BITTE HILFE! HUND ENTFÜHRT ->

Ich weiß zwar nicht wie es rechtlich aussieht,aber ihr könntet das Geld was für den Kleinen in den letzten 1,5 Jahren ausgegeben wurde einfordern.Von Futter bis TA das steht euch zu,wahrscheinlich wird er es nicht zahlen wollen und euch vielleicht so den >Hund zurückgebe.

hey hallo

wie ist die sache weitergegangen??

So einfach seh ich das leider auch nicht.
Die Polizei hätte eigentlich eine Anzeige wegen Diebstahl aufnehmen können. Da er den Hund aus eurem Garten gestohlen hat ( wenn er es wirklich war) auch wenn es sein Hund ist.
Die Frage ist auch ob die Schwester überhaupt den Hund hätte weiter verkaufen/ vermitteln dürfen. Dafür bräuchte sie die Genehmigung von dem Bruder als Besitzer und Eigentümer.
Er muss jedenfalls die kosten von den letzten 1 1/2 Jahren zahlen. Vielleicht könnt ihr mit ihm den Vertrag machen, dass ihr auf das Geld verzichtet und er dafür euch den Hund gibt.
Und so was wie in dem Beispiel von dem Pferd kommt wirklich vor.

Nur am Rande: "Hehlerware" unwissend zu kaufen muss nicht immer straffrei sein. Das kann auch Strafbar sein. Es kommt immer auf den einzel Fall an.

Lg
Sacco

Zitat

Ich kenne das nur vom Pferd. Person A kauft Pferd, zahlt es nie und verkauft es Person B. Person A hätte das Pferd nicht verkaufen dürfen, da es nicht in deren Besitz war! Ex-Besitzer bekommt das mit, holt nach guten 2 Jahren das Pferd von Person B ab und Person B kann NICHTS dagegen tun! Person A hat nun zwar die Kosten zu tragen, die Person B bis dahin hatte, aber das Pferd bekommt Person B nicht zurück.

Wieso sollte nun der Hund zurück zu ihr kommen? Ich mein's nicht bös und gönne dem Hund so ein Leben sicher nicht. Aber ich verstehe nicht, mit welcher Begründung sie den Hund bekommen sollte. Nicht die Schwester war die Besitzerin des Hundes, sondern Herr P. Und den hätte man fragen sollen, außer er wurde entmündigt, dann seinen Vormund...

Naja das ist so nicht ganz richtig. Juristisch verhält sich das folgendermaßen.
Am besten erkläre ich das anhand eines Beispieles:

Ich bin Eigentümer einer CD und verleihe diese an A. A verkauft diese geliehene CD wiederum an B. Da B davon ausgeht, dass A der Eigentümer der CD ist kauft er die CD "gutgläubig". Das Ganze fliegt auf.

Ich kann hier keine Ansprüche mehr auf den Gegenstand erheben, eben darum weil er "gutgläubig" erworben wurde. Was ich aber verlangen kann ist, dass Person A mir entsprechenden Schadensersatz in Höhe des Wert des Gegenstandes erstattet.

So sieht die Rechtslage in Deutschland aus. Woher ich das weiss? Momentan besuche ich eine wirtschaftliche Schule, in der genau solche Rechtsfälle besprochen werden.

JimJonson und ich kenne die Personen in meinem Bsp. persönlich

Bei der CD habe ich keine weiteren Kosten. Wenn ich allerdings ein Pferd zu versorgen habe, kostet das Geld! Und diese Ausgaben bekommt Person B nun erstattet. Das Pferd ist aber weg.

Zitat

JimJonson und ich kenne die Personen in meinem Bsp. persönlich

:^^:

Hab garnicht bemerkt, dass du noch geantwortet hast. Meine Antwort kommt zwar spät aber sie kommt.
Also rein rechtlich hat er Anspruch auf das Pferd weil er es in gutem Glauben erworben hat. Da spielt es keine Rolle ob die Sache, wie es so schön rechtlich heisst, Geld verursacht oder nicht.

Mich würde ja interessieren wie es weiter geht,was ist den aus dem Kleinen geworden,hast du ihn wieder?

Wie schaut es denn aus, ist Bewegung in die Sache gekommen?
Ich hoffe, dass der Kleine zu dir zurück kann.
Halte uns auf dem Laufenden.

Ich will mal nicht hoffen, dass die Tierliebhaber des Forums derart an der Nase herum geführt wurden :/