Knie-OP?!?
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Hallo
Ich bin neu hier und möchte kurz von meiner Erfahrung in sache Arthrose beim Hund erzählen.
Bei meiner Hündin (schwarze Schäferhündin Mix, heute 11 Jahre alt) wurde vor 2 Jahren Arthrose in allen 4 Gelenken diagnostiziert.
Sie wog zu der Zeit 36 kg.Behandelt wurde sie mit speziellen Spritzen (6 Spritzen, jede Woche eine Spritze, aber nicht ins Gelenk sondern einfach nur in die Seite) und sie mußte auf 32 kg abnehmen was sie auch schaffte.
Es hat ihr gut geholfen und von da an bekam sie ein Pulver (mit Teufelskralle) mit ins Futter.
Meiner Meinung nach half dieses Pulver aber nicht wirklich, war aber sau teuer. :shock:Jetzt vor 2 Wochen war es wieder dermaßen schlimm das ich dachte ich müßte sie einschläfern lassen.
Sie hatte sich im Schnee den Vorderlauf gezerrt und dadurch kam sie garnicht mehr hoch.
In den Hinterbeinen ist die Arthrose eh schlimmer und sie verlagerte ihr Gewicht immer in die Vorderbeine, aber das konnte sie ja jetzt nicht mehr.
Meine TÄ gab ihr erstmal R..... als Schmerzspritze.
(Ich weiß nicht ob ich die Namen der Präparate hier nennen darf)
Ich hatte über R..... aber die schlimmsten Horrorberichte gelesen und wollte nicht wahrhaben das sie von nun an täglich Tabletten mit diesen Mittel bekommen sollte.Und nu kommts:
Mein Mann hat schwer Gonarthrose in einem Kniegelenk.
So schlimm das er nachts vor Schmerzen wach wurde.
Er bekommt besondere Tabletten und hat seitdem keinerlei Schmerzen mehr.
In diesen Tabletten ist der Wirkstoff Glucosaminsulfat.
(Den Namen darf ich ja nennen weil es kein Produkt sondern ein Wirkstoff ist) :zustimm:
Und darauf kam es mir an.
Glucosamin ist ein Körpereigener Stoff.
Diese Tabletten (mit dem Wirkstoff) hemmen den Knorpelabbau, lindern die Schmerzen und verbessert die Beweglichkeit.
Ist für Gonarthrose, hilft aber auch bei Arthrose.
Ich habe mich mit der Firma, die diese Tabletten herstellen, in Verbindung gesetzt und gefragt ob man es auch Hunden geben darf.
Was soll ich sagen, ich darf und der Hersteller hat mir am Telefon auch ausgerechnet wieviel meine Hündin braucht.
Meine Hündin braucht 700mg Glucosaminsulfat, das sind 3 Tabletten täglich.
1 1/2 morgens und 1 1/2 abends.
Schon nach einer Woche hatte ich meinen Hund wieder am laufen.
Heute, nach 2 Wochen ist es noch besser geworden und ich hoffe das sich langsam durch die Spaziergänge ihre Muskulatur, die sich total abgebaut hatte, wieder aufbaut.
Ich habe meinen 11 jährigen Hund wieder.Ich liebe diese Hündin über alles, würde auch alles für sie tun was in meiner Macht stände, aber so einer OP würde ich sie nicht unterziehen.
Ich weiß nicht warum, aber das würde ich ihr nicht antun wollen.
Stelle ich mir schrecklich vor.Ich wollte es eigentlich nur erzählen weil man eine Arthrose nicht heilen kann, aber es gibt Mittel die das Fortschreiten dieser Krankheit hemmen.
Den Namen der Tabeltten darf ich bestimmt nicht öffentlich nennen, oder?
Danke fürs Lesen.Viele Grüße
Claudia -
- Vor einem Moment
- Neu
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Hallo,
ich kann nur was zur Arthrose sagen, nichts zu Kreuzbändern und deren OP. Unser alter Hund hatte Arthrose vorne im Knie. Zunächst bekam er eine Frischzellkur (ist glaube ich inzwischen verboten????), danach wurde ihm unter Narkose Lidocain ins Gelenk gespritzt. Lidocain ist ein Lokalanästhetikum. Sah zwar gruselig aus, bis der Tierarzt wirklich getroffen hat, sonst war es wirklich "nur" eine Spritze. Danach 2 Tage absolute Schonung. Zeitlebens habe ich Gelatine vom Metzger zugefüttert (für die Gelekschmiere) und Korvimin. Die verbleibenden Jahre hatten wir mit dieser Methode keinerlei Beschwerden mehr mit Arthrose.
Grüße Christine
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ja wenn das problem nur die arthrose wäre, die haben wir mit spritzen und zusatzfuttermitteln recht gut im griff gehabt - dachte ich zumindest. nur dieser kreuzbandriss muss halt - wenn ic den TA richtig verstanden habe - auf jedenfall operiert werden damit sie wieder halbwegs laufen kann.
aber eigentlich möchte ich ihr das nicht nochmal zumuten, denn hunde verstehen nicht warum man sie solchen belastungen aussetzt und nach der letzten op hat es über ein jahr gedauert bis sie wieder richtig fröhlich und fit war.
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Hallo, ich wollte auch nochmal etwas zu diesem Thema sagen, auch wenn die Frage schon ein Weilchen her ist.
Die erste Möglichkeit die du ansprichst ist für kleine Hund bis zu 10 kg sicherlich geeignet, auch wenn dabei nicht das Problem, sondern nur die Folge davon beseitigt wird. Für größere Hunde ist aber die TPLO (das mit dem Sägen) die Methode der Wahl. Alle anderen Methoden kann man durchaus als veraltet bezeichnen. Es hört sich zwar sehr martialisch an, ist es aber eigentlich nicht. Man muss nur die richtige Klinik dafür finden.
Erst einmal würde ich aber abklären lassen, ob es sich wirklich um einen Kreuzbandriss handelt. Das geht am besten durch eine Gelenkspiegelung (Arthroskopie), die vor der eigentlichen Operation durchgeführt wird. Dafür braucht man auch nur 3 kleine Löcher und kann dann in das Gelenkinnere gucken, um zu sehen, ob die Kreuzbänder auch wirklich gerissen sind, oder ob es sich zum Beispiel nur um einen Meniskusschaden handelt.Viel Glück
Achill
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