Viele Fragen: zur Eignung/ Hundehaltung/ Rasse??
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Hallo Anngy! Schön von dir zu hören!
Eigentlichkann dein Hund überall hinmachen wo er hindarf, wenn du es wegmachst! Natürlich würde ich nicht gerade vor den Augen eines nicht sehr freundlich gesinnten Menschen, Emily zum "Geschäft" bewegen.
In der Stadt, in Wohnviertel, auf Grünflächen, wo auch Kinder spielen (usw.) mach ich Emilys Haufen schon weg, da es mich selber nervt in Haufen zu treten, im Wald, wo ich aber erstmal untern nen Busch kriechen müsste um den Haufen wegzumachen, lass ich ihn natürlich liegen, ist doch alles Natur. :^^:
In bestimmten Monaten herrst in deutschen Wäldern Leinenzwang, wegen den Jungtieren, soweit ich weiß. (weiß jetzt nicht genau wann). Ganz ehrlich? Dran halten tu ich mich da nicht immer, da Emily zwar Jagdtrieb hat, aber ich sie abrufen kann. Natürlich gibt es Vorschriften wo dein Hund frei laufen darf, aber ein stückweit entscheide ich das auch selbt. In Einkaufsstraßen oder in der Stadt natürlich an der Leine. Es gibt in vielen Städten jedoch auch extra Hundewiesen, da in den Parks oft auch Leinenzwang herrscht.
Ich weiß jetzt nicht wie dein Weg zum Wald genau aussieht, aber ein praktisches Kommando könntest du hier z.B erlernen: "Bei mir". Hierbei kann der Hund frei wie er will 3-5 m(kannst du ja selber entscheiden) um dich rumlaufen. Hört sich jetzt erstmal kompliziert an, ist aber im tägl. Gebrauch sehr nützlich.
Aber das ist am Anfang nicht so wichtig, hauptsache dein Hund erlernt solche Alltagsstrecken von Anfang an und hat keine Angst und Probleme mit ihnen.
Liebe Grüße! Und frag ruhig wenn dir danach ist!PS: Bezüglich des Leinenzwangs kommen vielleicht noch bessere Antworten!
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Hallo Anngy!
Find ich super, dass du dir vorher Gedanken machst!!!
Komme grade vom Themenabend mit Martin Rütter. Weiß nicht, ob du ihn kennst, er ist ein Hundepsychologe und Hundetrainer, zudem ist er ein Statistik-Fetischist. Ob Welpe oder Tierheim-Hund, die "Macken" sind verhältnismäßig gleich oft da. Sehe ich genau so. Viele denken, dass man einen Welpen formen kann, was ja auch stimmt, aber man macht genau so Fehler und der Hund hat dann auch seine Macken.
Wir haben eine 13-jährige Schäferhündin aus ganz schlechter Haltung, seit 2,5 Jahren, die ich über alles liebe. Muß dazu sagen, dass ich eh ein Faible für ältere und Nottiere habe.
Schäfis sind übrigends auch total klasse.
Mein Vorschlag: Geht doch mal ins Tierheim , geht mit einem in Frage kommenden Hund öfter spazieren... Vielleicht macht es da "Klick"...
LG Angy -
Vielen Dank für die Rückmeldugen!! Bezüglich Angys Empfehlung, mit einem Hund aus dem Tierheim öfter mal spazieren zu gehen frage ich mich ob denn die "guten" Hunde nicht sehr schnell weggeholt werden und man so gar nicht die Möglichkeit hat einen Hund öfter auszuführen; die Vorstellung, dass man sich entchieden hat und dann ist er WEG find ich schwer zu ertragen (ganz zu schweigen von den Kindern) Ist meine Sorge begründet?
LG Anngy -
Es sitzen soviel gute Hunde lange im TH, leider. Meist sind es die kleinen, die sehr schnell vermittelt werden. Ich würde mit den TH-Leutchen reden, wenn du/ihr einen Hund ins Auge gefasst habt, dass er sozusagen für ne Zeit reserviert wird. Ich denke, das ist machbar. Vielleicht könntet ihr auch mehrere THe besuchen, nicht alle THe sind gleich gut, nett, kompetent usw.
LG Angy
Ihr werdet euren Hund schon finden, da bin ich mir sicher! -
Hey Anngy..ich finde die Idee mit dem Tierheim auch gut...hast du mal auf die Seite geschaut die ich dir geschrieben habe?
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Ab ins Tierheim
Im Tierheim findet man schon tolle Hunde, meiner ist auch aus dem Th und ich habe es noch nie bereut. Tierheimhunde muss man auch erziehen, aber Welpen ebenfalls von daher kommt es immer darauf an, was der neue Halter draus macht. Die meisten Th-Hunde sitzen aufgrund ihres Alters, ihrer Rasse (Listen- u. Schäferhunde u. Mixe) oder weil sie unüberlegt angeschafft wurden.
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Stimmt, es sitzen viele Schäfis/Mixe im TH, aber mittlerweile auch viele JRT, sind halt leider auch Modehunde geworden, die unterschätzt werden, was Beschäftigung etc. betrifft und dann zu anstrengend werden.
Bei uns im TH sind fast nur größere Hunde. Die arbeiten jetzt mit nem TH in Polen zusammen und holen fast nur kleine Hunde rüber, wenn Platz ist. Ist aber auch völlig ok so.
LG Angy -
Hallo Anngy,
die Tierheime gehen unterschiedlich mit der Vermittlung um. Viele haben auch Internetseiten, auf denen die Tiere schon vorgestellt werden.
Sammi ist aus dem Tierheim Duisburg. Dort war es so, dass man eh mindestens fünf mal mit dem Hund spazieren gehen musste, um ihn zu bekommen, einfach um auszutesten, ob Hund und potentieller Halter miteinander klar kommen. Dort wollen sie die Tiere auch nicht einfach abgeben, sondern auch sehen, ob die Interessenten sich die Mühe machen, mehrfach dorthin zu fahren, was ich grundsätzlich gut finde.
Sobald ein Hund in der Vermittlung war, konnten andere Interessenten nicht mit ihm gehen, d.h. man hatte wirklich Zeit, das Tier kennen zu lernen.Schwierig ist es dennoch für einen Anfänger, so einen Hund einzuschätzen. Mir ist es damals nicht gelungen und ich habe eindeutige "Warnzeichen" nicht erkannt; heute wäre ich klüger, auch wenn ich den Sammi - mittlerweile - nicht mehr abgeben würde.
Gute Hundeschulen bieten aber eine Beratung vor der Anschaffung eines Tieres an und würden sicher auch mal mit ins Tierheim kommen, um sich einen Hund anzuschauen.
Ganz dringend abraten möchte ich dir von einem Hund mit bekanntem Beschützerinstinkt. Sammi hat so etwas und es macht das Leben, gerade als Hundeanfänger, unglaublich anstrengend.
Ich kann bedenkenlos mit ihm jede noch so unangenehme Strecke zurücklegen, mir würde nichts passieren, solange potentielle Angreifer meinem Hund nichts täten.
Einen solchen Beschützerinstinkt zu kanalisieren ist aber schwer und erfordert viel Training und Zeitaufwand.An eurer Stelle würde ich viel mehr Wert auf Familientauglichkeit legen. Wenn er dann noch wachsam ist, nimm es als Bonuspunkt.
Ein Hund, der die Familie beschützt, wird sie in der Regel vor allen Fremden beschützen, d.h. auch vor euren Freunden, denen der Kinder etc.Ich würde weiterhin jederzeit einen Hund aus dem Tierschutz übernehmen, aber nicht mehr so naiv mein Herz verschenken
Eine Anmerkung noch:
Ich musste meine Segelleidenschaft ziemlich zügeln, seitdem ich den Sammi habe. Ich kann Motorboottouren mit ihm machen und die genießt er. Segeln bei nur etwas Wind mag er nicht. Er wird seekrank. Außerdem muss man so ein Tier erstmal ins Boot gehieft bekommen. Und müssen muss er ja auch irgendwann.
Und wenn man dann noch ein territorial veranlagtes Tier hat, ist es äußerst beschwerlich, einen Liegeplatz zu bekommen, der weit genug weg vom Trubel ist, um das Tier nicht ständig zu veranlassen, anzuschlagen.Trotz meiner Einschränkungen: Ein Leben mit Hund ist absolut lebenswert, aber unter Umständen wird es ein anderes Leben als das, was man ohne Hund geführt hat.
Liebe Grüße und eine gute Entscheidung,
Andrea mit Sammi -
ich weiß nicht, ob ichs überlesen hab. In welchem Bundeland wohnt ihr denn? Grad so Dinge wie Leinenzwang hängen daavon auch stark ab.
Zu der Sache mit dem Beschützerinstinkt, euer Hund DARF nicht mal einen Einbrecher oder Angreifer beißen. Ganz egal in welcher Situation, wenn der Hund einem anderen Schaden hinzufügt wirst du dafür belangt. Nur so als kleinen Denkanstoß.
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Ich möchte auch noch schnell eine Lanze für Hunde aus dem Tierheim oder Tierschutz brechen.
Ich habe meinen Hund auch von einer Tierschutzorganisation übernommen, wo die verträglichen Hunde (und Katzen) quasi im gemischten Rudel gelebt haben und gleichzeitig Familienanschluss hatten. Ich wusste also, dass er mit Menschen, Hunden, Katzen etc. verträglich ist und wie er vom Wesen her ist.
Ich hatte ebenfalls keine Hundeerfahrung und bin mit einem doch recht großen Anfängerhund nach Hause gefahren. Mein Hund kannte alle Grundkommandos, konnte hier in der Feldmark und im Wald vom ersten Tag an frei laufen, konnte problemlos stundenlang alleine bleiben etc. etc.
Zum Thema Wachsamkeit: Mein Hund liebt alle Menschen, vor allem Kinder! Er ist total verschmust und möchte am liebsten von jedem gestreichelt werden. Vermutlich würde er auch einem Einbrecher die Hände ablecken.
Er ist aber auch sehr wachsam und schlägt sofort an, wenn jemand unser Grundstück betritt oder gar klingelt. Genauer gesagt rast er laut bellend zur Haustür (daran arbeite ich immer noch). Ich möchte wirklich den Einbrecher sehen, der sich traut, bei mir einzubrechen, wenn mein Hund auf der anderen Seite der Tür wütet! Man braucht also keinen richtigen Wachhund, um sich beschützt zu fühlen. Ein großer bellender Hund reicht völlig aus!
Thema Leinenpflicht: Da ihr ländlich wohnt, denke ich mal, dass es bei euch so gehandhabt wird wie bei uns im Dorf: die großen Hunde dürfen frei laufen, die Kleinen sind an der Leine.
Nee, mal im Ernst: Ob und wo Leinenpflicht besteht, wird von der zuständigen Stadt/Gemeinde festgelegt. In unserem Dorf gibt es meines Wissens keinen Leinenzwang (außer während der Brut- und Setzzeit vom 15. April bis 15. Juli), und wenn es ihn gäbe, würde sich keiner dran halten.
Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Suche nach eurem neuen Familienmitglied, das bei euch vermutlich den "Hundehimmel auf Erden" haben wird!
Ich habe übrigens einen großen Schäferhund-Mischling, den ich um nichts in der Welt wieder hergeben würde!
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