Viele Fragen: zur Eignung/ Hundehaltung/ Rasse??
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Hallo!
Ich finde, es klingt schon nach einem perfekten Hundezuhause
Wie die anderen schon sagten, würde ich auf den Schutztrieb auch keinen Wert legen (eher gar nicht), denn das ist nicht leicht zu handeln.
Oft lassen solche Hunde niemanden aufs Grundstück, der nicht zur Familie gehört. Wie soll der Hund unterscheiden, dass der Junge am Nachmittag ein Schulfreund und der Jugendliche in der Nacht ein Einbrecher ist?
Ich kenne es aus meiner Kindheit so (ok, das ist ja auch schon ewig her), dass bei den Freunden, die wirkliche "Wachhunde" hatten, diese immer weggesperrt werden mussten, wenn Besuch kam. Ich bin dort immer total ungern hingegangen, obwohl wir immer selber Hunde hatten und ich im Allgeimen keine Angst vor Hunden habe.
Alle Hunde, die wir hatten (komischer Weise bis auf einen alles Jagdhundmixe) haben sofort angeschlagen, wenn es geklingelt hat oder aufs Grundstück wollte, aber nie bösartig, so dass Besuch nie ein Problem war. Auch die Labbis und deren Mixe, die ich kenne, haben angeschlagen und bei Angriff auch verteidigt. Sicherlich nicht richtig bösartig, aber zumindest erstmal abschreckend.Naja, die Rassenauswahl...... Ich finde, es klingt schon sehr nach Labbi
Klar, ist immer alles Charakter- und Erziehungssache, aber die Richtung stimmt schon mal. Oder (meine Favoriten
) Englisch Setter.
Da ich, wie gesagt, mit Jagdhundabkömmlingen groß geworden bin (die immer nur reine Familienhunde waren), mag ich sie irgendwie ganz besonders und wenn ein eigener Hund ins Haus kommt, hätte ich gerne wieder einen. Früher hatten wir nie ein Problem mit anderen Tieren im Haus (Katzen und Kleintieren) oder mit dem Ableinen. Darüber hat man sich keine Gedanken gemacht. Jetzt mache ich mir schon welche und wenn man mal nachforscht, werden sehr viele der Hunde auch als ableinbar beschrieben und tolerant gegenüber anderen Tieren im Haus.
Aus dem Grunde kommt für mich eigentlich nur ein Hund aus einer Pflegestelle in Frage, die eine sichere Aussage darüber treffen können.Hast du schon mal auf den Seiten für Retriever in Not geschaut? Das wären Retriever in Not oder Retriever-Hife. Dort wird auch nur mit Pflegestellen gearbeitet.
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Hi
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Hallo
Für mich klingen eure Vorraussetzungen für einen Hund sehr gut.
Ich würde dir auch zu einem Tierheimhund raten oder wenn du eine bestimmte Rasse ins Auge gefasst hast, schau auf die ....-in-Not Seiten. (Ersetzt die Pünktchen durch die gewählte Rasse.)
Als Rassen würden mir jetzt Labrador, Golden Retriever, Collie/Kurzhaarcollie, Dalmatiner, Schäferhund (aus nicht Leistungszucht) und auch der Großpudel einfallen. Nur mal so als kleine Anregung in welche Richtung du schauen kannst und damit du bei der Rassenvielfalt einen Anfang hast.VG Yvonne
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Hallo,
auch wenn wir bisher viele schlechte und nur eine gute Erfahrung mit Tierheimen gemacht haben (unsere Xenta ist aus einem TH), würde ich jederzeit empfehlen, einen TH-Hund zu nehmen. Klar, es gibt darunter 'Sorgenkinder' (die 'Hexe' ist eins davon), aber eben nicht nur. Sehr viele Hunde dort sind tolle Tiere. Man muss sich natürlich Zeit nehmen, den richtigen zu finden (bzw. der Hund findet seine 'Besitzer', zumindest hab ich das Gefühl
). Wenn ihr das Glückt habt, an engagierte und kompetente Tierheim-Mitarbeiter zu geraten, dann werden die euch sicher viel über die einzelnen Charactere, Macken und Vorzüge erzählen können. Und wenn die Vorgeschichte bekannt ist (es kommen ja nicht alle aus üblen Verhältnissen), kann man auch besser einschätzen, wie sich der Hund z.B. mit Kindern, anderen Tieren usw. verträgt. Ich wünsche jedem Hund in einem TH, dass er ein tolles Zuhause findet.
Falls ihr euch noch unsicher seid, wäre vielleicht auch eine Idee, dass ihr euch erst mal als Pflegestelle bewerbt und einen 'Hund auf Zeit' zu euch nehmt? Vielleicht bleibt der ja dann für länger :^^:
Was die Wachsamkeit angeht: wenn unsere beiden mit ihren tiefen Stimmen im Chor bellen (leider haben wir dieses Problem noch nicht in den Griff bekommen), dann hört sich das seeeehr gefährlich an. Ach wie gut, dass niemand weiß... dass Pauli der absolut gutmütige Obertrollo und Xenta eine kleine Schisserin sind
Gruß, Kerstin
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Hallo an Alle! Ganz lieben Dank für die vielen netten Rückmeldungen!!!!
Die Tipps zum Thema Wachhund haben mich insofern entlastet als die Vorstellung von einem lieben aber laut bellenden Hund mir schon reichen würde u. ich vor einem scharfen "Verteidiger" auch sehr Respekt hätte. -Und außerdem auch denke dass ein Labrador -oder ein wesensähnlicher Mix- sicher dem Familienklima sehr gut tun ud auch entsprechen würde...-und die Vorstellung einen Hund aus dem Tierheim zu erlösen würde mir gut gefallen.
Wovor ich aber ziemlich Sorgen habe ist Folgendes: ich lese sehr häufig im Internet und in Hundebüchern, man solle eigentlich nur einem Rassehund vom seriösen Züchter kaufen, da gerade große Hunde u. insbesondere Labbis häufig HD oder andere Erbmängel mitbringen würden; dann lese ich z.B. auch, dass Hunde die falsch großgezogen werden u. z.B. als Welpen überlastet wurden, große Gelenkprobleme bekommen könnten....
Ich könnte natürlich einen Hund der vielleicht bald Schmerzen oder andere Probleme beim Laufen hätte nie mehr weggeben; aber ein Problem wärs schon mir unseren Aktivitäten. Kann man einen Tierheimhund z.B. vorher röntgen lassen? Und habt ihr eine Ahnung ob Mischlinge seltener von derartigen Problemen betroffen sind und ob man das vorab (außer röntgen) irgendwie feststellen kann? Mir wäre -das merke ich gerade- wohl überhaupt das wichtigste, dass der Hund körperlich und seelisch möglichst gesund ist; Aussehen und alles andere sind zweitrangig.
Ich freu mich auf weitere TippsLiebe Grüße
Anngy -
Guten Morgen Anngy,
teilweise sind die Tiere aus dem Tierschutz zuvor geröngt, aber sicher nicht alle.
Es wurde jedoch bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass es im Tierschutz durchaus auch Hunde aus geordneten Verhältnissen gibt, bei denen man die Krankheitsgeschichte kennt.
Ob ihr einen "Kandidaten" auf eigene Kosten röntgen lassen könnt, wird euch nur die entsprechende Organisation sagen können. Du wirst dich aber immer mit dem Argument auseinander setzen müssen, dass selbst dann, wenn der Hund aktuell keine Einschränkungen hat, sich das jederzeit ändern kann.
Zudem altert er schneller als wir Menschen, d.h. irgendwann wird ein aktuell aktiver Hund sich nicht mehr in dem Maße an euren Aktivitäten beteiligen können. Aber auch hierfür gibt's natürlich unendlich viele Möglichkeiten, zB ein Anhänger für's Fahrrad.Aus eigener Erfahrung kann ich dir einfach nur raten, einen Profi bei der Auswahl des Hundes mit einzubeziehen.
Meiner z.B. hat HD; die erst kürzlich diagnostiziert wurde, und auch Arthrose. Die betroffene Hüfte ist mir jedoch schon aufgefallen, als ich mit ihm in der Vermittlung war. Ich hab's im Tierheim auch angesprochen; aus Unerfahrenheit hab' ich nicht auf einer Abklärung bestanden.Heute hab' ich Kontakt zu einer Hundephysiotherapeutin, die mir sagte, bereits Sammi's Laufstil spräche für HD. Er setzt die Hinterbeine sehr eng nach innen.
Ich denke, ihr könnt nur schauen, euch bei den einzelnen Organisationen gut informieren und euch nicht abschrecken lassen, wenn ihr bei einigen - was sicher passieren wird - schief angeschaut werdet, wenn ihr fragt, ob ihr die Tiere röntgen lassen könnt.
Gut finde ich übrigens den Tip, euch z.B. bei Retriever in Not zu erkundigen.
Herzlichst,
Andrea mit Sammi -
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Guten Morgen,
also erst mal: falls 'Rassehund' vom Züchter, dann bitte unbedingt von einem seriösen, und zwar nicht nur aus gesundheitlichen Gründen, sondern aus tierschutzrechtlichen (es gibt zu Themen wie 'Vermehrer', 'Kofferraumwelpen', 'Meine Hündin soll mal Welpen haben' (die dann verhökert werden) usw. eine Menge Threads. Aber das nur so am Rande, war ja nicht die Frage).
Du kannst bei einem reinrassigen Hund natürlich eher sicher sein, dass durch sorgfältige Auswahl der Elterntiere, umfassenden Gesundheitscheck der Welpen usw. bestimmte Erbkrankheiten ausgeschlossen bzw. das Risiko verringert werden. Auf HD kann jedoch erst ab ca. 1 Jahr untersucht werden, d.h. ob die Welpen HD-frei sind, wird dir keiner zu 100% garantieren können.
Aber ein Hund kann ja - wie wir Menschen auch - alle möglichen Krankheiten bekommen, die nicht durch Züchtung beeinflußt werden können. Du kannst eine Menge selber tun für die Gesundheit deines Vierbeiners, aber ausschließen kannst du nicht, dass er irgendwann krank wird oder z.B. durch einen Unfall behindert wird. Am besten ist, darüber in erster Linie insofern nachzudenken, dass man ein entsprechendes finanzielles Polster für den Ernstfall aufbaut.
Wir haben auch erst überlegt, ob wir unsere beiden auf HD untersuchen lassen. Xenta ist eine reinrassige Schäferhündin; über den Züchter wissen wir nichts, daher wissen wir auch nichts über ein evtl. HD-Risiko. Pauli ist ein Mix, da wissen wir gar nichts. Aber irgendwie sind wir zu dem Schluß gekommen, dass es manchmal besser ist, nicht alles zu wissen. Solange die beiden gesund und schmerzfrei durch die Welt toben, machen wir uns nicht verrückt.
Gruß, Kerstin
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Wir haben einen Keine-Ahnung-was-da-alles-drin-ist-Mischling und das von klein auf. Aber Shiva hat einen wahnsinns Beschützerinstinkt entwickelt. Sie hat auch schon die Postbotin gebissen, als die Kinder alleine draußen waren (mein Mann war in der Küche).
Ich muß bei Menschen wahnsinnig aufpassen. Kinder sind o.k. Zu unseren Jungs kommen ja schließlich auch Kinder.
Wenn man nicht weiß was alles im Hund drin steckt und vielleicht noch ein paar Erziehungsfehler macht (ich war auch Hundeanfängerin) dann kann es hier schon Probleme geben.
Ich würde/werde mir meinen nächsten Hund auch aus der Tiernothilfe holen. Er soll schon erwachsen sein und die Macken schon gut sichtbar.
Ganz oft schaue ich das Zergportal durch. Da stehen auch wirklich oft Hunde für 'Anfänger' drin. Aboslut lieb und geduldig.
Die Pflegestellenhunde sind denke ich wirklich besser einzuschätzen als die TH-Hunde. Aber achte auf jeden Fall darauf, dass der Hund schon ne ganze Ecke in der Pflegefamilie ist.
Meine Schwester bekam einen Hund, der war zwei Wochen in der Pflegefamilie. "Das ist ne ganz ne liebe, total scheu und bellt überhaupt nicht. Spielen tut sie auch nicht, die ist ganz ruhig in der Wohnung", so die Beschreibung der Pflegemama. Die hat vor allem und jedem wahnsinnig Schiss, von wegen scheu. Bellt permanent und spielen tut sie wie ne Wilde. Kaputt gemacht hat sie in der Wohnung auch schon einiges. Also, da schon auch die Augen und Ohren offen halten.
Ansonsten seid ihr - meiner Meinung nach - ne super toll geeignete Familie für einen Wauzi!
Lasst Euch Zeit und schaut genau. Ich selber bin auch der Meinung, Charakter vor Optik. (Wie bei den Menschen halt auch). Wenn jemand total nett ist und nen tollen Charakter hat, das allein macht schon schön. Da würde ich den hässlichsten Hund der Welt nehmen - das ist sicher!!
Ganz viel Glück bei der Suche!!!
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