Schafe in Not
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Zitat
Hm, naja, ob sich schottische Rinder in Spanien wohlfühlen würden?Die müsstest du wahrscheinlich scheren...
Nee, dann wären's ja keine schottischen mehr, sondern nackische.........
Nackische Hochlandrinder.
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Ich schubs das nochmal, es gibt einen neuen Bericht und neue Fotos auf der HP.
Schaut mal rein (und sagt jetzt nicht, solche Klauen sind bei Schafen normal...)...
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Ohweia, diese Klauen haben bestimmt seit Jahren keine Schere mehr gesehen...
Leider darf ich ja keine Schafe über lange Strecken transportieren, sonst wäre ich da zur Hilfe bereit.
Viele Grüße
Corinna -
die langen klauen(?) sind aber schon heftig, den rest finde ich auch ned soooo schlimm.
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Nehmts mir jetzt nicht übel, aber die Lösung mit dem Schlachthof ist nicht die schlechteste. Klar für einen Tierschutzverein nicht schön, aber was bitte wollt Ihr mit 200 verwahrlosten Schafen anfangen. Die alle als Streicheltiere unterzubringen ist etwas realitätsfremd (sorry, wenn ich so klar rede), vor allem bei den Böcken/Hammeln, wie schon mal gesagt, die mit Schutzvertrag sind bei den Hinterhofschlachtern sehr begehrt (weil im vergleich billig). Und jahrelang ungepflegte Schafe in meine Herde aufnehmen würde ich beim besten Willen nicht, einfach weil mir die Gefahr zu groß wäre, irgendwelche Krankheiten in Richtung Moderhinke, Chlamydien und co einzuschleppen (und viele Schafhalter denken so, man will halt seine jahrelange Arbeit und eigene Tiere nicht gefährten).
Und gerade bei den Tieren mit den "Schlittschuhklauen" ist ws schon längs die komplette Hufstellung deformiert. Das ist so gut wie irreperabel, in den Fällen wäre ein erlösen sinnvoller.
Ist halt meine persönliche Sicht der Dinge, so hart es halt auch im Sinne des Tierschutzes auch klingt.
Edit: Hatte ich fast vergessen; wenn Ihr die Schafe zum ersten Mal auf eine Weide laßt, dann bleibt eine Weile dabei, gebt ihnen nicht zu viel auf einmal und vorallem, macht den Zaun sehr gut fpr die Schafe sichtbar (zB mit Flatterband). Tiere sind nach längerem Stallaufendhalt sog. Stallblind. Dh sie erkennen keine Zäune als solche und gehen schnell mal durch bzw. hängen sich darin auf. Für ausgewachsene Tiere, die sowas noch nie kennengelernt haben stelle ich es mir noch schlimmer vor, als für meine jungen Lämmer, die sich zumindest an ihren Müttern orientieren können. Aber ganz ohne Probleme wird es ws kaum abgehen.
Gruß Christian
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Ich gebe Deinen Bedenken durchaus recht. Bei manch einem Schaf wird es wohl besser sein es zu erlösen. Und das sollten auch die Tierschützer dann tun. Nicht jedem Tier ist wirklich geholfen, wenn man es am Leben erhält...
Andererseits... die Tiere, die trotz dieser Bedingungen noch "gut" aussehen, müssen ja ein gutes Immunsystem haben.
Klar würde ich die auch nicht in meine Herde nehmen - die müssten ersteinmal in "Quarantäne".
Ich würde das ja sogar auf mich nehmen. Allerdings würde ich mich nicht dazu "knebeln" lassen, dass die Tiere niemals geschlachtet werden dürften. Das ist der Punkt, der mich am ehesten Abstand von solchen Tieren nehmen lässt. Irgendwann sollte auch ein Schaf gehen dürfen. Und ich würde es für Verschwendung betrachten, wenn ich das nicht z.B. als Hundefutter nutzen könnte und dann direkt nachdem ich es beim Abdecker abgegeben habe, in den Laden gehe um meinen Hunden aus der Auslage hübsch dekoriertes Frühstück dubioser Herkunft zu kaufen...
Viele Grüße
Corinna -
Hallo,
ich hatte mit den Leuten telefoniert.
Die Tiere dürfen nicht geschlachtet werden und es ist ihnen auch nicht recht sie in richtige Herden wo sie dann Lämmer bekommen zu integrieren.
Selbst alle Lammböcke die da rumlaufen sollen ein Leben in einer Hammelherde führen oder andersweitig gut vermittelt werden.Ich hoffe das sie gut vermittelt werden.
Aber ich habe da manchmal Bedenken es an "hobbyhalter" zu vermitteln. Viele Hobbyhalter haben wirklich Ahnung von den Tieren, viele aber nicht.
Einem Tier eine Erlösung zu erbringen durch Tötung/Schlachtung ist leider manchmal Notwendig. Aber das sehen Tiershützer oft nicht so.
LG
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Ahja, hatte gerade mal eine Mail losgeschickt mit genau diesen Fragen. Aber wenn das so ist, dann nehme ich davon lieber Abstand... Manche Tierschützer sind leider etwas von ihrer Tierliebe verblendet. Ich arbeite lieber mit welchen zusammen, die den Blick für die Realität noch nicht verloren haben...
Viele Grüße
Corinna -
Das ist doch mal wieder typisch deutscher Tierschutz. Da vegetiert irgendwo eine ganze Herde Schafe vor sich hin, die nun schnellstens untergebracht werden muss. Aber anstatt sie nun an fähige Leuten zu vermitteln, die Schafe nunmal auch schlachten, wartet man auf den "wahren" Tierfreund, der am besten die ganze Herde übernimmt, eine Weide zur Verfügung stellt und die Schafe bis an ihr Lebensende versorgt...
Was sind das eigentlich für utopische Vorstellungen? Sind Schafe eigentlich Kuscheltiere oder Nutztiere? Und schliesst für die im Tierschutz tätigen frustrierten Hausfrauen eine Nutzung der Schafe eine angemessene Haltung grundsätzlich aus?
Ich hätte da einen recht ketzerischen Vorschlag:
Der Tierschutzverein hat doch mit Sicherheit auch Hunde zu versorgen...warum schlachtet man nicht die komplette Herde und verfüttert sie an die Hunde? So sparen sie ne Menge Geld und ob das Fleisch, dass die Hunde fressen nun appetitlich eingekocht in Chappidosen verfüttert wird oder von diesen Schafen kommt ist doch egal...vielleicht sollte ich ihnen mal ne Mail schreiben... -
Hey, gestern war noch mal ein Bericht über die "Schafe in Not" im hessischen Fernsehen.
Wen's interessiert, hier der link zum Video:
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