöhnen aufs Sofa plumpst, an Anderen fängt er an zu zittern wenn ich gehe.
    Hängt auch mit mir zusammen. Hab eich ein schlechtes Gewissen oder keine Lust, merke ich dass Hunde schlecht reagiert.

  • Das freut mich sehr für dich!
    Ich hab gerade das Gegenteil hier: mein Ex-Mann (mit dem ich den Ersthund angeschafft habe) möchte nicht mehr, dass die Hunde (jetzt sind es 2, der zweite ist NOCH kleiner als der Erste...) ins Haus kommen.
    Das verletzt mich unglaublich. Ich glaube, der weiß gar nicht, wie weh mir das tut. Wir haben da schließlich zusammen gewohnt, und jetzt sollen die Hunde nicht ins Haus dürfen??
    Er sagt zwar immer, ist ja auch dein Haus, du hast ja noch nen Schlüssel... aber das finde ich oberkrass.
    Ich halte mich dort nicht mehr auf, wenn nicht absolut dringend nötig.

    Grüßle
    Silvia

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