Beiträge von Achill

    Hallo,
    wollte noch kurz berichten wie es unserer Astra nach der Hüftoperation so geht. Wir sind so viel unterwegs, dass ich bis jetzt nicht wirklich dazu gekommen bin, mich 5 Min. in ruhe hinzusetzen.
    Astra geht es spitze!! Es ist wirklich kaum zu fassen. 3 Tage nach der OP durften wir sie wieder abholen und haben kaum geglaubt, was wir da sahen. Da kam ein schwanzwedelnder Hund auf uns zu, der fast nicht humpelte. Sie drehte zwar das Knie etwas nach aussen, lief aber auf allen 4 Beinen.
    Jetzt nach fast 4 Wochen läuft sie ohne zu humpeln. Wir dürfen zwar nur an der Leine Schritt laufen, aber das klappt super.
    Einmal pro Woche gehen wir noch zur Physiotherapie nach Ahlen, aber laut dem Tierarzt und der physiotherapeutin wäre das gar nicht mehr nötig. Aber Astra hat sich mittlerweile zu einer Wasserratte entwickelt und freut sich richtig wenn sie in der physiotherapie aufs Wasserlaufband darf.
    Wir halten euch auf jedenfall auf dem Laufenden. ich bin momentan einfach nur froh, dass ich mich für die Operation entschieden habe.


    Und das tollste an der Sache ist, dass Astra sich jedesmal tierisch freut, wenn wir bei der Klinik ankommen. Sie zieht mich dann erstmal in die Anmeldung und begrüßt das Team an der Rezeption. Ich hatte ehrlich gesagt etwas angst, dass sie nach 3 Tagen in einer Klinik nie wieder zum Tierarzt will, aber genau das gegenteil ist der fall.


    Naja, ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden wie es bei uns weitergeht.
    LG


    PS. Solltet ihr euch wundern, warum ich jetzt "Achill" heisse. Bin gerade bei einer Freundin, und habe meine Zugangsdaten nicht griffbereit, und da wir gerade gemeinsam im Netz surfen hat sie mir ihren Zugang "geliehen"!!

    Hallo,
    für das alles was bei deiner Dogge gemacht wurde ist der Preis normal. Man kann denke ich nur darüber diskutieren, ob der zweite Eingriff notwendig war bzw. hätte vermieden werden können (durch eine bessere 1. Operation).Teirärzte dürfen sich ja keine Fantasiepreise einfallen lassen. Die müssne nach einer GEbührenordnung abrechnen. Und dass das alles bei einer Dogge mehr kostet als bei einem Schäferhund ist klar. Mehr Narkosemedikament, mehr Tabletten (die meistens schon heidenteuer sind). Lass dir doch einfach eine aufgeschlüsselte Quittung erstellen. Das müssen sie nämlich machen. Wo alle posten aufgezählt sind. Dann kannst du sehen, was die Operation an sich wirklich gekostet hat. Es gibt nämlich haushohe Unterschiede. Nicht in den Operationskosten sondern aussenherum. Also, ob Blut untersucht wurde, ob er nur eine Narkose per Spritze bekommen hat oder ob er eine Gasnarkose bekommen hat, ob er Tropf gehabt hat und so weiter.
    Achill

    HAllo Kerstin,
    so wie du die Stelle beschreibst könnte das evtl. der Bauchnabel sein. Das ist jetzt nicht böse gemeint, das ist manchmal schwierig zu differenzieren. Aber der Bauchnabel befindet sich manchmal kurz vor dem Ansatz des Präputiums (Vorhaut) genau in der MItte des Bauches. Wie alt ist denn dein Hund? Evtl. könnte ein kleiner Nabelbruch vorliegen, oder der Nabel ist einfach etwas verhärtet / verdickt.
    Tumore o.ä. befinden sich normalerweise eher im Bereich des Gesäuges (kommt übrigens auch bei männl. Tieren vor), also mehr links oder rechts.
    Etwas anderes fällt mir dazu jetzt auch nicht ein.
    Sorry
    Achill

    Hallo,
    ich habe gerade die Beiträge zur schweren HD bei Junghunden gelesen. Erstens mal an alle Betroffenen- tut mir wirklich leid. Diese Diagnose bei gestellt zu bekommen haut einen erst mal um.
    Ich muss aber auch sagen, wenn so junge hunde schon schwere HD haben, dann kommt man meistens um ein künstliches Hüftgelenk nicht herum. Der Hund einer Freundin hat vor ca. 1 Jahr rechts ein neues Hüftgelenk bekommen. Ich habe diesen Hund noch nie so lebendig erlebt. Er war zum Zeitpunkt der Operation 1,5 Jahre und konnte wirklich nur noch unter Schmerzen laufen. Nach der Operation musste sie ihn ca. 4 Monate ruhig halten, dosiertes Laufen an der Leine, Physiotherapie 1-2x die Woche und so. Danach durfte er dann wieder springen. Und wie er sprang!!! Also, denkt nochmal drüber nach! Eine Operation und keine Schmerzen mehr, oder die nächsten Jahre mit Schmerzmitteln und Physiotherapie und Dauerschmerzen!
    Es gibt nicht allzuviele Tierkliniken inDeutschland, die künstliche Hüften machen. Eine sehr gute Methode ist die Züricher Methode. Dabei wird die Hüfte nicht mehr einzementiert, sondern wächst durch Heilung in den Knochen ein. Ausserdem würde ich auch schauen, dass die Tierklinik eine angeschlossene Physiotherapie mit einer ausgebildeten Physiotherapeutin hat. Denn das Bewegungstraining hinterher is ziemlich wichtig!!
    Der Hund meiner Freundin ist übrigens in einer Tierklinik in Ahlen operiert worden. Sie meint, die sei wirklich zu empfehlen. Die kümmern sich da wirklich toll um die Hunde!
    Also dann, viel Glück
    Achill

    Hallo, ich wollte auch nochmal etwas zu diesem Thema sagen, auch wenn die Frage schon ein Weilchen her ist.


    Die erste Möglichkeit die du ansprichst ist für kleine Hund bis zu 10 kg sicherlich geeignet, auch wenn dabei nicht das Problem, sondern nur die Folge davon beseitigt wird. Für größere Hunde ist aber die TPLO (das mit dem Sägen) die Methode der Wahl. Alle anderen Methoden kann man durchaus als veraltet bezeichnen. Es hört sich zwar sehr martialisch an, ist es aber eigentlich nicht. Man muss nur die richtige Klinik dafür finden.
    Erst einmal würde ich aber abklären lassen, ob es sich wirklich um einen Kreuzbandriss handelt. Das geht am besten durch eine Gelenkspiegelung (Arthroskopie), die vor der eigentlichen Operation durchgeführt wird. Dafür braucht man auch nur 3 kleine Löcher und kann dann in das Gelenkinnere gucken, um zu sehen, ob die Kreuzbänder auch wirklich gerissen sind, oder ob es sich zum Beispiel nur um einen Meniskusschaden handelt.


    Viel Glück
    Achill