Unterschied zwischen teurem und günstigen Futter?

  • @ waldfrucht,

    Kennst Du auch die Inhalststoffe im Dosenfutter aus dem Supermarkt?

    Ne dann schaue mal hier:

    Inhaltsstoffe in den Futtermitteln z.B in:Chappi

    Haustiere werden heute nicht nur durch Umwelteinflüsse geschädigt sondern in zunehmenden Maße auch durch Inhalsstoffe in den Futtermitteln. Die darin enthaltenen Konservierungsmittel, Zusatzstoffe und chemische Rückstände, lassen Krankheiten wie Tumore, Nieren und Leberschäden, Beeinträchtigungen im Bewegungsaperat, Fruchtbarkeitsstörungen und Allergien in die Höhe schnellen.

    Soja, Weizen Mais :
    Sind laut wissenschaftlichen Untersuchungen die Hauptauslöser unterschiedlicher Allergien. Ins Futter kommen in den meisten Fällen die höchsten Abfallprodukte dieser Getreidesorten. Maismehl ist der gemahlne ganze Maiskolben.

    Getreide aus genetischen manipulliertem Saatgut:
    80% der weltweiten erzeugten Sojabohnen, sowie der Großteil an Futtermais, stammen aus genmanipuliertem Saatgut.

    Weißer Reis, Braureis:
    Weißem reis fehlen 75% seiner Nährstoffe. Braureis ist der ausgelaugte Rest der Bier und Schnappsherstellung.

    Tierische Fette, Geflügelfette:
    Meistens Abfall. Diese Fette müssen dehydriert werden, um sie im Hundefutter zu verwenden. Eine Folge davon ist, dass sie oft ranzig werden. Eine US Studie ergab eine erhöhte Krebsgefahr sowie die Zunahme von Tumoren und Herproblemen. Des weiteren werden oft Abfallprodukte wie altes Frietierfett als"wertvolles Fett " verarbeitet. Der Dioxinskandal in Belgien wurde durch eben solches , verunreinigtes Fett das dem Futter zugefügt wurde ausgelöst. Die meisten Tierkörperbeseitiger in Holland, Belgien und Deutschland haben als zweiten Gewerbezweig die Fettherstellung. Neuste Untersuchungen in der Schweiz kamen zum Ergebnis das die Hälfte der Futterfette mit Mineralöl verseucht sind.

    Eier:
    Auch hier ergaben Proben und Untersuchungen in der Schweiz deutliche Anzeichen von Verunreinigung mit Moneralöl.

    Zuckerrübenbrei, Mais, Weizen und Reisgluten:
    Klebriger eiweißhaltiger Rest aus der industriellen Verarbeitung. Hält die Giftstoffe im Körper fest, so dass diese nicht sofort auf natürliche Weise ausgeschieden werden können (Durchfall verhindern) Resultat ist eine Überfunktion von Nieren und Leber, da diese Stoffe ständig abgebaut werden müssen.

    Sonnenblumen, Mais und Distelöl:
    Hoher Konsum von Sonnenblumenöl begünstigt Veränderungen im Erbgut, die zu Krebs führen können. Das Schwedische Institut für Krebsforschung fand in den neusten Untersuchungen heraus, dass diese Öle die Krebsentstehung um bis zu 60 % beeinflussen können. In Versuchslaboren wird schon seit Jahren Sonnenblumenöl an Ratten zu Wachstumsbeschleunigung der Tumore gefüttert.

    Fleischmehl:
    Kann, wenn nicht näher bezeichnet, alles beinhalten.Stammt dann meistens von Abdeckern. Besteht oft aus Stresshormone und Antibiotika und anderen wachstumsfördernden Mitteln im Futter noch erlaubt. In Schweden ist die Antibiotikazugabe im Futter verboten. Bei Futtermittelherstellern in Frankreich und Holland wurde Klärschlamm im Futter gefunden.

    Tierische Neben Nebenerzeugnisse:
    Es können enthalten sein: Hirn, Lunge, Nieren, Blut, Knochen, Wolle, Hörner, Gewebe, Sehnen, Haut, Urin, Mägen, Därme, Drüsensekrete, Hormone aus Fruchtblasen. Dies von allen Tieren. Bedenken Sie, das tausende von Tieren jährlich in Versuchsanstalten beim Tierarzt oder auf der Straße verenden.. Tierische Nebenprodukte stammen meistens aus Abdeckereien. Rücklieferungen verdorbener Waren aus Supermärkten und Großküchen. Die meisten US Tierfutterhersteller gehören zu den großen Lebensmittelketten. Eine preiswerte Möglichkeit Reste zu entsorgen.

    Grieben:
    Ein Produkt aus der Tierkörperbeseitigung. Aus Innereien wird Fett ausgelassen.

    Geflügenebenprodukte:
    Das sind in der Regel: Köpfe,Füße,Eingweide, Blut Urin,und Federn. Meistens werden über die Tiernahrung die jährlich zu Millionen anfallenden ausgedienten, mit Medikamenten und Chemikalien vollsgestopften Hühner aus Legebatterien entsorgt.

    Digest:
    Eine Flüssigkeit, die von tierieschen Geweben mit Hilfe von chemischer oder enzymischer Hydrolyse hergestellt wird. Somit eine chemisch vorverdaute Nahrung.

    Pflanzliche Nebenprodukte, Cellulose:
    HIer werden alle Reste und Abfälle der Getreideverarbeitung verwertet, Ernusshülsen, verdorbenes Getreide, Stroh, Nusschalen, Reste aus der Herstellung von Müsli.

    BHT(E321), BHA(E320), Etoxiquin:
    Häufig werden nur die E-Nummern angegeben, oder die harmlose Bezeichnung "EG-Zusatzstoffe" taucht auf der Verpackung auf. Häufig steht auch zu lesen"ohne Konservierungsmittel" Im Text steht dann:"mit Antioxidanten-EG-Zusatzstoffe" Man geht davon aus dass nur ein Bruchteil der Kunden bekannt ist, dass sich dahinter BHA BHT ua. verbergen. In einigen, auch europäischen Ländern, sind diese Zusatzstoffe wegen ihrer Nebenwirkungen verboten. Bei BHT und BHA wurden krebsfördernde Wirkung bepbachtet. In Tierversuchen traten Veränderungen am Immunsystem, der Schilddrüse und der Leber auf. Beide Stoffe reichern sich im Fettgewebe der Leber an, gelangen in den Fötus und sind als Allergieauslöser bekannt.

    Salz Zucker, Karamel:
    Salzgeschmack wird hauptsächlich zur besseren Akzeptanz des Futters zugefügt. Dies ist auch ein Grund warum häufig Urin als tierisches Nebenprodukt genommen wird, auch dadurch entsteht ein Salzgeschmack, der Hersteller braucht Salz als Zusatzstoff nicht mehr aufzuführen, was im ersten Moment positiv aussieht. Zucker und Karamel ist in Katzenfutter überflüssig, es dient lediglich zur Geschmacksverbesserung und um die Konsistenz weicher zu machen. Industriezucker kann, zusätzlich zu Karies, auch Probleme an der bauchspeicheldrüse sowie an den Analdrüsen verursachen.

    Künstliche Farbstoffe:
    Auch diese verbergen sich meistens hinter E-Nummern. E127 z.B. verursacht nachweislich auch Schilddrüsenkrebs ist jedoch in manchen Leckerlis für Katzenbabys enthalten. Allergische Reaktionen wurden auch bei folgenden Farbstoffen beobachtet: E102, E110, E122, E123, E127

    Also ich kann nur Futter von Napur empfehlen warum? schaue doch mal auf meine Seite . Ich füttere meine Tiere nur mit Napur Produkten und ich sehe den Erfolg. Aber es gibt sicherlich noch andere sehr gute Firmen die auch sehr gutes Futter anbieten. Und das finde ich persönlich sehr gut.
    Liebe Grüße:
    Christian

  • Hallo Waldfrucht,

    abgesehen von den wichtigen Inhaltsstoffen - überprüfe doch mal die notwendige Futtermenge (in Gramm) von Billigherstellern für deinen Hund.

    Mir ist damals aufgefallen das wir z.B. vom Lidlfutter jeden Tag wesentlich mehr benötigt hätten, als von einem Markenfutter.

    Ben bekommt nun ein auf seine Größe und Rasse abgestimmtes Futter - ich denke auch an die Energiewerte und an den Knochenbau.

    Der große 12 Kilo Beutel kostet zwar, reicht aber auch ca. 5 Wochen :-)

    Lena

  • Hi Christian
    Schöner informativer Beitrag. Aber in Napur ist nicht gerade viel Rohprotein drin, was für mich heißt: Viel füttern! Gerade bei Hunden, die sich viel bewegen!
    Oder?
    LG Maren

  • Hallo,
    habe heute Vormittag schon mal was zu: Markus-Mühle oder Belcando
    geschrieben.
    Da ich Bandits Futter umstellen will, habe ich mir etliche Prospekte besorgt, z.B.: Hills, Eukanuba, Royal Canin, Nutro Chois, Allco, Belcando, U.S. Grain`s Gegal, Christopherus, Happy Dog,....
    Zur Zeit füttere ich Bewi Dog (Bewital) hat allerdings 28 % Rohprotein, was zuviel für Bandit 5,5 Monate alt, ist.
    Aber die anderen Futtersorten (Junior) haben auch so viel.
    Belcando hat je nach "Sorte" 70-85 % Fleischanteil Lamm und Geflügel (keine Nebenerzeugnisse, sodern nur Fleisch das auch zum menschlichen Verzehr geeignet ist). Der 15 kg Sack Junior kostet 35,50€. Hat aber leider 27% Rohprotein.
    War eben bei unserem Metzger, der war leider noch am schlachten.
    Für heute Nachmittag stellt er mir `ne Tüte mit Fleisch und Knochen zusammen.
    Wenn Bandit es erwartungsgemäß mag, gehe ich mir Morgen eine Wochenration holen. Muß mich aber noch genau erkundigen wieviel Gemüse und Öl ich druntermischen muß.
    Meine Oma war total entsetzt und meinte ich würde mir mit dem rohen Fleisch und dem Blut daran `nen Killer ranziehen.
    Denke doch, das das ein Ammenmärchen ist. :)
    Nachdem ich die ganzen Diskusionen über Fertigfutter ja oder nein verfolgt habe, denke ich, daß ich es doch mit dem Frischfleisch versuchen sollte. Ist doch am natürlichsten und die Hunde bekommen garantiert keine Futter-mittel oder -milben Allergie.

    Liebe Grüße
    Franzi

  • Hallo Franci, :gut:

    das ist toll wie das machen möchtest, aber es ist nun mal so das nicht jeder einen Schlachter kennt und sich das Fleisch selbst besorgen kann.

    Viele müssen eben Futter aus dem Supermarkt kaufen, oder online bestellen.

    Darum wird es nie enden über Fertigfutter. Das ist ein Fass ohne Boden.
    Und vergessen wir einmal nicht das man auch viel falsch machen kann, wenn man das Fressen selber zubereitet. Viele haben auch keine Zeit dafür. Viele haben auch keine Ahnung was im Futter überhaupt enthalten sein muß.

    Herzliche Grüße:
    Christian

  • Hi Franci
    Generell denke ich auch, dass der Proteinanteil nicht zu hoch sein sollte. Allerdings muss man bedenken, dass sich der Proteinanteil nach der Menge des Futters berechnet. Ich habe eine zeitlang meine Große mit Bozita ernährt. Der Proteinanteil beträgt da 23 %. Mittlerweile habe ich auf ein Fertigfutter umgestellt, das einen Anteil von 26 % hat. Bei Bozita musste ich deutlich mehr füttern als bei dem jetzigen Futter. Letztendlich ist es derselbe Proteinanteil, nur das ich jetzt weniger füttern muss.
    Was ich sagen will ist einfach, dass man nicht immer nur nach der %-Anzeige gehen darf. Man muss zuzüglich die Tagesration des Futters berechnen. Erst dann kann man wirklich sagen, wann der Proteinanteil höher ist und wann nicht.
    LG Maren

  • Für alle, die ihr Futter selber zubereiten, muß ich was anmerken.

    Ich muß aus gesundheitlichen Gründen, Allergien, das Futter meines Hundes selber machen. 40% Fleisch, 60% Kohlenhydrate und Gemüse. Dazu Olivenöl, bei uns 40g am Tag. Habe das Futter an der Uni München analysieren lassen, weil ich Deffizite bemerkte. War das ein Schreck. :shock:

    In dem Futter war gar kein Kalzium, bei dem hohen Phosphatanteil im Fleisch eine Katastrophe. Dazu war kein Jod drin- ist lebenswichtig. Auch Vitamin D und Zink und Magnesium fehlten ganz. Auf Biotin und Vitamin A und B-Vitamine muß man auch aufpassen. Mir wurde eine spezielle Mischung zusammengestellt und ich habe einen ganz anderen Hund nach nur wenigen Tagen. Und das nur wegen 5g am Tag!!!!

    Leute paßt nur auf. Man kann zuviel oder gar nichts ins Futter rein tun, und dabei den Hund völlig falsch versorgen. Ich bin total entsetzt. Auch im TroFu für Allergiker war nicht alles drin, was drin sein sollte. Ich glaube bald niemandem mehr was. Ich beurteile das Futter nach dem Hund. Steht mein Hund mit dem Futter gut da, ist das Fell schön, ist mein Hund gut drauf (Fertigfutter kann auch durch zu hohe Hormonanteile aggressiv machen), ist der Kot fest und wenig, dann kann ich sagen, das Futter, das ich gebe ist ok. Das kann bei dem einen Hund XYZ sein, beim anderen ABC. Meine Nachbarin füttert was recht Günstiges vom Fressnapf und ihrem Hund gehts endlich gut. Ich werde nie wieder Futterratschläge machen. Denen glaube ich gar nichts mehr.

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