Pointermix mit Jagdtrieb und null Ausbildung
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Das hängt absolut vom Hund und von euch ab !
Die Frage ist, was bei ihm der auslösende Reiz ist, um jagen zu gehen ! Wenn er wirklich Selbstversorger war, dann geht er nicht justforfun auf die Jagd, sondern gezielt, bewußt. Wenn es nur die Bewegungsreize sind, die ihn hinterher gehen lassen, dann sieht das Training wieder anders aus.Dann hängt es noch davon ab, was ihr für eine Beziehung haben werdet und wie gut die Erziehung sein wird. Wie sehr er euche akzeptiert, respektiert und in wie weit er sich euch anschließt.
Sinnvoll wäre ein guter Trainer, von anfang an jegliches jagen unterbinden (Schleppleine) und eine sehr konsequente Führung.
Man kann da hinbekommen, keine Frage. Je nach "Schwere der Jagdmotivation" kann es aber sein, daß ihr gewisse Einschränkungen behaltet - z.B. nicht in der Abenddämmerung oder morgens am Wald laufen, wildreiche Gebiete meiden ...
Gruß, staffy
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Hallo ich gehe sehr gerne laufen , sodas, die Hündin übrigens, ausser ihren längerren Ausläufen am Tage auch zu genügent Bewegung kommen würde .
Die Frage ist natürlich wie verhält sie sich beim laufen . Ausserdem sind wir Camper somit frische Luft und Bewegung genau das was wir auch schon immer selber gerne haben . -
Zitat
Fragt sich nur wie lange es dauert.. vielleicht bis er nich mehr schnell genug laufen kann
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ich denke, wenn er so stark schon auf die kleinsten Dinge reagiert wird es sehr sehr schwer werden ihm das Jagen abzugewöhnen. Also rechnet eher nicht damit ihn jemals ganz ohne Leine laufen lassen zu können.
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Zitat
Hallo wie ich bereits in meiner Vorstellung beschrieben habe, wollen wir uns einen zweiten Hund aus dem Tierheim zulegen.
Es handelt sich um einen Pointermix , deraus Grichenland stammt . Er war ein Streuner und ist ca zwei Jahre alt . Wir hatten ihn jetzt auch schon mehrmals nach hause geholt um zu testen wie es so klappt. Es ist ein total lieber Hund, der auf jedem Mensch und Hund freundlich reagiert . Das Problem ist nur er hat einen Ausgeprägden Jagdtrieb und natürlich noch fast keine Erziehung . Wir fahren nächste Woche Samstag in den Urlaub und haben mit dem Tierheim ausgemacht , das wir uns bis dahin entschliessen ihn zu nehmen oder nicht . Meine Frage ist jetzt bekommt mann diesen Hund wohl soweit in den Griff das mann mit ihm auch ohne Leine laufen kann ? :irre:staffy ,
anhand der markierten Passagen , gehe ich davon aus , daß der Hund gejagt hat um zu überleben .Katzentier
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Zitat
staffy ,
anhand der markierten Passagen , gehe ich davon aus , daß der Hund gejagt hat um zu überleben.
Würd ich mal nicht so sagen !!
Die meisten Südhunde, die sich wirklich durch jagen über Wasser halten, die leben in den Wäldern und meiden die Menschen. Dieser hier ist menschenfreundlich, also vermutlich eher einer, der auf die Straße geschmissen wurde und sich mit Betteln und Abfällen durchgeschlagen hat.Die wenigsten gehen jagen um zu überleben !
Nur, da er in jungen Jahren auf der Straße war, Jagdhund ist, und logischer Weise null erzogen ist, durfte er bisher nach Herzenslust hinter allem herjagen ... das gilt es mit konsequenter Erziehung und guter Beziehung in den Griff zu bekommen.
Das kann relativ easy sein, aber auch eine langwierige Geduldsprobe - ohne Hund und Halter zu kennen, kann man das kaum sagen.
Übrigens wage ich zu behaupten, daß 95% unserer jagenden Hunde nicht jagen, weil sie "müssen", sondern weil sie schlichtweg nicht erzogen sind !
Gruß, staffy
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Okay , nur wie kriegt man den jungen Mann dann in den Griff ?
Katzentier
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ERziehung und BEziehung !
Er muß lernen, sich an mir zu orientieren, mich ernst zu nehmen und ganz wichtig: Mein NEIN zu respektieren !!
Dann hat er den Himmel auf Erden und alle Freiheiten.
Im Grunde ganz einfach
Gruß, staffy
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Hallo,
dazu kann ich auch etwas sagen und Silja weiß, welche Klimmzüge wir gemacht haben, um den Jagdtrieb unseres Zweiten unter Kontrolle zu bekommen.
für die, die es nicht wissen.
Wir bekamen Attila (Border-Collie-Münsterländer-Mix) als 1 jährigen, unerzogenen, mit jeder Menge Jagdtrieb ausgestatteten Rüden.
Zu allererst kam der Grundgehorsam an die Reihe, denn das hatte für mich Priorität. Wir arbeiteten intensiv und der Hund lernte schnell.
Dann kam der schwerste Teil, das Antijagdtraining.
Attila ging ab wie eine Rakete, wenn im Wald nur ein Ästchen knackte.
Wir standen kurz vor der Verzweiflung und glaubten, die Sache nie in den Griff zu bekommen.
Zu sagen sei, dass die Vorbesitzer ihm das Jagen erlaubten.
Aber mit viel Konsequenz und einigen Rückschlägen haben wir es inzwischen gut im Griff.
Gestern Morgen habe ich ihn von einem Reh und anschließend von einem Hasen abgerufen und Attila kam direkt zurück.
Ich denke, man kann es schaffen, aber nur dann, wenn man dem Hund und vorallem sich die nötige Zeit gibt.
Du kriegst das nicht innerhalb weniger Wochen hin, nur wenn es dann sitzt, kannst Du stolz auf Dich und Deinen Hund sein.
Da Dein zukünftiger Hund menschenbezogen ist, wirst Du es hinbekommen.
Tipps kannst Du Dir hier immer holen und wir werden Dir helfen.
Guck mal hier http://www.pfotenakademie.de
Da kannst Du eine Mail hinschicken und bekommst sogar Antwort.Vielleicht gibt es in Deiner Nähe auch einen Trainer, der ein Anitjagdtraining durchführt.
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Zitat
Kommt drauf an, wann das der Fall sein soll
. Ich würde mal ehrlicherweise sagen: Das Risiko, es nicht "in den Griff zu bekommen", ist sehr hoch.
So ein Quatsch. Ich hab auch eine Griechin, die dort 2 Jahre lang auf der Straße gelebt hat. Wir haben sehr viel Zeit und Geduld gehabt, sie nur mit Liebe aber auch mit nötiger Konsequenz erzogen.
Sicher, sie kann heute (4 Jahre später) noch immer nicht 100% zuverlässig ohne Leine laufen, aber es wird immer besser.Ich finde es toll, wenn ihr so einem Tier eine Chance geben wollt. Ich würde es auch jeder Zeit wieder tun. Die Dankbarkeit eines solchen Hundes, wenn Du sein Vertrauen erstmal erobert hast, ist unvergleichlich.
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