Alleine bleiben...und es klappt einfach nicht...

  • tjo, eigentlich konnte FInn mit 13 Wochen schon ganz nett alleine bleiben, er hat nix kaputt gemacht und nicht gejammert.
    Dann hat er von einem Tag auf den anderen beschlossen, dass es nicht mehr geht. Jetzt jammert er wie doof und schmeißt Blumentöpfe runter.
    Ausßerdem wird die Türe zerkratzt.
    Wir haben wieder angefangen wie beim ganz kleinen: nur kurz alleine lassen, dann steigern...das klappt auch, aber sobald man richtig gehen will, geht die Party los.


    Habt ihr noch irgendwelche Tipps, wie man Finn wieder zeigen kann, dass alleine bleiben auch leise geht? und ohne Stress?
    Bin froh um jeden Tipp!


    LG, Dina

  • Wenn ihr das kurzzeitige Alleinsein übt und steigert... zieht ihr dann auch jacke und Schuhe an und so? Klappert mit Schlüsseln und dergleichen?


    Denn das sind Schlüsselreize, die ein Hund dann mit dem richtigen Alleinsein in Verbindung bringt (er ist ja nicht blöd^^).


    Wir haben einige Tage lang zwischendurch einfach mal Jacke und Schuhe angezogen, ohne zu gehen, dann bevor wir nur in die Küche gegangen sind... immer unterschiedlich und nie nach einem Schema...
    So haben wir ihr diese Schlüsselreize genommen und irgendwann konnte sie dann nicht mehr unterscheiden, ob wir in der Küche oder in der Stadt waren.

  • das is bei uns kein problem, weil Finn im ersten stock bleibt und unsre sachen alle im erdgeschoss stehen, also schuhe, jacke etc...wenn wir rausgehen weiß er also nicht, ob wir richtig weg gehen, oder nur nach nebenan.
    IM auto kanne rwunderbar alleine bleiben, er legt sich hin und pennt, sobald wir weg sind.


    Würde es helfen, wenne r vor dem weggeh ein richtig tolles kannberding oder so kriegt? er steht total auf fleischige knochen zum drann rumlutschen, aber die gibts sonst nur, wenn einer von uns das andere ende festhält.
    dann wär das alleinebleibenw as positives...oder fängt er dann trotzdem theater an, wenn er fertig geknabbert hat... :???:
    Ach menno, finn ist so ein toller hund und er hört so wunderbar, nur er kann eben nicht allein sein...das geht manchmal ganz schön an die nerven...


    LG; dina

  • Ganz nebenbei und nur so aus Interesse...w arum haltet ihr den Knochen fest?



    Hm, also Fleischknochen würd ich meiner Missy nicht da lassen, wenn sie allein ist... mir wäre die Gefahr des Verschluckens zu großer Teile zu groß.


    Aber vielleicht einen quietscheball?
    Missy geht da voll drauf ab...


    Aber eigentlich wär es ja fast besser, wenn der Hund sich in eurer Abwesenheit zum pennen hinlegt.


    Und wenn der Hund sonst super allein sein kann, wenn ihr ihn ne Stunde allein lasst aber im Haus bleibt und er dann anfängt Theater zu machen, sobald ihr das Haus verlasst, dann würde es schon darauf hindeuten, dass er es irgendwie mitbekommt.
    Hunde haben äußerst gute Ohren...
    Und gute Antennen...
    macht ihr irgendwas anders, wenn ihr das Haus verlasst?


    Macht ihr über den Tag verteilt ab und an mal die Tür hinter euch zu und bleibt draußen und ignoriert ihn, wenn ihr wieder in den Raum kommt?

  • Also den Knochen bekommt er nur aus der hand, weil er sonst anfängt ihn zu verteidigen, also mit knurren etc, und das lassen wir uns nicht bieten. den knochen gibts, wenn wir da sind und es bleibt UNSER Knochen.


    Hab heute den tag über mal drauf geachtet, und ganz ehrlich, auch wenn wir im haus sind fiept er die ganze Zeit, also er beruhigt sich nie soweit, dass er wieder schläft oder so.


    Wie oft sollen wir ihn denn "einfach so" mal alleine lassen, während wir da sind? Und für wie lange?
    wäre schön, wenn mal jemand beschreiben könnte, wie er seinem hund das alleine bleiben beigebracht hat, also in welchen schritten.


    LG, Dina

  • Ich habe es Mia quasi im Sekundentakt beigebracht. Angefangen mit Türe auf und zu machen. x mal wiederholt. Dann einen Schritt raus und wieder rein. Dann ganz raus und gleich wieder rein. Und das langsam gesteigert. Das ganze "Training" lief nebenbei, d.h. ich habe den Hund dabei nicht beachtet, weder beim Raus- noch beim Reingehen.


    Vielleicht könnt ihr ihm einen Kong geben, ist nicht so gefährlich wie ein Knochen und beschäftigt doch wunderbar.


    Hat er seinen Knochen schon mal gegen euch verteidigt? Und warum wollt ihr ihm den einfach wegnehmen?

  • es ist normal und auch bis zu einem gewissen grad ok, wenn ein welpe sein fressen noch verteidigt.
    das ist auch im rudel so.


    das leittier kümmert sich um so einen fressens-klau oder ein solches verteidigen nicht weiter, denn er hat da keinen grund zu, weil der welpe keine konkurrenz darstellt.
    ein welpe macht das, um zu lernen, dass er in seinem rudel nahrungstechnisch nichts zu befürchten hat, daher wäre es sinnvoller, ihm einen knochen zu lassen, wenn man ihm den gibt.
    man hat noch zeit dafür, dem hund beizubringen, dass er etwas wieder hergeben muss, was er im maul hat.


    warum soll der knochen euch gehören?


    Wegen dem training,... so haben wir es auch gemacht. halt wirklich ganz klein anfangen und auch raus gehen und wieder rein kommen, ohne den hund zu beachten, damit er merkt, dass es etwas selbstverständliches ist, dass ihr raus, aber auch eben wieder rein kommt.

  • nu ja, also mit dem knochen: ich fühl mich einfach gestört, wenn mein hund mir die zähne zeigt, wenn ich mein, dass er genug auf dem ollen Knochen rumgelutscht hat. wir haben ihm das teil ja nich zum schikanieren weggenommen. es ging drumm, ihn aufzuräumen. und als er dann eben angefangen hat zu verteidigen, gabs ihn nur noch von uns. seit dem ist ruhe im karton. und seit dem gibt er und auch die toten mäuse, die er von den katzen geschenkt bekommt.
    aber darum gehts hier nich...


    ich hab so das gefühl, wir müssen einfach nochmal bei absolut ganz null anfangen. mit wirklich mini-sekunden-schritten...mal shen wies wird.

  • Wenn du ihm was zu fressen da lässt, belohnst du ihn nur für sein falsches Verhalten, er muss es so lernen. So wie das klingt, ist er sauer, dass ihr ohne ihn geht. Das müsst ihr ändern, indem ihr ihn weder beim Rausgehen noch beim Reingehen beachtet. Erst wenn er sich von allein hingelegt hat, dürft ihr ihn belohnen.


    Ich bin am Anfang bei Jonas sogar aus allen Öffnungen (Festern) zu allen Richtungen gestiegen, meine Nachbarn hatten mich schon für verrückt erklärt und leider hat es auch nichts gebracht. Aber bei Jonas war es auch Verlassensangst, bei eurem Finn ist es Ärger darüber, dass ihr ihn nicht mitnehmt.


    Ich weiß, dass es schwer fällt den eigenen Hund zu ignorieren, aber ihr tut ihm damit echt etwas Gutes.Ich kann es mittlerweile ganz gut und es tut uns beiden gut. :D

  • Tag eins des "immer-wieder-türen-zumachnes": finn hält uns für komplett bescheuert. Aber es gab einen Erfolg! beim letzten mal, nachmdem ich bestimmt 30 mal aus der küche raus und rein bin, immer nur mal für 20 sec oder so, ist Finn sogar liegen geblieben!!!!!!!!!!


    Bekannte ham uns geraten, ihn einfach alleine zu lassen. also wenn wir wegmüssen türe zu un jammern lassen. Aber das macht die Sache ja nicht besser, oder? er steigert sich da ja immer mehr rein...
    naja, einen vorteil hat das ganze: Finn ist inzwischen der perfekte autofahrer und autowarter, weil er so ziemlich überall mit hinkommt. Und er kann "platz-bleib" schon ganz toll, nervt ja, wenn er in jedem laden immer überall rumläuft...


    ich bin zuversichtlich, dass wir das irgendwann hinkriegen. das übernächste wochenende macht mir noch bauchschmerzen. da sind wir nämlich die meiste zeit nicht da, finn müsste immer mal wieder zwei h alleine bleiben...aber so schnell kriegen wir das warsch nicht hin...es wird sich was finden, es gibt immer eine lösung...*zuversichtlichbin*


    LG, Dina

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!