Hunde fast nur mit Sichtzeichen "lenken"
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Jörg:
Kein Kommentar. Mein wertes Hündchen war der Ansicht, ich bin Luft und bin zu blöd ihr sowas zu erklären. Bei Caro hat sie es echt gut gemacht, bei mir nur den Ansatz
Lee war dafür ganz gut, die hat das recht schnell verstanden und es dann auch gut gemacht. Bei Lee habe ich aber wohl auch früher viel mehr an Körpersprache/Sichtzeichen gemacht, als bei Pepper. Zumindest hat sie mich verstanden..
Aber durch Peppers Verhalten bin ich halt erst drauf gekommen, das ich wohl wirklich zuviel rede und zu wenig über meinen Körper mache. Also hatte das Verhalten auch einen Vorteil
Caro war bei dem Seminar "Kommunikation & Konzentration" von der Hunde-Teamschule und da haben die lauter so Sachen gemacht. Ich hab Fotos gesehen und auf so Sachen, würde ich niemals kommen. Ich find es aber spannend sowas auszuprobieren
Kuchen: Welche Prüfung? Es gibt eine Prüfung, die man rein mit Sichtzeichen laufen darf?
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Früher habe ich sehr stark mit Sichtzeichen gearbeitet, was dem Hund, der ja ein Körpersprachler ist, ja viel leichter fällt.
Wegen der Begleithundeprüfung musste ich komplett auf Hörzeichen umstellen. Auch im Obedience braucht man Hörzeichen, darf aber manchmal kleine Sichthilfen verwenden.
Im Alltag arbeite ich mit beidem. Wenn mein Hund an Kreuzungen wartet, zeige ich dann mit dem Arm, wie es weitergeht.
Auch wenn Radfahrer o.ä. kommt, dann wird der Name gesagt, um die Aufmerksamkeit zu bekommen, ich zweige iohr den Arm udn sie geht in die Wiese und sitzt. Ich denke, das hat sie übers Agility gelernt, wo man besser führt, wenn man die Klappe hält und dem Hund zeigt, was er tun soll.
Es ist schlichtweg ja so, dass der Hund das Wort mit der handlung erst verknüpfen muss, und wenn man zuviel schwallt, weiß man nicht, was der und verknüpft. Beispiel "...UND Sitz, UND Platz, UND Steh..." Der Hund schaut verwirrt? Klar, was soll er auch bei "UND..." machen, wenn es so viele Bedeutungen hat?
Wir Menschen schwallen und der Hund holt sich raus, was er versteht. Klare eindeutige Kommandos helfen dem Hund. Ob diese mit Sichtzeichen oder Hörkommandos erfolgen ist egal. Wer aber mal gesehen hat, wie es ist, einen tauben Hund im Agility oder sonst im Hundesport zu führen, der wird verwundert sein, wie gut das geht ohne ständig Worte zu brüllen. Nur das Ansprechen geht leider nicht. Ohne Wort - wunderbar, ansonsten wenig Worte, dann ist es für den Hund klarer.
LG Schopenhauer
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Zitat
Wir machen ja kein Agility und irgendwie hat mir sowas nie jemand gesagt.So ähnlich ging es mir auch, mir war nie bewußt, wie gut uns unsere Hunde beobachten, erst als ich mit Agi angefangen habe, ging mir, zwangsläufig, ein Licht auf.
Seitdem versuche ich die Sprache für die schwierigen Situationen zu nutzen. Sprünge, Tunnel, Kontaktzonen brauche ich nicht anzusagen, sondern nur zu zeigen, Vel weiß dann, was sie zu tun hat. Einzig in kniffeligen Situationen erfolgt eine Ansage oder an stellen, wo die Verleitungsgefahr zu groß ist, spreche ich sie an. Wichtig ist das Kommando nur beim Slalom und da sehr früh und laut und deutlich, damit sie sich auf den Slalom einstellen kann, der, so glaube ich, mit seinen schmalen STangen, je nach Position, für den Hund schwer zu erkennen ist.
So kann man, in einer Kombination aus bewußter Körpersprache und Worten, den Hund gut durch den Parcours leiten.
Und im wahren Leben sind Sichtzeichen doch auch gut, denn es kann ja sein, daß der Hund irgendwann mal zB. Alterstaub wird und da ist es dann eine Hilfe, wenn man die Sichtzeichen kennt, auf die der Hund reagiert.
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Bei meiner Hündin funktionierten
Sitz, Platz, Fuss, Bleib, Komm, Ab, Spielfreigabe, Futterfreigabe als Fingerzeig
und in Verbindung mit Mimik ganz ordentlich.
Einige andere Dinge so lala.Bei meinem Rüder ist das erwartungsgem. nicht so ausgeprägt
Gruß,
Bert
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