Verzweiflung
-
-
Hey ihr Lieben,
muss doch mal wieder etwas posten, weil mein Partner und ich langsam nicht mehr weiter wissen.
Seit einem halben Jahr haben wir eine Golden Labrador Retriever Hündin, die nun ein Jahr alt ist. Haben ihr eigentlich schon sehr viel beigebracht was zu Hause auch super klappt .. nur kaum sind wir draußen ist alles vergessen so scheint es.
Wir haben sie wie gesagt nun ca. ein halbes Jahr und als wir sie bekamen konnte sie nichts!!! Ich weiß nicht was der Vorbesitzer mit ihr gemacht hat, aber irgendwie haben wir langsam den Eindruck das der Hund nen Knacks hat.
Sie kann weder an der Leine gehen noch hat sie eine gewisse Selbstbeherrschung. Meine damit das sobald sie an der Leine ist sie nicht weiß ob sie rennen, bei fuß gehen oder sonst was machen soll. Ist sie dann ohne Leine hört sie auch kaum, nur kann ich sie ja nicht immer nur an der Leine laufen lassen weil möchte ja auch das sie sich auspowern kann durch laufen oder stöckchen holen.
Auch frage ich mich wieso sie zu Hause hört und draußen halt so gut wie gar nicht. Liegt es vielleicht daran das sie noch so jung ist oder womit könnte das zusammen hängen?
Es ist immer mega peinlich wenn uns andere Hunde entgegen kommen die super hören und unsere macht was sie will. Vorallem erst wenn wir sie "anschreien" hört sie unterwegs. Das kann doch kein Zustand sein und irgendwelche Erziehungsmethoden wie Stachelhalsband und ähnliches möchte ich eigentlich nicht verwenden weil ich total gegen Tierquälerei bin.Nun frage ich euch:
Kennt ihr so etwas vielleicht selber? Und wenn ja wie kann man dagegen (gewaltfrei und ohne schreien) vorgehen?
Danke für eure Antworten.
Lg Sabrina
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Sie kann weder an der Leine gehen noch hat sie eine gewisse Selbstbeherrschung. Meine damit das sobald sie an der Leine ist sie nicht weiß ob sie rennen, bei fuß gehen oder sonst was machen soll. Ist sie dann ohne Leine hört sie auch kaum,Hallo SAbrina,
es ist für einen Hund nicht selbstverständlich, vernünftig an der Leine zu laufen. Das muss er lernen.
Trainiert Ihr nicht mit dem Hund?Gehorsamstraining ist unbedingt nötig.
Genauso wie der Hund es lernen muss, an der Leine zu laufen, muss er auch lernen, auf Euer Rufen zurückzukommen.
Das sind Lernprozesse, die nicht von heute auf morgen im Kopf des Hundes parat sitzen.ZitatKennt ihr so etwas vielleicht selber? Und wenn ja wie kann man dagegen (gewaltfrei und ohne schreien) vorgehen?
Ja , wir bekamen Attila als 1 jährigen, absolut unerzogenen Rüden, der alles jagte, was sich schneller als er bewegte. Kaninchen, Hasen etc.
Heute ist er 3 Jahre alt, geht ruhig an der Leine, ist abrufbar und seinen Jagdtrieb haben wir unter Kontrolle und das alles ohne Schreien und Stachelwürger, mit ganz viel Konsequenz, Ruhe und jeder Menge Training.
Geht Ihr zur Hundeschule?
Wäre sicherlich empfehlenswert -
wir gehen jeden tag mit ihr mehrere stunden raus. für die hundeschule haben wir der zeit leider keine zeit da ich in zwei wochen mein zweites kind erwarte und auch noch einen ein jährigen sohn habe.
haben auch schon so einiges gemacht wie mit leckerchen und und und .. nur leider interessiert sie das meist auch wenig. wenn sie dann mal brav bei fuß läuft oder nicht an der leine zieht und man sie lobt ist ab dem Lob alles wieder vergessen und das Spielchen geht von vorne los.
Auch treffe ich mich inzwischen oft mit einer Freundin die einen PitBull hat damit die beiden spielen können. Das klappt auch alles relativ gut auch mit dem Abrufen ( denke aber mal das sie sich da mehr an ihrem Spielgefährten orientiert als an mir ).
Ist sie vielleicht auch noch zu jung und damit noch nicht so ganz konzentriert auf uns wenn wir draußen sind? weil habe das auch schon oft gehört das viele hunde erst mit 2 jahren oder so ruhiger werden. -
Guck mal hier, vielleicht hilft Dir das weiter.
-
Also nach einem "Knacks" hoert sich das absolut nicht an.......lediglich nach einem Hund der draussen etwas ungestuem ist.
Du sagst im Haus hoert sie gut, nur draussen ist alle Erziehung vergessen. Fuer ihr Alter ist dies recht normal.......drinnen ist sie nicht abgelenkt, draussen im Freien hat sie 1001 Ablenkungen und Stimuli, klar das da alles andere wichtiger ist
Ich wuerde ihre Zeit einteilen in Flegelzeit und Arbeitszeit.
Wenn Du das "Leinen-laufen" mit ihr uebst, tu dies an Orten wo sie nicht soviel Ablenkung hat und besteh' drauf das sie sich auf dich konzentriert.
Im Ausgleich dazu lass' sie ihrem wilden Toben nachgehen wenn sie mit Artgenossen zusammen ist und achte nicht so genau auf perfekte Leinenfuehrigkeit.
-
-
Wenn ihr Zeit habt um mehrere Stunden spazieren zu gehen, könnt ihr auch in eine Hundeschule. Dafür darf dann auch von der Spaziergehezeit was gestrichen werden. Zeit müsst ihr ja so oder so in die Ausbildung investieren.
-
Zitat
Wenn ihr Zeit habt um mehrere Stunden spazieren zu gehen, könnt ihr auch in eine Hundeschule. Dafür darf dann auch von der Spaziergehezeit was gestrichen werden. Zeit müsst ihr ja so oder so in die Ausbildung investieren.
Also ich finde HuSchuh ist nun auch ncht zwingend fuer jeden Hund. Was die TS da beschreibt ist auch sehr easy ohne Hundetrainer in den Griff zu bekommen.
-
Zitat
Wenn ihr Zeit habt um mehrere Stunden spazieren zu gehen, könnt ihr auch in eine Hundeschule.
Ich denke nicht, dass du dir ein Urteil über die Zeiteinteilung einer fremden Person erlauben kannst.
Vermutlich geht es eher um die Betreuung des Kleinkindes und in der 38. Woche auf nem Hundeplatz rumstehen ( dann noch bei den tropischen Temperaturen zur Zeit) ist vielleicht auch nicht immer ganz einfach....also bitte, erst nachdenken, dann posten.
Ansonsten geb ich tagakm recht !
Ihr habt einen ungestümen Jungspund, der einfach noch ein bissl konsequente Erziehung braucht.
Steckt eure Ziele nicht allzu hoch und erwartet nur das von dem Hund, was er kann...dann seit ihr auch nicht so frustriert -
Zitat
für die hundeschule haben wir der zeit leider keine zeit da ich in zwei wochen mein zweites kind erwarte und auch noch einen ein jährigen sohn habe.
Ich vermute mal, dein "Mehrere Stunden draussen" beschränkt sich auf langsames "durch die Gegend schleichen" mit Kinderwagen, oder ?Wie hast du dir das denn vorgestellt (frag ich mal ernsthaft !)?
Das Grundgehorsamkeitsproblem besteht doch schon, seit der Hund bei dir ist. Was hast du in der Zwischenzeit mit ihr gemacht, wieviel Zeit hast du dem Hund und seiner Ausbildung gewidmet, NUR dem Hund ??
Wenn sich in den letzten 7 Monaten nix getan hat, was willst/kannst du denn ändern, zumal in deinem Zustand ? Wie siehts mit deiner "besseren Hälfte" aus, gibts jemand, der dem Hund mehr Zeit widmen kann ??
Die wenigsten Hunde erziehen sich von alleine ...
Gruß, staffy
-
Zitat
Die wenigsten Hunde erziehen sich von alleine ...
Ach Quark, ich hab ihm ein Buch über gutes Hundebenehmen hingelegt, das hat er dann an einem WE gelesen und bemüht sich seit dem das umzusetzen.
Ne aber wirklich Spass beiseite. Kurz vor der Entbindung sollte man wirklich nicht auf den Platz zum Üben gehen.
Aber ich stimme dem Rest vollkommen zu, das dein Mann auch seinen Teil leisten darf. 1-2h die Woche für die Ausbildung kann man schon mal investieren. (Plus das was man zuhause dann als "Hausaufgaben" macht) Ich wage einfach mal zu behaupten das dies möglich ist - oder wie sagt man so schön: "Hab keine Zeit!" - "Hm und wann schlafen sie?"
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!