Knochen erbrechen ...
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Hallo ihr lieber BARFER!
Ich habe mit unserem kleinen vor einigen Wochen auch mit dem BARFEN angefangen, er ist ein 3 Monate alter Boxerwelpe. Mit dem Fleisch usw. klappt alles super, er hat auch keinen Durchfall.
Aber mein Problem ist: Wenn ich ihm Knochen gebe, bisher hatte ich zur Eingewöhnung Hühnerhälse / Hühnerklein und Hühnerflügel, dann erbricht er sie immer wieder. Nicht sofort nach dem essen, meistens am nächsten morgen. Es ist dann auch kein Fleisch mehr am Knochen, sondern wirklich nur Knochen.
Ich denke nicht das es am Knochen an sich liegt, da nicht alles wieder raus kommt. Sondern nur "große" Stücke. Will heißen für den kleinen Kerl 3-4 cm große Stücke. Er scheint wohl am Anfang schön fleißig zu kauen und zu zerkleiner, aber das letzte Stück schlingt er dann immer so runter und das kommt dann meist am nächsten Morgen wieder.
Aus diesem Grund hab ich jetzt auch erstmal aufgehört mit Knochen füttern (war jetzt ingesamt 3x) Soll ich im lieber keine Knochen mehr geben? Oder größere Stücke die er nicht schlucken kann sondern kauen muss? Allerdings bleibt ja dann auch am Ende ein Stück zum schlucken übrig :/
Ich möchte ja nicht das dem kleinen das dann i-wo stecken bleibt!
Liebe Grüße, Deoris
- Vor einem Moment
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Hi,
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Also leider kann ich zu deiner speziellen Frage nichts sagen. Aber mir stellt sich da eine andere Frage:
Geflügelknochen splittern doch oder etwa nicht?
Ich habe mal vor langem gehört das Geflügelknochen splittern sollen und man diese deshalb nicht an Hunde verfüttern soll.
Ist das nu wahr oder nicht?
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Zitat
Also leider kann ich zu deiner speziellen Frage nichts sagen. Aber mir stellt sich da eine andere Frage:
Geflügelknochen splittern doch oder etwa nicht?
Ich habe mal vor langem gehört das Geflügelknochen splittern sollen und man diese deshalb nicht an Hunde verfüttern soll.
Ist das nu wahr oder nicht?
Gekochte/gegarte Knochen splittern und sind für Hunde gefährlich, grade gekochte Röhrenknochen vom Huhn splittern ganz arg. Knochen werden durch Erhitzen sehr trocken und spöde. Daher keine gekochten Knochen für Hunde!
Rohe Knochen sind vergleichsweise weich und biegsam, sie brechen zwar, splittern aber nicht auf so gefährliche Weise. Daher sind rohe Geflügelknochen kein Problem, allerdings vertragen trotzdem nicht alle Hunde Knochen.So, und nun zum Boxerwelpchen
Wenn der Hund Hund erst 3 Monate alt ist, dann ist es zum Hühnerklein und -flügel füttern noch zu früh, insbesondere wenn der Hund beim Züchter nicht gebarft wurde.
Grade beim Welpen ist die angepasste Calciumversorgung sehr wichtig, aber die kann man auch über gemahlene Eierschalen oder Calciumcitrat sicherstellen.
Wenn das mein Hund wäre, bekäme er erstmal nur Fleisch mit Gemüse und seinem Calciumbedarf. Dann würde ich langsam das Fleisch von feingewolft zu gulaschgroßen Stückchen oder ganz am Stück aufbauen. Wenn das klappt, würde ich mit Hühnerhälsen (angepasste Menge um den Calciumbedarf zu decken) weitermachen. Wenn die gut vertragen werden, würde ich Kalbsrippen geben und erst wenn das geht Hühnerklein und -flügel.
So habe ich es mit meiner Maus gemacht und die war beim Züchter bereits teilgebarft, sie kam mit 11 Wochen zu mir und auch mit unserem erwachsenen Neuzugang, der nur Trofu kannte. Das hat wunderbar geklapptLG
das Schnauzermädel -
Hallo. Schnauzermädel hat Dir ja eigentlich schon alles geschrieben, was Du wissen wolltest.
Dem kann ich nur beifügen, das nicht jeder auch ausgewachsener Hund Knochen verträgt. Bei dem Hund meiner Freundin haben die Knochen auch immer den Rückwärtsgang eingeschlagen. Egal welche.
Unsere hatte auch schon mal Durchfall davon. Auf Hühnerknochen verzichte ich aber lieber ganz. Sicher ist sicher. -
Danke für eure Antworten!
Hm, wie ich mir schon selber gedacht habe werde ich dann erstmal nicht mehr Knochen füttern und dann langsam wieder anfangen mit Hühnerhälsen (die machen auch am wenigsten Probleme ... also es kam am wenigsten wieder hoch)
Das Fleisch an sich verträgt er schon prima und sein Gemüse ist er auch brav auf
Sonst ist also das BARF super für ihn :^^:
Ich dachte allerdings das mit den Hühnerknochen wäre ok, da ich das so in mehreren Beispielplänen für Welpen sowohl hier als auch anderswo im I-net entdeckt habe
Naja, ich bin ja noch lernfähig und mit euren Tipps schaff ich das schon!
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Vielleicht braucht dein Hund einfach ziemlich lange, um seine Magensäure den neuen Bedingungen anzupassen.
Dafür spricht, wie du sagst, dass die gut gekauten Knochenstücke gut verdaut werden, aber wenn sie noch etwas größer sind, schafft es der Magen einfach noch nicht, sie zu zersetzen.
Und wohin mit nicht-zersetzten Knochen? Durch den Darm werden so große Stücke ganz sicher nicht transportiert^^Ich würd auch erstmal noch warten, einfach weil es bei euch dann eben so ist.
Allerdings muss der Körper natürlich den Anreiz haben, stärkere/mehr Magensäure zu produzieren.
Versuch sonst die sehr weichen Hühnerhälse zu zerkleinern, bevor du ihm sie gibst.
So dass er keine cm-großen Stücke herunterschluckt. -
Den Tipp von Anne finde ich super. Warte doch erstmal noch eine Weile und dann gibst du die Hühnerhälse kleingehäkselt. Danach kann man auch schauen, wenn die Hälse dann wieder am Stück gegeben werden, dass man sie am Anfang noch festhält, so dass auch das letzte Stück gekaut werden muss. Habe ich alles schon von Hundehaltern gehört, die so ihren Knochenschlingern ds Knochenfuttern beigebracht haben.
Viel Erfolg jedenfalls.
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