Schüchternheit unterstützen?
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Hallo zusammen,
Amy und ich gehe seit kurzem zu einer neuen Hundeschule.
Amy gefallen die anderen Hunde dort garnicht. beim Freilauf bleibt sie nur bei mir.
bei der alten Hundeschule hat sie sich zumindest "ein wenig" integriert und mit dem ein oder anderen hund mal gespielt.
Doch in der neuen rennt sie mit eingekniffener rute und verschrecktem blick
vor den anderen Hunden weg.Die Trainerin meinte, ich soll mich schützend vor sie stellen, wenn ich sehe dass sie den kontakt zu den anderen ja garnicht will.
habe ich auch brav gemacht.nur leider reagiert mein hund ganz plötzlich nun immer so mit eingekniffener rute?! und angst, wenn ein anderer Hund kommt.
Kann das davon kommen, dass ich ihre Schüchternheit oder sogar angst unterstützt habe?
Mache mir nun etwas gedanken, dass sich das nicht wieder zurückändert.
vor fremden Hunden hatte sie an der Leine sonst nie angst.jetzt schon?!Wie würdet ihr reagieren?
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Zitat
Kann das davon kommen, dass ich ihre Schüchternheit oder sogar angst unterstützt habe?Hallo.
Würde ich mit einem klaren JA beantworten. ich habe keine Ahnung, was die Trainerin damit bezweckt hat.
Man kann seinem Hund beistehen, so dass er merkt, man ist da. Aber man darf ihn in solch harmlosen Situtionen nicht in seiner Angst bestärken.Um der Sache entgegen zu wirken, solltest du mit einem erfahrenen Althund und evtl. mit einem Welpen zusammen spazieren gehen und HUndi so viel als nur möglich Kontakt zu anderen Hunden gewähren.
Dann sollte sich das Thema schnell wieder gelegt haben. Ween er sich einem anderen freundlichen HUnd nähert nicht das Loben vergessen.
Noch ist es kein Problem. Man kann es im Keim ersticken.
P.S: Such dir ne andre HuSchu...
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Ach ja, diese zimperlichen Hütehund-Damen.
Wie reagieren denn die anderen Hunde in der HuSchu auf sie? Bedrängen die sie oder lassen die schnell von ihr ab, weil langweilig?
Ich denke mal, dass Deine Hündin sehr sensibel ist und mit der Vielzahl der tölpelhaften Hunde nix anfangen kann. Dann solltest Du sie auch davor bewahren und nicht nur, indem Du Dich vor sie stellst, sondern indem Du dieses Gruppengespiele gezielt meidest.
Wenn dann das richtige Training angesagt ist und alle Hunde unter Kontrolle sind, kannst Du Deine am Besten daran gewöhnen, dass die anderen nicht nur "böse" sind.
Und such Dir gezielt Spielpartner (innerhalb und außerhalb der HuSchu), die Deine Hündin richtig klasse findet. Sicherlich muß sie auch das ein oder andere Mal durch eine extreme Situation, aber wenn sie mit eingekniffener Rute rumrennt oder zickig wird, solltest Du sie schnellstmöglichst aus dieser Situation rausnehmen, denn da kann sie nix lernen.
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Also, ich bin ja durchaus ein "Fan" davon, wenn ein Hund nicht gleich losdüst bei fremden Hunden und ersteinmal die Lage abcheckt. Meine Chill war auch nie "Marke Bumms hier bin ich". Okay, ist bei einem Border Collie auch ein wenig rassetypisch.
Aber andererseits sollte das auch nicht in Unsicherheit münden. Früher hab ich den Leuten mit solchen Hunden immer empfohlen, den Hund "eiskalt stehen zu lassen". Das mache ich heute nicht mehr, denn ich denke es ist schon okay, wenn der Hund sich an seinen Besitzer hält in solchen Situationen. Damit der Hund sich allerdings da nicht reinsteigert, bitte ich die Besitzer den Hund trotzdem zu ignorieren. Er darf also im Schutz seines Menschen bleiben, soll aber von ihm nicht noch vermittelt bekommen, dass die Situtation irgendwie bedenklich ist.
Wenn der Besitzer den Hund ignoriert, dann vermittelt er damit auch gleichzeitig, dass es gar keinen Grund gibt unsicher zu sein oder ähnliches.Viele Grüße
Corinna -
die anderen hunde bedrängen sie schon ziemlich doll....
alle wollen spielen (die anderen sind ca 1 Jahr alt im Schnitt)
die verstehen garnicht, dass amy immer total panisch vor denen wegrennt
( hätte ich selbst nicht erwartet... normal spielt sie immer ganz gern )
sie sucht dann meistens bei mir schutz. ist auch völlig okay.
nur habe ich da in der HuSchu jetzt gelernt ich soll die anderen hunde, wenn sie auf mich zukommen von mir wegdrängen.
nur ich fürchte amy meint jetzt verstanden zu haben, dass sie einen grund hat angst zu haben? weil ich die anderen ja dann indirekt "wegjage" von uns.
bin mir da recht unschlüssig.
hab angst dass sie mich nun immer falsch versteht -
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Huhu Melli!
Ich denke, dass ich dieses "Abwehrverhalten" gegenüber den anderen Hunden nicht für meinen Hund übernehmen würde.
Wenn Amy sich hinter dir erstmal versteckt ist es ok. Aber extra vor sie stellen und die anderen verscheuchen würd ich nicht tun.
Die Maus ist ja eh schon immer etwas zurückhaltender im ersten Moment gewesen....ich denk sie würd das auch alleine regeln.(Hat sie bei Naomi ja bis jetzt auch immer geschafft. :D)
Wenn du jetzt zuviel betüddelst dann verstärkt sich sicherlich ihre Angst noch.
So würd ich es sehen....ich kann aber auch falsch liegen....mit nem ängstlichen Hund hab ich nicht so viel Erfahrung (wohl eher mit dem Gegenteil...)
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hihi ja melle, sei froh, dass naomi da anders reagiert
ich denke auch so wie du.
deswegen weiß ich ja im moment garnicht mehr was richtig ist und was nicht...:(
wenn die trainerin das erklärt hört es sich so logisch an...
aber wenn man amys verhalten dann länger beobachtet...
hmmmm schwer zu sagen -
Du kennst Amy doch besser als die Trainerin!! Wenn du denkst du verunsicherst deinen Hund damit noch mehr, dann tu das was du für richtig hälst!!!
Amy ist bisher zum Anfang immer etwas schüchtern gewesen, aber wenn du nach so kurzer Zeit schon eine negative Veränderung merkst, dann solltest du wieder zu deinem alten Verhalten übergehen!!
Ich weiß, dass du sicher die richtige Entscheidung treffen wirst.Ich knuddel euch zwei Süßen...
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Danke Melle, wie lieb von dir
Ich werd das weiterhin beobachten. Wenn das beim nächstes mal so weiter geht dann werd ich da mal ein machtwort sprechen *gg*
Und zusätzlich werd ich wohl zur alten HuSchu trotzdem noch... denn da hat sie mit den anderen Hunden immer mehr gespielt.
Das ist doch so wichtig...Knuddel zurück, melle
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Ich war mit Varus ganz am Anfang auch ein mal in einer HuSchu, in der der Besitzer sich nicht einmischen sollte, sondern immer wieder einfach weggehen, wenn der Hund sich hinter ihm verstecken wollte.
Ergebnis war das Varus total überfordert und panisch auf der Wiese herumlief. Ich war nur ein mal da.Ich wollte nicht in einer HuSchu meine Zeit verbringen, in der mein Hund sich nicht wohlfühlt, denn dann tue ich es auch nicht.
Wir haben uns dann eine HuSchu gesucht in der erstes nicht so viele Hunde waren und die "Neuankömmlinge" sich die Sache erst in Ruhe aus "sicherer Entfernung" anschauen konnten und erst dazugelassen wurden, wenn sie so weit waren - in unserer Welpenzeit war das eigentlich immer schon nach spätestens 15 - 20 Minuten der Fall
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