Wie mit Hund-am-Pferd-Reiten beginnen?

  • Hallo Ihr Lieben,
    möchte unsere Fiffi jetzt auch mal zum Ausreiten mitnehmen. Was könnt Ihr mir da für Tips und Ratschläge geben, wie man das am besten anfängt?
    Danke!

  • Meine Variante:


    Top Grunderziehung, ein perfektes "Fuß", "Steh" und ignorieren von anderen Lebewesen - auch auf Entfernung.


    Spazieren gehen mit freilaufendem Hund, Pferd am Halfter, Grundhaltungen üben (bei mir gabs ein Kommando um hinter dem Zaun, z.B. an Straßen zu laufen, neben oder hinter dem Pferd).


    In sicherer Gegend (ohne Straßen, Passanten, ..) aufsitzen und ein paar Meter im Schritt, ... langsam steigern.


    Probleme sind oft, daß Hunde bei schnelleren Gangarten kläffend mitlaufen oder versuchen die Pferde in die Hinterläufe zu zwicken. Daher würd ich die Position des Hundes am Pferd trainieren.


    Das A und O ist aber ein 100% Gehorsam.


    Gruß, staffy

  • :D Dem ist eigentlich nicht mehr wirklich was hinzuzufügen!


    Am besten am Anfang mit einem Helfer arbeiten der entweder Pferd oder Hund führen kann.
    Auch das Pferd sollte übrigens den Grundgehorsam beherrschen.


    Ausreiten mit Hund macht Spaß und ich bin gerade am überlegen ob ich mir nicht den Entlebucher einer Freundin zum Reitbegleithund erziehe - der hat eh zuwenig Bewegung und einen Riesenspaß daran. Grundgehorsam sitzt - nur am ignorieren von anderen Hunden oder Leuten müssten wir noch ziemlich arbeiten
    :roll:


    LG


    Ines


    P.S: Schöne Grüße aus dem Horseteam :D

  • Staffy's posting muss man nicht mehr viel hinzufügen!


    Habe meine als Welpe immer mit raus zu den Pferden genommen und dort bespaßt. Und meine Hoppas kennen lernen lassen.
    Dann ab und an mit Hund und Pferd auf zum Gassi gemacht. Unseren Lütten hat es immer sehr geholfen wenn einer meiner Pferdeerfahrenen Hunde dabei war.

  • Meine Schäferhündin ist auch von klein an das Pferd gewöhnt. Sie ist gut erzogen, bleibt an jeder Straße (auch ohne Pferd) von allein stehen. Trotzdem mache ich sie mit ner 2m-Leine am Sattel fest da sie:
    1. Nen Schalter im Koppe hat, sowie sie Bambis oder Hasen sieht , der ihre Ohren ausschaltet :shocked: und
    2. wegen der nicht ganz belastbaren Hüfte nur den weg gehen soll, den das Pferd auch geht und nicht den gleichen weg vierfach, weil man im Wald vor allem am Anfang, immer mal vor und zurück rennt.
    Nebenbei ist in brandenburgischen Wäldern auch das frei laufen lassen verboten. War ein gutes Stück Arbeit das ganze, aber weniger wegen des Hundes sondern mehr weil das Pferd der Meinung war, der Hunde hätte in unserer Herde nix zwischen mir und dem Pferd zu suchen :p . Haben auf dem reitplatz mit ner halben runde ums Viereck angefangen und dann gesteigert.Nun funktioniert es problemlos und macht beiden großen spass. Das geht natürlich nur mit nem Pferd, mit dem man nicht Gefahr läuft, es unterwegs unterm sattel zu "verlieren".

  • So wie Staffy es beschrieben hat ist es der ideale Weg.....!
    Für mich war die wichtigste Voraussetzung um mit dem Training zu beginnen, das beide...Pferd und Hund....sich verstehn und mögen! :D
    Dann kannst du viel Spaß mit deinen Tieren haben. ;)

  • Zitat

    Meine Schäferhündin ist auch von klein an das Pferd gewöhnt. Sie ist gut erzogen, bleibt an jeder Straße (auch ohne Pferd) von allein stehen. Trotzdem mache ich sie mit ner 2m-Leine am Sattel fest da sie:

    Gerade erst gesehen... das sit nicht Dein Ernst oder? Was machst Du wenn Dein Pferd vor Schreck durchgeht? Oder nur mal kurz zur Seite springt?

  • jetzt muss ich mal ganz doof fragen, wie habt ihr das denn hinbekommen, dass eure Hundis alles was einem so begegnet ignorieren???
    Grade auch andere Hundis :???:


    Da ich leider kein eigenes Pferd habe, erübrigt sich das im Moment dass meine beiden am Pferd laufen, würde mich aber trotzdem mal interessieren, denn, man weiß ja nie, was sich noch alles ergibt :D


    Dazu kommt, das ich jedesmal fasziniert bin, wenn uns Reiter im Wald begegnen, deren Hunde wirklich nix beachten, sondern zügig an uns vorbei laufen :D :D

  • Zitat

    [Gerade erst gesehen... das sit nicht Dein Ernst oder? Was machst Du wenn Dein Pferd vor Schreck durchgeht? Oder nur mal kurz zur Seite springt?


    Deshalb schrieb ich : "Das geht natürlich nur mit nem Pferd, mit dem man nicht Gefahr läuft, es unterwegs unterm Sattel zu "verlieren".



    Meine Stute ist 1. Im Geländeimmer unter Kontrolle und 2. wenig schreckhaft.
    Wenn man einen Hund angeleint dabei hat, erübrigt sich jeder Jagdgalopp aufm Acker , der zum Durchgehen animiert, eh von selbst . Wenn sich mein Pferd mal erschrickt,und zur Seite springt, ist sie noch NIE in Richtung Hund gesprungen. Bei kleinen Ausfallschritten an Pfützen oder ähnlichem ist der Hund sehr wohl in der Lage zu reagieren. Sie beobachtet das Pferd ganauso in seiner Bewegung, wie sie zum Beispiel auch das Fahrad beobachtet.
    Ich muss eben mein Reitverhalten entsprechend einrichten. Und wenn ich nen flotten Geländeritt mit Galopp auf dem Feld plane, bleibt der Hund halt zu Hause. Mir ist es lieber, mein Hund rennt nicht hetzend durch den Forst und läuft Gefahr von irgendnem Jäger abgeknallt zu werden (was hier schon mehrfach vorgekommen ist). Ich kriege den Jagdtrieb leider nicht raus. Man hat mir schon als letztes Mittel den Teletakt empfohlen, den ich strikt ablehne.Dafür richte ich dann gern mein Reitverhalten nach dem Hund.

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