Hund buddelt nach Herrchens Tod!

  • Nun das Problem kennen bestimmt einige, aber um dieses zu lösen, muss man erst einmal den Grund finden.
    Dafür wäre es hilfreich, wenn man die Fragen, die gestellt wurden, beantwortet.


    Zitat

    Wie wird der Hund sonst noch ausgelastet, geht ihr mit ihm auch spazieren oder was macht ihr sonst noch mit ihm.


    Zitat

    Um was für einen Hund geht es überhaupt?


    Was seit ihr bereit zu ändern bzw. zu tun?


    Zitat

    Erstmal - was ist Zenzi denn für eine Rasse/Mischling und wie alt ist sie überhaupt?
    Wer stellt jetzt ihre Hauptbnezugsperson dar (nach dem Tod des Opas)? - sprich wer füttert sie, wer geht mit ihr spazieren, wer beschäftigt sich mit ihr und vorallem wie?
    Was GENAU bedeutet, dass sie erstmal 2 Stunden rumstreunert?
    Auf dem Gelände von euch, im Wald, im Dorf??


    Zitat

    Ist euer Grundstück denn eingezäunt? Weil du sagst er grabe auf dem Grundstück- wenn er darauf eingeschlossen ist?
    Abgesehen von der Haltung - welche Rasse ist euer Hund? Alter? Geschlecht?
    Du sagst dein Opi wäre früher Jäger gewesen- ist der Hund auch jagdlich geführt worden? Wenn ja wie lange und ab wann nicht mehr?


    ist das Buddeln genau mit dem Tod deines Opis losgegangen?


    Hat dein Opa noch irgendetwas anders mit dem Hund gemacht als ihr es heute tut (Spazieren gehen, sich vors Haus setzten mit Zeitung und hund oder so)?

  • Also das Problem mit dem Löcher-Buddeln kann schon mit dem Tod des Herrchens zusammen hängen.


    Ich gehe davon aus, dass Herrchen den Hund jagdlich ausgebildet und auch geführt hat.
    Also hatte dieser Hund bis zum Tode eine Aufgabe und wurde gefordert.


    Jetzt fehlt die Bezugsperson und die Aufgabe.


    DER HUND LANGWEILT SICH.Da nutzt es auch nichts, wenn er sich einfach mal 2 Stunden irgendwo selbst beschäftigt.


    Ein Hund ist nunmal ein Rudeltier und braucht Bezug zu Menschen.


    Er verkümmert sonst.

  • Zitat

    Ständig findet man irgendwo neue Löcher unter Büschen und im Blumenbeet.


    Ist es ein Jagdhund?
    Sie geht wahrscheinlich auf Kleintierjagd. Macht meine auch.
    Biete ihr eine Ecke an, wo sie das darf, Platz genug habt ihr ja. Verbieten würde ich das gänzlich nicht.


    Es gibt kein Allheilmittel dagegen a al Sprühhalsband etc. Nachdem Opi nicht mehr da ist hat sich wahrscheinlich keiner mehr um die Erziehung gekümmert.


    Streunen lassen würde ich sie übrigens nicht, da sie evtl. unkontrolliert jagen geht.

  • Zu deiner Frage.
    Es kann schon mit des Opas Tod zusammenhängen - sicher.
    Denn wie ich schon schrieb - die Hauptbezugsperson scheint zu fehlen.


    Jetzt würden meine (bzw. die anderen auch) gestellten Fragen zu beantworten, helfen, dir evtl. weiter zu helfen.


    @ Dark
    kann man, ja!
    Der Ton wurde schon wieder recht Vorwurfsvoll im allgemeinen.
    Und wie die TE schon schrieb - nicht jeder "ZwingerHund" wird auch schlecht gehalten.
    Die verschiedenen Haltungsweisen wollen wir jetzt aber hier in diesem Thread nicht durchdiskutieren - dafür war das hier nicht gedacht.

  • Versuche mal alle fragen zu beantworten... :roll:
    ^Wo sie genau im Wald rumläuf kann ich natürlich nicht sagen. Aber wir wissen, dass sie mit einem Hund aus der Nachbarschaft zusammen im Wald rumläuft..
    ^Das Grundstück ist nicht eingezäunt oder ähnliches.Wir sehen es halt nur in den Blumenbeeten oder unter Büschen..
    ^Der Hund kommt morgens oder am frühen Mittag raus und ist meist bis abends entweder allein unterwegs oder läuft mit jemandem hier ums haus rum. Wir haben keinen Bauernhof, aber mein Onkel hat Pferde. Da ist halt immer was zu tun, Zäune bauen, zum Stall gehen füttern,...da geht der Hund z.B. immer mit. Er ist auch ihre neue Bezugsperson. Meine Oma sitzt Nachmittags vorm Haus, da liegt sie immer daneben. Oder wenn ich mit meiner Tochter spatzieren gehe nehme ich sie manchmal mit...
    ^Zenzi ist ein Mischling, Bernersennen-Schäferhund und ca. 9 Jahre alt.
    ^das Buddeln ist fast mit dem Todestag meines Opas losgegangen.
    ^sie hat eigentlich den gleichen Tagesablauf wie früher, nur das mein Opa nicht mehr da ist


    Hab ich noch was vergessen?? :roll:


    Ach so, zu dem Jagen...Mein Opa ist mit Zenzi nicht jagen gegangen! Hat ihr aber trotzdem Sachen beigebracht, die er früher seinen Jagdhunden gelernt hat, z.B. apportieren von Gegenständen (nicht das übliche Stöckchen holen), das Bewachen von Haus und Hof, was sonst noch genau weiß nur er und Zenzi...

  • Zitat


    ^Wo sie genau im Wald rumläuf kann ich natürlich nicht sagen. Aber wir wissen, dass sie mit einem Hund aus der Nachbarschaft zusammen im Wald rumläuft..


    Hm, ich denke damit wirst du hier nicht auf allzuviel Freunde stoßen, ich möchte euch nur zu bedenken geben, dass euer Hund ein großes Risiko für sich und für andere darstellt. Wenn er z.B. Wild hetzt, vor ein Auto läuft oÄ.

    Zitat

    ^Das Grundstück ist nicht eingezäunt oder ähnliches.Wir sehen es halt nur in den Blumenbeeten oder unter Büschen..


    Dann Tippe ich momentan auch auf Kleintierjag. Wühlmäuse? Oder er schafft sich nach hundemanier einen Witterungsresistenten Platz.

    Zitat

    ^Der Hund kommt morgens oder am frühen Mittag raus und ist meist bis abends entweder allein unterwegs

    Ich denke euer Hund ist wirklich einsam. Hunde sind sehr soziale Wesen, sie brauchen also andere Hunde, ersatzweise schließen sie sich auch an den Menschen an- seit euer Opa tot ist wird dieser Anschluß geringer ausfallen...

    Zitat

    oder läuft mit jemandem hier ums haus rum. Wir haben keinen Bauernhof, aber mein Onkel hat Pferde. Da ist halt immer was zu tun, Zäune bauen, zum Stall gehen füttern,...da geht der Hund z.B. immer mit.

    Das lässt darauf schließen, dass der Hund "mitläuft" und nicht aktiv beachtet wird- siehe oben, hochsozial+einsam.

    Zitat

    Er ist auch ihre neue Bezugsperson. Meine Oma sitzt Nachmittags vorm Haus, da liegt sie immer daneben. Oder wenn ich mit meiner Tochter spatzieren gehe nehme ich sie manchmal mit...

    Manchmal, Oma ließt bei gutem Wetter. Bezugsperson bedeutet mehr als Futter hinstellen und den Hund um sich herum dulden.

    Zitat

    ^Zenzi ist ein Mischling, Bernersennen-Schäferhund und ca. 9 Jahre alt.

    Ah- Zenzi heißt die Dame ;)

    Zitat

    ^das Buddeln ist fast mit dem Todestag meines Opas losgegangen.
    ^sie hat eigentlich den gleichen Tagesablauf wie früher, nur das mein Opa nicht mehr da ist


    Euer Hund scheint wirklich einsam zu sein. Wärt ihr denn bereit an der haltiung etwas zu verändern- Beschäftigung mit dem Hund gemeinsam oder so?


    Zitat

    Ach so, zu dem Jagen...Mein Opa ist mit Zenzi nicht jagen gegangen! Hat ihr aber trotzdem Sachen beigebracht, die er früher seinen Jagdhunden gelernt hat, z.B. apportieren von Gegenständen (nicht das übliche Stöckchen holen), das Bewachen von Haus und Hof, was sonst noch genau weiß nur er und Zenzi...


    Also fehlt jetzt nicht nur der Opa, sondern auch jemand der sich mit dem Hund beschäftigt, aktiv.



    Ich denke euer Problem ist so wie ihr es momentan handhabt nicht sooo leicht zu beseitigen, dafür müsst ihr (im Sinne des Hundes) kompromissbereit sein...

  • Zitat

    Also fehlt jetzt nicht nur der Opa, sondern auch jemand der sich mit dem Hund beschäftigt, aktiv.


    Ganz genau, so sehe ich das auch.

  • Ich denke, da ist einmal die Einsamkeit und zum anderen die Langeweile.
    Wenn Opa noch Aportierspielchen gemacht hat, dann wird das jetzt fehlen und so hat sie sich eine Ersatzbeschäftigung gesucht und das sind eben stromern und buddeln.


    Bindet sie doch etwas mehr mit ein und gebt der guten eine Aufgabe. Wenn sie Apportieren mag, dann lasst sie doch Dinge tragen, die nützlich sind und wo sie dann merkt das sie den Menschen damit helfen kann.

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