Hovie-Erfahrene brauche eure Tipps

  • Hey,
    seit Juni haben wir eine Hovawart-Collie-Mix. Die Maus ist jetzt 21 Wochen alt.
    Sie ist mit 14 Wochen zu uns gekommen, seit dem gehen wir in die Hundeschule mit ihr, erst Welpenstunde jetzt Junghundegruppe.
    Anfangs hatten wir das Problem das sie sehr schlecht auf Menschen geprägt war, sie lag lieber bei den Katzen als bei uns und bei Spaziergängen entfernte sie sich und achtete nicht auf uns. Dies haben wir gut in den Griff bekommen, eine zeitlang wurde sie nur aus der Hand gefüttert, bewust immer in unserer Nähe gehalten, viel schmusen und spielen.
    Sie lernt schnell, aber stellt es immer wieder in frage, z.B. "Platz", dann muß ich sie x-mal koriegieren.
    Wir hatten davor einen Schäferhund-Retriever-Mix, der Hundetrainer sagt es sei normal und Rassetypisch das sie uns mehr fordet als der alte Hund.
    Ich lese auch immer wieder das Hovies es ihren Besitzern nicht so einfach machen.
    Würde gerne von euch hören wie ihr mit euren arbeitet und welche Erfahrungen ihr gemacht habt.
    :gott:

  • Ja, deshalb bin ich auch von anfang an in die HUSCHU mit ihr. Trotzdem hätte ich mir die unterschiede nicht so groß vorgestellt zwischen Schäfer und Hovie
    Aber danke. =)

  • Bei einer Hundeschule war ich gestern schon mal zum gucken, finde ich auch sehr wichtig das man da hin geht, ich lerne ja mit und kann auch immer fragen wenn ich nicht weiter weiß, Und wenn es garnicht mehr weiter geht, kann ich auch weiterhin bei unserer Züchterin anrufen :D Hovis können schon ganz schöne Dickschädel sein :lachtot:

  • Mückes beste Freundin ist eine Hovi Dame und meiner Meinung ist sie ein ungeschliffener Diamant.
    Leider ist sie nicht genügend ausgelastet und macht dementsprechend zu Hause viel kaputt ( sie ist bereits 3 Jahre alt ! ) und auch draussen geht sie mal gern ihre Wege den Karnickeln oder anderem Wild hinterher.


    Sie hat ordentlich Schutztrieb, sehr wachsam zu Hause, verbellt alles und jeden, der vorbei geht ( auch uns :D ) sie spielt sich ordentlich an der Leine auf, da sie zusätzlich auch nocht recht unsicher ist. Leider fehlt ihr eine konsequente Führung, denn das habe ich festgestellt, ist das A und O.



    Mit am Fahrrad laufen ist sie absolut unterfordert, bereits als Welpe hat sie zu Hause ein mittelprächtiges Chaos angerichtet, wenn sie der Meinung war, sie ist nun zu lange alleine...mir wäre sie zu anstrengend gewesen, ganz ehrlich.


    Ich denke, wenn man sich vornimmt, wirklich mit dem Hund zu arbeiten und ihm unmissverständlich zeigt, WER das Sagen hat, hat man einen tollen Hund.
    Mir gefällt sie trotz allem sehr gut.

  • Hallo Alrozo,


    ich sehe gerade dein "konkretes" Problem nicht? Denn die Sache mit "nicht so sehr auf den Menschen geprägt" und "zu weites Entfernen" habt ihr ja anscheinend bereits in den Griff bekommen?


    Bzgl. des mehrmaligen "Infragestellen" eines Kommandos: In dem Alter, in dem eure Maus ist, würde ich das weniger auf die Rasse schieben sondern schlichtweg auf das Alter... Du hast immer noch ein "Baby" - das vielleicht schon einiges gelernt hat, aber so ein Kommando muss oft (oft oft oft) wiederholt werden, bis es wirklich sitzt... Von daher schätze ich das ehr' nicht als "in Frage stellen" sondern vielmehr als "noch nicht richtig verstanden/verinnerlicht" ein...


    Dass ein Hovi seine Menschen fordert - kann ich unterschreiben (nach mittlerweile 3 Hovis...). Dass er dadurch schwieriger zu erziehen ist - nö... Konsequenz, Geduld und ganz starke Nerven ;) reichen da normalerweise völlig aus.


    Zitat

    Würde gerne von euch hören wie ihr mit euren arbeitet und welche Erfahrungen ihr gemacht habt.


    Ich weiß nicht genau was du meinst, also ruhig nochmal nachfragen... Ich arbeite mit meinen beiden über positive Bestärkungen in allen Variationen (Futter, Spielzeug, rein stimmliches Lob, teilw. in Kombination mit dem Clicker). Ich war mit beiden in der Welpen-/Junghundgruppe, gehe mittlerweile 2x/Woche auf den Hundeplatz zur Unterordnung (beim einen über Spiel aufgebaut, beim anderen kombiniert Futter/Spiel) und zum Schutzdienst (rein über Beute aufgebaut). Außerdem 2 - 3 x/Woche Fährten. Ansonsten relativ entspannte Spaziergänge mit kleinen Spiel- und Suchaufgaben.


    Erfahrungen bei der Ausbildung: Die meisten Hovis arbeiten wahnsinnig gerne - wenn es sich für sie lohnt (Futter, Spiel, Schmusen etc.) und Spaß macht. Ellenlange Wiederholungen oder das immergleiche Ablaufen eines Schemas dagegen - da streiken dies meisten (wie wahrscheinlich die meisten Hunde). "Unsinnige" Kommandos werden schon mal hinterfragt ("wieso ''Voran" - du hast den Ball doch noch in der Tasche??") ;) aber nach kurzer "Erklärung" dann doch ausgeführt...


    Alles in allem macht das Leben und das Arbeiten mit einem Hovi einfach Spaß - vor allem, weil er eben fordert und immer irgendeinen Unsinn ausheckt, wenn man ihn nicht fordert/fördert :D


    VG
    Lisa

  • muecke
    Das was du beschreibst, das wenn ein Hovi unterfordert ist, dann suchen sie sich selber ihre Beschäftigung und das ist es dann nicht!! Wenn man sich einen Hovi kauft, dann muss man schon wissen, das es Hunde sind, die viel lernen wollen und das man mit ihnen viel Arbeitet! Wenn sie richtig gehalten werden, sind es super tolle Hunde und ein Freund fürs Leben ;)

  • Zitat

    Lg Heidi & Bolle (Einzug 25.08.)


    Was sehen meine müden Augen???? Habt ihr euch etwa doch für einen feschen jungen Mann entschieden??? Herzlichen Glückwunsch :D

  • Huhu Ine :D
    Ja, haben wir...wir finden beide, das ein Rüde ein bißchen schöner aussieht...Kopf, Körperbau...fahren morgen das dritte mal hin und Montag in einer Woche ist es dann soweit :lachtot: Musste mal gucken, habe auch ein paar Foto's geladen (wer steht auf der Warteliste) sooo ein süßer :herzen1:

  • Habe es falsch vormuliert,
    z.Z. habe ich noch keine akuten Probleme mit ihr. Möchte gerne von euch hören, ab wann und welche Probleme ihr hattet, damit ich weiß worauf ich besonders achten muß. :D Bin manchmal durchaus in der Lage aus Fehlern anderer zu lernen.

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