wer möchte mir helfen?

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    Das wechselt dann jeden Wochentag ab: 1x Rindermix, 1x Geflügel, 1x Fisch, 1x Wild oder was halt eben da ist. Mit der Gemüsepampe ist es ähnlich immer mind 3 Sorten versch. Gemüse und Obst und halt noch die Milchprodukte (Quark, Buttermilch, Joghurt usw.)


    Hallo,
    fütterst du jeden Tag Milchprodukte? Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass das ziemlich viel ist. Ich gebe 3 mal die Woche Milchprodukte. :???:


    Wenn sie zunehmen soll, kannst du's ja mit fetthaltigeren Milchprodukten wie Sahne usw. versuchen. Musst aber aufpassen, dass sie das auch verträgt.

  • Jeden Tag Milchprodukte finde ich auch etwas viel. Ich habe es immer nur beim fleischlosen Tag gegeben, damit der Napf nicht ganz so überschaubar ist ;) Inzwischen gibt es zu den Mahlzeiten Hirse- oder auch Haferflocken und Milchprodukte selten ... vielleicht alle zwei Wochen bis zu 100g.


    Zum Zunehmen kann auch reines Fett gefüttert werden: Ideal wäre wohl reines Rinderfett (bekommt frau mit nettem Augenaufschlag beim Schlachter :D ), es geht aber auch Gänseschmalz.

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    Hütehundmix ca 1 Jahr und 8 Monate alt und wiegt momentan 17 kg. Sie könnte meiner Meinung nach aber noch mind 2 Kg an Gewicht zulegen. Also mein Futterplan sieht im Moment so aus:
    Täglich ca 340 g Futter davon ca 250 g tierische Erzeugnisse und ca 90 g pflanzliche Erzeugnisse, z.B.: Montag: 200 g Lammmix (Dibo). Das wechselt dann jeden Wochentag ab: 1x Rindermix, 1x Geflügel, 1x Fisch, 1x Wild. Dann gibt es noch einen Fleischfreien Tag, den sie allerdings noch bojkottiert.


    Bischen wenig, würde ich sagen. Nach meiner oben geposteten Formel wären ca. 800 kcal tgl. nötig (95 x 4. Wurzel aus 17 hoch 3). Diese Berechnung brauchst du nur einmal vorzunehmen. Du fütterst ziemlich mager (Geflügel, Wild, Fisch). Deshalb meine ich, dass dein (Roh-) Futter im Durchschnitt ca. 1.500 - 1.600 kcal / kg hat. Bei 340 g Futtermenge wären das ca. 550 kcal (Gemüse & Co. fallen kaloriemäßig nicht ins Gewicht), so dass du ca. 50 % mehr (oder eben fetter) füttern mußt (100 g Fett haben 800 kcal). Dass dein Hund zu mager ist, wundert mich also nicht. Und wenn er keinen fleischfreien Tag mag, dann lasse ihn doch weg bitte.

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    Und wenn er keinen fleischfreien Tag mag, dann lasse ihn doch weg bitte.


    Genau. Ein fleischloser Tag kann, muss aber nicht sein. Genau wie ein Fastentag. Wenn dein Hund (oder du) damit nicht glücklich ist, solltest du es einfach weglassen. Jeder Hund ist eben anders. :smile:


    Elli frisst alles was ich ihr hinstelle, Kira dagegen kann weder mit Gemüse noch mit Obst (oder Joghurt) was anfangen. Also vermische ich das immer mit viel Fleisch, aber eine Mahlzeit OHNE Feisch? Undenkbar! :roll:


    @ Wotan IV
    Ich finde deine Formel passender, wie das, was ich bisher gefunden habe. :gut:
    Auch deine Auflistung der verschiedenen Fleischsorten vom Rind verschafft mir mal einen besseren Überblick. Schön, wenn man mal alles vereinfacht dargestellt bekommt, danke! :D *gleichmalkopierenundabspeicherngeh*

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    Ich finde deine Formel passender, wie das, was ich bisher gefunden habe. Auch deine Auflistung der verschiedenen Fleischsorten vom Rind verschafft mir mal einen besseren Überblick. Schön, wenn man mal alles vereinfacht dargestellt bekommt, danke!

    Mich würde interessieren, was du (außer der 2% bzw. 2-3 % Regel) bisher gefunden hast.


    Falls jemand glaubt, nur Rind zu füttern wäre zu einseitig, hier noch ein paar Bemerkungen zur Ernährungsvielfalt:


    Ausgewogen füttern bedeutet: Wie in der Natur von allem etwas in der richtigen Menge und Zusammensetzung. Mancher glaubt, Vielfalt heiße heute Rind, morgen Geflügel, übermorgen Schaf zu füttern und dann vielleicht noch Pferd, Wild, Ziege und Fisch. All dies gehört zwar zum Beutespektrum eines Wolfes (sogar Fisch, die Küstenwölfe fressen von den Lachsen erstaunlicherweise allerdings nur die Köpfe, den Rest lassen sie liegen), aber in der Realität konzentriert sich das Nahrungsangebot auf eine einzige Wildart, und zwar auf diejenige, die im jeweiligen Lebensraum am häufigsten vorkommt und am leichtesten zu erbeuten ist, z.B. Hirsche.


    Richtig ist es, von einem Tier vieles, aber nicht von vielen Tieren weniges anzubieten. Rind ist 1. Wahl, denn es ist in ausreichender Menge und zu günstigen Preisen erhältlich. Rindfleisch enthält viel Eiweiss, Fett in Maßen, keine Kohlenhydrate (Hund & Katze brauchen sie nicht), die Vitamine A, B1 - B3, B5 - B7, B9, B12, C, D, E, Eisen, Fluor, Nicain Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Schwefel, Chlor, Zink, Kupfer, Mangan, Jod. Hauptlieferant der Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind die Innereien, z.B. Leber, Herz und die zu Unrecht oft als "wertlos" gescholtene Lunge.


    Ein ausgewogener, abwechslungsreicher, mittelfetter Rindermix aus Fleisch und bewährten Innereien wie Blättermagen, Pansen, Herz, Leber (max. 5 %, denn Vit. A ist überdosiert giftig), evtl. Lunge (nicht jeder Hund mag sie), keine Milz (hohe Schadstoffkonzentration) ist daher kaum zu übertreffen.

  • Zitat

    Mich würde interessieren, was du (außer der 2% bzw. 2-3 % Regel) bisher gefunden hast.


    Mir ging es vorwiegend um die Futterregeln. Die, die ich bisher gelesen habe beziehen sich alle, wie du ja schon richtig festgestellt hast, auf die reine Gewichtsangabe, nicht auf die Kalorien.
    War doch ein Kompliment von mir, was soll da dann dieser bissige Unterton? :/


    Ich habe erst vor gut zwei Wochen angefangen mich mit BARF zu beschäftigen - da kann ich noch kein Meister in Sachen Rohflütterung sein - das behaupte ich auch nicht und halte mich daher auch mit großen Ratschlägen zurück.


    Ich füttere bisher nur Rind (einmal gab es Fisch zum probieren, das Hühnerzeug von gestern ist im Mülleimer gelandet - war ein absoluter Fehlkauf), Muskelfleisch sowie Innereien hatte ich davon schon, der Blättermagen ist bestellt.
    Ich bin auch der Meinung, das zuviel Abwechslung ungesund und unnatürlich ist. Wie übrigens alles wo "zu" davor steht. Aber das dürfte ja bekannt sein.


    Also wie kommst du darauf, dass einer meint nur eine Sorte Fleisch zu füttern wäre einseitig? Hat das irgendwer behauptet? :???:

  • Hi Iris,
    nun mach dich mal nicht bekloppt ,denn jeder hat mal angefangen und wird mit dert Zeit seinen Weg finden ;)


    @ Maxi
    ich finde deine Beiträge sehr interessant und mich würde sehr interessieren nach welchen Kriterien du das Futter zusammensetzt .
    Soweit ich hier gelesen hab rechnest du viel mit Kalorien und hältst dich nicht nach Barfer-pauschalregeln :gut:


    Was mir allerdings auffällt daß du z.B. Herz als feinstes Muskelfleisch anpreist ,was bei Anfängern ganz schnell zu Fütterungsfehlern führen kann.


    Lieben Gruß
    Christina

  • *lesezeichen*
    ;-) Bin so frei, damit ichs wieder find- beschäftigen uns zur Zeit auch mit der Theorie, um dann umzustellen, wenn ich da vielleicht mal durchblicke ;-)
    Grüßle

  • Ich hoffe, ich darf mich hier auch mal einklinken. Ich würde auch gerne Barfen. Jetzt habe ich das mal durchgerechnet:


    Lotte wiegt 6 kg. Das wären 120 g Futter am Tag. Wenn ich das jetzt noch auf zwei Mahlzeiten aufteile, kann ich sie in zukunft aus nem Eierbecher füttern.


    Oder habe ich mich da verrechnet.


    Dann noch zwei Fragen:


    1. Hat jemand von Euch einen Überblick, ob das Barfen teurer ist, als gutes Futter?


    2. ( AuraI) Kann ich das ganze dann trotzdem aus einem Futterdummy füttern? Ich würde Lotte gerne (sobald sie begriffen hat, das sie das Ding auch wieder rausrücken muß) komplett daraus füttern. Geht das auch wenn man Barft? Muß ich da irgendwas (Hygiene) beachten?

  • Zitat

    War doch ein Kompliment von mir, was soll da dann dieser bissige Unterton?

    Wie meinen? :???: Ich wollte mich lediglich informieren, was andere so für Regeln kennen.


    Zitat

    Ich bin auch der Meinung, das zuviel Abwechslung ungesund und unnatürlich ist. Also wie kommst du darauf, dass einer meint nur eine Sorte Fleisch zu füttern wäre einseitig? Hat das irgendwer behauptet?


    Nun ja, "mit Leber", "mit Huhn", "mit Rind", "mit Pute", "mit Lamm", "mit Herz", "mit Fisch". Die Industrie bietet zahllose Variationen an. Das macht sie deshalb, weil Marktforschung betrieben wurde und man feststellte, dass der Kunde Vielfalt wünscht. Aber Vielfalt wird nur vorgetäuscht, denn der Inhalt unterscheidet sich nur in der "geschmacksgebenden Komponente" (4 %) und der Rest kommt immer aus derselben großen Kuttermaschine (96 %) :igitt: .


    Zitat

    Ich ich finde deine Beiträge sehr interessant und mich würde sehr interessieren nach welchen Kriterien du das Futter zusammensetzt ... Was mir allerdings auffällt daß du z.B. Herz als feinstes Muskelfleisch anpreist.


    Danke für die Blumen. Ich füttere seit 30 Jahren nach Gefühl und im Laufe der Jahrzehnte hat sich für mich eben meine persönliche Methode herausgebildet: Wohlüberlegter Rindermix mit Innereien, Frischblutzugabe und Knochen. Sonst nichts. Hat sich noch nie einer beschwert und meine Hunde sagen immer, je mehr belämmerte Freßgewohnheiten uns abgewöhnt werden, desto weniger Entbehrungen müssen wir ertragen.


    Herz ist keine Innerei, sondern zählt zum Muskelfleisch.


    Zitat

    Lotte wiegt 6 kg. Das wären 120 g Futter am Tag. Oder habe ich mich da verrechnet. Hat jemand von Euch einen Überblick, ob das Barfen teurer ist, als gutes Futter?


    Ja, verrechnet. Normal wären ca. 350 kcal tgl. und mittelfettes BARF hat 1800-2000 kcal/kg. Also ca. doppelte Menge, bei magerem BARF sogar dreifache Menge füttern.


    Bei Deinem Minihund ist der Preis ziemlich irrelevant, denn die Obergrenze liegt bei € 1,-- am Tag. Soviel kostet auch Aldifutter, zumindest dann, wenn Du die TA-Kosten einrechnest, die solches Futter i.d.R. verursacht.

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