Vater treibt mich zur Weißglut

  • Hallo


    Ich muss mich jetz hier ausschüten ,weil ich es langsam nicht mehr aushalte.Hab grad so rumgeschrien das bestimmt alle leute dachten ich hab nen Dachschaden :kopfwand: Mein Vater versteht einfach echt gar nichts. 10000 mal hab ich gesagt wie er richtig "Komm" sagen soll.
    Heute nachmittag hab ihc zusammen mit meiner Mutter Komm geübt und es ging sooo super.Er ist zu uns gerannt und hat wirklich aufs Wort gehört.
    Grad eben kam dann mein Vater, der Hund lag da und hat gedöst.Er stellt sich daneben :"Balu,na komm, komm,na komm balu,komm" :kopfwand: Der Hund reagiert natürlich nicht und er macht weiter. Ich gehe raus, wieder voller Wut weil wir alle ihm es schon sooft gesagt haben, aber anstatt das er mal auf uns hört, lacht er nur plöde :x Vorher hat meine Mutter ihm geesagt das wir gleich nochmal mit dem Hund wollen. Als ich dann rauskam, und ihm wieder alles 3mal erzählt hab, schnappt er sich die Leine, legt sie Balu um (der immer noch faulenzte) und ging, Balu hatte eig. keine Lust.Erst bleib er einfach sitzen und dann ist er doch mit. Ich wusste echt nicht was ich sagen soll.Guck im hinterher, und sehe nur wie Balu an der Leine rumlaufen kann wo er will, wie weit er will,mal nach rechts mal nach links. Dabei hieß es, Balu soll nur Links laufen und nicht so lang (Hundeschule!) Aber er macht alles zu nichte.Genauso wie er anfing das der Hund "Sitz" und "Platz" auch ohne Handzeichen kann und aus 2 m Entfernung per Zurrufen :kopfwand: Langsam verzweifeln wir alle, der hört nichma aufn Hundetrainer. Und ich bin echt stur was den Hund betrifft weil es abgemacht war, ICH erziehe den Hund.


    Sorry,aber ich muss das loswerden ^^

  • Hallo :)


    Nicht aufregen - in einer Familie passiert sowas oft. Kann Deine Mama nicht mal ein ernstes Wort mit ihm redne. Oder kann Dein vater nicht mal eine Stunde in der HuSchu absolvieren? Das hilft vielleicht.


    Ansonsten gilt es= vermeiden. Lass Deinen vater nicht mit ihm raus gehen. Denn der Hund wird verwirrt werden und dann hört er entweder auf dich oder auf deinen papa.


    Hier im Haus bin ich für Hundeerziehung alleine zuständig. Die Hunde hören zwar auch auf Mann und Kind, aber lange nicht so exakt wie bei mir. Ich beschäftige mich eben mehr mit ihnen.


    Tricks (durch Hola Hoop Reifen springen und sowas) widerum macht meine Tochter mit der einen Hündin.


    Lass Dich nicht unter kriegen und bleib beim Hund am Ball.


    Liebe Grüße
    Dana

  • Das ist es ja...er war schonmal mit bei der Huschu aber ich glaub das hat ihn kaum interessiert.Wir haben uns eben mit ihm angelegt,auch meine Mutter und s gab wieder Streit wegen dem Hund.Aber er macht das was er für richtig hält. Er sagt "wenn ich mit dem Hund gehen will nehm ich ihn" :/ Er verstehts einfach nicht. Er meint wir würden ne Wissenschaft draus machen.Auch wegen allem andern. Zb. Wann der Hund Futter bekommt und wie viel und warums auch noch ausgerechnet Welpenfutter sein muss.Er wills nicht verstehen. Außerdem meint er, dass ich ja auch nur mein Hundebuchwissen anwende,aber es genug Familien gibt wo der Hund ohne ein Buch aufwächst. Mein Gott, ich versuche den Hund zu erziehen und dann kommt er und macht was er will. Dann meint er zu uns "Manchmal tut mir der Hund echt Leid". Warum?? Weil wir ihn erziehen?? Ach man, ich glaub da kann man nix machen :kopfwand:


    lg von der verzweifelten Claricia

  • Hi Claricia,


    ich kann dich soooo gut verstehen, ehrlich.


    Mein Hund ist eigentlich nicht "mein" Hund sondern wohnt bei meinem Vater, aber ich lese hier viel und bin der Meinung Hundeerziehung in der Theorie ganz gut zu verstehen ( kann halt bisher mit dem Welpen in der Praxis Einiges noch nicht umsetzen, da ich Rollstuhlfahrerin bin ).


    Mein Vater macht in meinen Augen auch Vieles falsch. Er übt zb keine Kommandos, meint der Hund hört ja schon gut auf SITZ ( was zwar der Fall ist aber es muss ja trotzdem immer wieder widerholt werden, gerade in dem Alter ) ohne Leckerchen :kopfwand: . Meine PLATZ Beibringversuche werden auch meist boykottiert, weils nicht regelmässig widerholt wird oder Kommandos werden vom Hund nach mehrmaligem Widerholen nicht befolgt und mein Vater lässt Hund dann eben Hund sein anstatt es durchzusetzen, dass er ein Kommando befolgen soll. Zur Zeit ist es nämlich leider so, dass der Hund oftmals nicht mehr auf seinen Namen hört, wenn man ruft. Er hat ja von meinem Vater gehört, dass es eh keine Bedeutung hat, wenn man gerufen wird und darauf nicht reagiert. :kopfwand: Nur güt mich ist es wahnsinnig schwierig, wenn der Hund im Garten ist auf der Wiese und nicht kommt obwohl er reinkommen soll. Ich kann ja nicht mal eben auf die Wiese mit dem Rollstuhl ( geht nen kleinen Abhang runter, den ich alleine nimmer raufkomme ) um den Befehl KOMM durczhzusetzen.


    Oder was mich auch nervt: Er ist immer ziemlich schnell ungeduldig und wenn der Hund in die Füße beisst oder um meinen Vater rumspringt usw. dann sagt er dauernd laut: "Napoleeeeon!!!!". Er will damit eigentlich den Hund von irgendwas abbringen oder ihm klarmachen, dass er meinen Vater in dem Moment in Ruhe lassen soll, aber er schnallt nicht, dass dieses "Rufen" des Namens ja ein Rufen ist und der Hund damit nicht kapiert, dass er jetzt gerade irgendwas lassen soll. :kopfwand:


    Aber naja: Ich und mein Bruder üben jetzt viel mit Napoleon ( jeden Tag ). Mein Vater und ich gehen gemeinsam mit ihm in die Hundeschule und ich hab schon Hoffnung, dass der Hundetrainer meinem Vater einige wichtige Dinge klarmachen kann, wie es funktioniert.


    Gib auch du nicht auf, üb weiter so wie du es für richtig hälst und binde eben deine Mutter mit ein. Mach deinem Vater klar, wenn er nicht mitmacht bei der Erziehung wie du es machst udn dir damit alles "versaut" dass er dann eben bei der Erziehung nicht mehr mitmachen darf.


    Du bekommst das ganz sicher hin. Väter sind halt manchmal schwierig, weil sie auf "uns Töchter" nicht hören wollen.


    Lieben Gruß


    Carina

  • Ja,ich denke wir kriegen das bestimmt hin. Ich muss mich wohl noch ein 10. mit ihm zusammensetzen und alles erklären.Dir auch viel Glück und Spaß mit Napoleon :)

  • Wegen dem Spazioeren gehen: Habt ihr ein halsband oder ein Geschirr? Solltet ihr ein Halsband haben, lasst euren Vater den Hudn nur mit Geschirr rausgehen. Wir machen das so, wenn ich "nur" spazieren gehen will, also irgendwie durch die gegend schlendernd (oder meine Tochter nimmt den Hund), dann bekommt er das Geschirr um, da darf er "machen was er will" (im übertragenen Sinne). Hat er aber ein Halsband um, MUSS er das tun, was ich möchte, also MUSS auf die Leine hören, MUSS links laufen, etc. Das wäre schonmal ein Punkt, wo ihr Streiterein ausschliessen könnt und du weisst, dass deine Arbeit nicht zunichte gemacht wird.


    Und sonst, ich wünsche dir, dass dein Vater zur Einsicht kommt, das kann echt grausam sein. Ich bin froh, dass meine Mutter mir in der Sache schon zuhört und dass auch das macht, was ich sage. hat sie z.B. supertolle Leckerlies aus dem Aldi gekauft, darauf fährt Grisu voll ab. Anfangs hat meine Ma ständig Leckerlies gehabt und diese verfüttert, bis ich ihr gesagt hab, dass die total ungesund sind und ich das nicht möchte. Der Kompromiss ist, dass sie einen am Tag geben darf, davon stirbt der Hund siocher nicht und ich kann damit leben, sie ist auch zufrieden, nebenbei freut sich der Hund wie doof...
    Kleine Geschichte am Rande, hoffentlich wird das bei euch auch so ;)


    Liebe Grüße

  • Hey,
    ich bin sogar 2 Jahre jünger wie du und ich kenne dein Problem Zuuuuuuu gut.Ich hat des Problem sogar mit beiden Elternteilen schon. Weisch Lilly is ja unser erster Hund un wir ham echt viele Bücher über erziehung unso gekauft, und wer liest se??? ICH!!! Weil die Eltern könnens ja eh besser un au ohne Buch xD Überhaupt meine sehr viele eim reinreden zu müssen wenn man als Jungendlicher ein Hund erzieht.... ALso ich war an manchen tagen so verzweifelt ,ich hab ect rotz und wasser geheult. Ich hab mich mal mit mein eltern hingesetzt und mit denen n ernstes wort geredet das ich nur alles gut machen will und das sie es einfach mal lassen solln irgendwelche Befehle zu sagen, weil se sich ja eh nich durchsetzten! :kopfwand: Naja mehr oder weniger würd ich halt des meiste alleine machen und deim Papa step by step beibringen wie er des zu machen hat.


    Ich hoffe ich konnte dir n bisschen helfen, du bisch net allein mit deim Problem!
    ly Meike mit Lilly

  • Tja das gleiche Problem kenne ich nur zu gut..
    Allerdings mit dem Unterschied, dass Luna MEIN Hund ist...
    Gelöst haben wir das wie folgt:
    Da alles reden und tun nicht geholfen hat, gibt es einfach keinen unkontrollierten Zugang mehr zwischen Vater/Bruder +Hund..
    Wenn ich nicht da bin, schläft Luna in meinem Zimmer- TÜR ZU!!!
    Wenn ich da bin, hängt Luna eh immer bei mir..
    Wenn mir was nicht passt, was mein Vater wieder veranstaltet, verlasse ich einfahc den Raum, und mein Hundi bricht dann sofort ab und folgt mir..


    Ich habe sogar meine Klassenfahrt abgesagt, denn sonst hätte ich nur noch mehr Probleme bekommen, wenn Luna eine Woche bei meinem Vater versaut worden wäre...


    Ich hab leider auch son Vater, der alles besser weiß und dann immer ganz stolz erzählt, wie er seine Hunde im Nacken gepackt und durch die Gegend gepfeffert oder auf den Rücken gedreht hat etc... :kopfwand:


    Da hilft wirklich nur, Hund von Vater fernhalten

  • Hallo,


    nur nicht aufgeben!!!


    Bei mir hat es 1 1/2 Jahre gedauert, bis mein Ex-Schwiegervater und mein Ex-Mann auf die Erziehung und den Umgang mit dem Hund geachtet haben - der Hund musste leider bei meinem Auszug bleiben und ich hatte ein total schlechtes Gewissen - nun, Jahre später konnt ich mich davon überzeugen, dass alles doch super funktioniert.


    Als der Welpe auf den Bauernhof kam (Schäfermischling) meinte Ex-Schwiegerp. nur, der soll halt einfach mitlaufen, war früher auch so....


    Hab fast 2 Jahre auf dem Hundeplatz geschuftet, dass der Hund Komandos glernt und befolgt hat und durfte mich dafür immer noch schräg anreden lassen - ich selbst war leider nur an 3 Tagen in der Woche zu Hause, habe fast 100 km weit weg gearbeitet, das war dann 1 Schritt vor, 2 zurück - letztlich hat es jedoch funktioniert - also bitte einfach: Kopf hoch und nicht verzweifeln - wenn´s ganz schlimm wird: schnapp dir deinen Hund und geh 2 Stunden laufen, macht den Kopf frei und wenn du lange genug "stur" bist und an deiner Erziehung arbeitest übernimmt dein Vater dann vielleicht unbewußt auch deine Handlungen, so war es damals zumindest bei mir.


    Wünsch dir auf jeden Fall gaaaaanz viel Durchhaltevermögen.


    Viele Grüße
    Manuela

  • Hei. Ich kenne das Problem auch.
    Wie alt ist denn euer Hund?


    Ich kann dir nur sagen, wie es bei uns war / ist. Ich habe mich durchgesetzt die Erziehung zu regeln. War damals 13 :roll: Ich bin mit ihm in die Hundeschule, ich habe die großen Spaziergänge gemacht und wenn wir alle mit dem Hund unterwegs waren habe ich den Hund geleitet.


    Wichtig war das vorallem in der Pubertätsphase. Seit unser Hund sicher hört (ab ca. 4 Jahren glaub ich) hat es NICHTS mehr gemacht wenn meine Mutter, mein Vater (der vorallem :D Genau wie deiner..) oder mein Bruder an Ben herum"erzogen" haben mit seltsamen Kommandos oder ohne Konsequenz. Ben wusste und weiß einfach, bei wem er vernünftig hören muss und wen er nicht ganz so ernst nimmt. Allerdings ist er zum Glück so zuverlässig dass er die freiheiten nicht ganz ausspielt, die er hat.


    Daher kann ich dir nur raten, am Anfang aufzupassen und den Hund sehr zu "vereinnahmen", das zahlt sich später aus. Und glaub mir, dein Hund weiß ganz genau bei wem er auf was wie reagieren soll oder muss. Dein vater macht dir nicht so viel kaputt wie du vermutest. Unser Hund kennt glaube ich neben den üblichen Kommandos noch 100 Sätze oder Doppelkomandos, weil eben 3 weitere Personen mit ihm "reden" und sich nicht an normale Kommandos halten wollen / können.... Die Hunde sind schon clever genug...


    Ansonsten hilft nur nochmal zusammensetzen, gutes Hundebuch schenken oder evt auch mal ne Schnupperstunde beim Hundetrainer!!

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