Sarcoptes-Räude
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Hey...
hat jemand damit erfahrungen gemacht?
wir waren eben beim Tierarzt wegen einer Blutentnahme und die Tierärztin meinte dann, dass er diese Sarcoptes-Räude hat...Wird zwar noch einmal getestet, aber Advocate hat sie uns schon mitgegeben....
Find ich schon einmal toll, dass 2 andere Tierärzte diese Räude nicht festgestellt hatten, aber ok....auf meine Frage, ob das auf andere Tiere wie Hunde und Katzen übergehen könnte meinte sie nein und man müsste auch nichts weiter beachten...Im Internet habe ich jetzt aber gelesen, dass es sehr wohl auf andere Tiere gehen kann und das man diese mitbehandeln soll und auch die Umgebung etc sollte alles gereinigt und desinfiziert werden....
Was stimmt nun ?Das wir nur noch die aktuelle Behandlung bei ihr Fortsetzen ist klar, weil sie uns einfach nicht passt...Sie will das wir Bowie ein Kettenhalsband kaufen und ihm mal mit der Leine einen leichten Schlag verpassen, damit er aufhört zu ziehen...Also sorry, aber bei uns gibts weder ein Kettenhalsband noch wird Bowie geschlagen....
Außerdem achtet sie nicht darauf, dass jeder Hund eine eigene Persönlichkeit hat und hat direkt gemeint, das wäre ja ein Jagdhund und der braucht halt arbeit und der jagt halt auch gerne.Der braucht diese harte Erziehung...Sorry, aber Bowie bekommt genug aufgaben, er jagd nicht und eine harte Erziehung braucht er schon einmal gar nicht!
Bin echt wieder mal enttäuscht... -
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Also zu dem Krankheitsbild selber kann ich dir leider nix sagen, aber was bitte hat die Erziehung eines Hundes mit dessen Krankheiten zu tun?
Ein TA soll den kranken Hund behandeln, nicht den schlecht erzogenen!Ich persönlich würde den TA wechseln, wenn mein Hund mit ihm nicht klar kommen würde!
Ich bin da ja nebensächlich, nur der laufende Geldbeutel!
Meine eigene TA ist ein unmögliche Frau, die hat eine unbeschreibliche Art, aaaaber Kira liebt sie, springt alleine auf den Tisch, läßt alles mit sich machen.
Sie hat großes Wissen, das auch rüberkommt, ist geduldig, erklärt vieles von sich aus, ist einer alternativen Behandlung nicht abgeneigt, zB Kotprobe statt Pauschalentwurmung, aber, wie gesagt, für mich wäre das keine Ärztin, muß aber ja auch net!Willst du wechseln, weil DU sie nicht ab kannst oder weil du deren Methoden nichts abgewinnen kannst oder weil sie dein Hund nicht mag!
edit: zu ihren Erziehungsmethoden würde ich ihr einmal gewaltig die Meinung sagen, ihr erklären, dass ich da auf ihren Rat dankend verzichte und sie bittes, dies Art von Äußerungen zukünftig zu unterlassen!
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Hey...
Bowie mochte sie auch nicht, weil sie halt null verständnis hatte und ich hab richtig gemerkt, dass er sich total unwohl gefühlt hatte....
Klar, hat er bei allen Angst, aber normalerweise, wenn der Tierarzt ok ist, dann beruhigt er sich auch wieder....da gab es noch net ma ein Leckerlie von ihr oder so....
außerdem hatte uns der Tierarzt vorher auch erzählt, dass es nicht gut ist einem Hund wie Bowie ein Halsband anzuziehen, da es böse auf die Halswirbel gehen kann und auch sonst sollte da nichts hin, was zudrückt...
Bowie braucht halt nun mal einen Tierarzt, der Verständnis hat und sich Zeit nimmt...
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WIE hat sie die Räude diagnostiziert? Sarcoptes-Milben sind sehr schwer zu finden. Im Allgemeinen nimmt der TA an verschiedenen Stellen Hautschabsel und untersucht diese dann unter dem Mikroskop. Das kann dauern.... Selbst bei starkem Befall muss man so ein Tierchen erst einmal zu fassen kriegen. Die Sarcoptes-Milben sitzen nicht auf der Haut, sondern graben sich ein.
Dann zur Ansteckung: Aber HALLO!!! Die Hunde, die mit deinem Hund engen (Spiel-)Kontakt haben, sollten auf jeden Fall prophylaktisch mitbehandelt werden. Im übrigen haben die Viecher auch Spaß am Menschen.... Gar nicht witzig, wie ich aus leidvoller eigener Erfahrung sagen muss.... Deshalb ist es richtig, sehr, sehr oft zu saugen, die Hundedecken usw. zu waschen (möglichst 65 Grad) usw., usf.
Im übrigen: Auch bei Gizmo ist seinerzeit die Diagnose erst getroffen worden, nachdem ich mich zu einer Dermatologin am Bodensee bemüht habe, die sich für die gesamte Untersuchung rund 2 Std. Zeit genommen hat. Im Wischiwaschi-Hauruck-Verfahren des üblichen TA-Alltags (sorry, aber so ist das hier leider üblich - bis auf 2 Ausnahmen) hat da keiner Bock drauf gehabt und gegen Allergie etc. behandelt. Damals war ich noch ziemlich unwissend und die TÄ haben ja schließlich studiert. Heute bin ich deutlich kritischer - und habe (leider) sehr viel hinzugelernt.
Diese TÄ, die du da beschreibst, würde ich sicherlich wechseln. Allerdings ist so etwas oft leichter gesagt als getan, die Auswahl ist nicht immer üppig.EDIT: Das mit dem Halsband ist das Einzige, was vernünftig klingt
LG
cazcarra -
Hey...
sie hat sich das angeschaut und lässt das direkt übers Blut mit testen....
na super, dann darf ich unseren Bekannten erst einmal sagen, dass sie auch zum Tierarzt dürfen...
Wie sieht es mit Katzen und Kleintieren aus? Weil wir haben ja auch selbst noch 2 Katzen, die eine davon liegt immer zusammen mit Bowie und halt diverse Kleintiere... -
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Hallo,
och Menno, bloß keine Räude.....
Sarcotpes Räude läßt sich über das Blut festellen, ein Hautgeschnapel ist nicht unbedingt notwendig.
Räude ist ansteckend, zumindest wenn andere Hunde mit im gleichen Haushalt leben. Sicherheitshalber solltest Du andere Hundehalter darauf aufmerksam machen, dass Bowie Räude hat. Normalerweise kann ein Hund mit gesundem Immunsystem gegen die Milben ankämpfen.
Die Behandlungsdauer kann unterschiedlich lange dauern und die Heilung ebenfalls. Je nachdem, in welchem Grad die Räude schon fortgeschritten ist.
Wieso kam die Tierärtzin denn nun eigentlich darauf? Ich dachte, Ihr seit wegen evtl. Nierenprobleme da?Unser Rüde hatte auch Räude und wir haben damit 2 Jahre lang rumgedoktert. Der erste TA hat eine Futtermittelallergie vermutet und hat erst mal lustig Cortison gespritzt. Absolutes Gift bei Milben!!! Cortison schwächst das Immunsystem und die Räude wird immer schlimmer.
Als Grisha keine Besserung zeigte, habe ich mal im Inet geguckt und bin auf Idee mit den Milben gekommen. Nun ja, erst wollte mir der TA sinnbildlich einen Vogel zeigen, hat dann aber auf mein Drängen doch ein Blutbild gemacht und was war: ein positiver Befund.....
Grisha bekam daraufhin jede Woche in Ivomecspritze gegen die Milben und das über 10 Wochen hinweg. Auf meine Frage, ob denn unsere Hündin auch behandelt werden müßte, hieß es denn: nee, wenn die gesund ist, dann nicht....
So, nach der 10.Spritze schien alles okay, der Juckreiz war deutlich weniger geworden und an den kahlen Hautstellen sprieste schon wieder Fell.
Es dauerte keine 10 Wochen, da fand ich bei Grisha eine 2 €-Münze große Stelle, die verkrustet war. Da gingen gleich wieder die Alarmglocken, erneute Therapie mit den Spritzen. Ein Blutbild machte keinen Sinn, da der Titer nach einer akuten Räude bis zu 10 Monaten positiv sein kann.
Diesmal hat er weniger Spritzen bekommen und nach 6 Wochen schien der Spuk vorbei....ja, dem war leider nicht so. Ich bin zu einer anderen Tierärztin, die meinte, wir schauen auch mal wegen Pilze oder Baktieren und machen trotzdem noch mal ein Blutbild. Pilze und Bakterien waren an der neuen verkrusteten Hautstelle nicht nachzuweisen. Das Blutbild ergab, dass Grisha Parasiten hat, der Titer für Räude nur schwach ausgeprägt, so dass man eigentlich hätte auch von Würmern oder ähnnlichem ausgehen können. Das Labor hat aber die Räude nicht ausdrücklich ausgeschlossen.
So, lange Rede kurzer Sinn, Grisha wurde erneut behandelt, dies mal aber nur alle 14 Tage mit einer Spritze, damit die Brut der Milben auch erwischt werden kann. Und: Bootch wurde mitbehandelt, denn obgleich sie keinerlei Symthome zeigte, schien sie Grisha immer wieder anzustecken. Heißt, die Viecher lebten wohl auf ihr (nicht nachweislich, weder im Blutbild, noch per Hautgeschnapsel), aber ihr machte es nichts aus. Und weil das Immunsystem von Grisha halt stark angeschlagen war, hat er sich immer wieder angesteckt....
Nach 2 Jahren war Ruhe, wir haben nach der letzten und erfolgreichen Behandlung beider Hunde, alles an Körbchen, Hundeteppiche, Spielzeug etc. entsorgt und neu angeschafft. Das Auto haben wir einer grundlichen Innenreinigung unterzogen.
Meine Erfahrung ist, die wenigsten Tierärzte kennen sich mit Räude aus und meinen wohl, die kommt hier kaum vor. Es reicht aber oftmals schon der Kontakt mit ausgerissem Fuchsfell auf dem Spaziergang und schon geht die wilde Milbenfahrt los......Sorry, ist sehr lang geworden. Sollte Bowie Räude haben, dann ist es wichtig, das ihm kein Cortison verabreicht wird, oder andere Medikamente, die das Immunsystem zusätzlich schwächen. Ganz im Gegenteil, dder Aufbau des Immunsystems sollte dringend unterstützt werden. Die Behandlung muss wirklich stringend durchgeführt werden, damit alle Generationen von Milben auf dem Hund wirklich abgetötet werden.
Viele Grüße
Silke aus HH -
Hey...
das hört sich ja wirklich schlimm an
sie hatte sich bowie angeschaut und fragte, seit wann er das mit der Nase und den Augen hätte, ich halt direkt gemeint, ja seitdem es wieder warm geworden ist und es blüht und das die vorhigen Tierärzt erst auf Leishmaniose getestet hatten und weil das negativ war, haben sie halt gemeint es wäre Allergiebedingt, so dass wir uns deswegen keine Gedanken mehr gemacht hatten und wie gesagt, in dem Glauben waren, dass es wirklich nur eine Allergie ist....Den Bluttest hat sie ja jetzt dann direkt mit angeordnet, weil ich auch meinte, dass ich nicht möchte, dass er in Narkose gelegt wird und ob es nicht eine andere Möglichkeit gibt...
Wegen Nieren etc wissen wir dann halt auch erst Montag oder Dienstag bescheid....
Wir werden hier alles reinigen und desinfizieren und werden auch unseren Freunden bescheid geben, dass seine beste Freundin evt mitbehandelt wird, weil die beiden hatten ja in letzter Zeit fast täglich Kontakt und hatte zusammen gespielt....
Hab Bowie auch schon das Advocate drauf gemacht und er tut mir so leid, wie die Tierärztin gesagt hatte, ist er sich jetzt total viel am kratzen und ich hoffe, dass es gut anschlägt...
Wie oft sollte man eigentlich dann alles reinigen und desinfizieren?
Reicht da einmal oder muss das einmal die Woche gemacht werden, bis er gesund ist? -
Saugen jeden Tag! Die Decken habe ich seinerzeit alle 2-3 Tage gewaschen. Desinfizieren würde ich nicht zu oft, das Zeug ist ja auch nicht ganz ohne.
LG
cazcarra -
Hey....
unser staubsauger ist zur Zeit kaputt reicht da auch kehren und wischen täglich?
gut alle 2-3 Tage waschen ist ja kein Problem...Gott sei dank haben wir das Hauptkörbchen, was aus Plastik ist....Auch nicht mit desinfektionsspray, was extra für Tiere ist?
Weil wir haben hier ja eines, was wir normalerweise fürs Katzenklo und für die Käfige der Kleintiere benutzten. -
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