Bin langsam echt verzweifelt! Übersensibler Hund...
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@ Iris+ Berny
Hi,
ich glaube, da kommt wohl echt was falsch rüber!
Eigentlich übe ich recht wenig mit Luke! Die meiste Zeit spielen oder rennen wir oder wir treffen halt andere Hunde mit denen er toben kann!
Meine alten Hunde waren auch nicht so empfindlich. Wenn ich denen mal auf den Fuß gestiegen bin oder sie angeblafft habe, weil sie zu dolle wurden, war das kein Weltuntergang für sie und danach gings fröhlich weiter. Aber bei Luke ist das ein bißchen anders!Ich versuche auch, ihn nicht mit den Kommandos zu langweilen und setze sie nur sparsam ein!
Alles was körpernah geschieht klappt halt auch wirklich meist recht gut, aber sonst...lg Josephine
- Vor einem Moment
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Hi,
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Hallo,
kann es auch sein, dass er manche Sachen einfach noch nicht wirklich versteht/kann (bleiben auf Entfernung auf dem Platz ist schon schwierig)?
Meine Bordercolliehündin hat mich immer ängstlich angeschaut wenn ich etwas von ihr wollte, was sie noch nicht wirklich verstanden hat.Vielleicht kommt er auch einfach nicht damit klar etwas falsch zu machen?
Bring ihm doch spielerisch bei, dass es ein "Falsch" gibt und er dann die Möglichkeit hat sich selbst zu korrigieren.
Das kann man ganz gut clickern.Er ist auch erst 5 Monate und das sollte man nicht vergessen.
Von daher würde ich erstmal das Vertrauen weiterausbauen und Übungen machen, welche er super toll beherrscht um ihn loben zu können.Dass Du schon ab und an über das Abgeben des Hundes nachdenkst, finde ich sehr traurig. Er ist erst 5 Monate alt und alles ist drin! Mit 5 Monaten kann man noch gar nichts sagen, denn der Hund muss sich erstmal entwickeln. Allerdings kenne ich so gut wie keinen Hund, dem Hundesport keinen Spaß macht wenn er mit Spiel und Spaß richtig rangeführt wird.
Ich habe mir damals auch meine Hündin geholt um mit ihr zu arbeiten (THS oder Agility). Es stellte sich heraus, dass sie HD hat und ich mit ihr niemals Agility machen kann!
Für mich stand es nie zur Debatte auch nur ansatzweise über eine Abgabe nachzudenken. Viel mehr dachte ich darüber nach, was ich mit ihr machen kann um sie zu beschäftigen?
Im August wird sie 10 Jahre alt und das Leben mit ihr ist alles andere als langweilig.Liebe Grüße und gib dem Kleinen Zeit
Steffi
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Zitat
Alles was körpernah geschieht klappt halt auch wirklich meist recht gut, aber sonst...
Es sieht so aus als wenn er dich wirklich missversteht: für ihn scheint jegliches "Wegschicken" Strafe zu sein. Und er kann nicht einordnen für was diese ist. Vielleicht auch deswegen sein recht übertriebenes Verhalten auf einen Anpfiff? Hast du ihn schon mal "weg geschickt" weil due sauer warst?Wie baust du das Bleib denn auf? Ablegen lassen, Hund weiter im Auge behalten, langsam vom Hund weg gehen (rückwärts) usw.?
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Also, das Bleib habe ich folgendermaßen versucht: Luke neben mir Sitz machen lassen, ganz doll gelobt, langsam versucht mich erstmal vor ihn zu stellen, immer mit Blickkontakt, aber keine Chance...

Weggeschickt habe ich ihn eigentlich noch nie, weil ich sauer war. Ich rufe dann eher Nein oder Aus, weil der Grund meiner Verärgerung meist darin besteht, dass er irgendwas ankaut oder sich voller Wonne in irgendwas Leckerem wälzt (neulich war`s eine volle Windel :kotz2: )
Abgeben will ich ihn ja nicht wirklich. Es hat ja auch lange genug gedauert, bis ich mich wieder für einen Hund entschieden habe. Manchmal habe ich halt nur das Gefühl, dass er scheinbar bei mir nicht glücklich wird :nosmile:
lg Josephine
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Also, das Bleib habe ich folgendermaßen versucht: Luke neben mir Sitz machen lassen, ganz doll gelobt, langsam versucht mich erstmal vor ihn zu stellen, immer mit Blickkontakt, aber keine Chance...
Versuch es mal erst ohne irgendein Kommando, so hat Zoe es auch endlich gelernt
Hab irgendwo im Forum mal ne genaue Beschreibung dazu gehabt *such*
Weggeschickt habe ich ihn eigentlich noch nie, weil ich sauer war. Ich rufe dann eher Nein oder Aus, weil der Grund meiner Verärgerung meist darin besteht, dass er irgendwas ankaut oder sich voller Wonne in irgendwas Leckerem wälzt (neulich war`s eine volle Windel :kotz2: )
lecker
Abgeben will ich ihn ja nicht wirklich. Es hat ja auch lange genug gedauert, bis ich mich wieder für einen Hund entschieden habe. Manchmal habe ich halt nur das Gefühl, dass er scheinbar bei mir nicht glücklich wird :nosmile:
*tröst*
Hast Du's schon mal mit Clickern/Free Shaping probiert?
lg Josephine -
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Hallo,
ich habe den Verdacht, dass du von deinem Hund mehr verlangst als er dir im Moment bieten kann. Mit 5 Monaten ist das ein extrem junger Hund. Der braucht seine Zeit. Du kannst nicht erwarten, dass er jetzt schon perfekt arbeitet.
Deine hohen Erwartungen und deinen Druck hält er einfach nicht aus. Wenn du dann noch ungeduldig wirst, kein Wunder dass er so reagiert. Er spührt an dir und deiner Stimme, dass was nicht stimmt.
Border können sehr geräuschempfindlich sein. Übe geduldig und ruhig in kleinen Schritten. Ein Border ist kein Schäferhund. Und verlange nicht zuviel von ihm.
Zu überlegen, ob man einen Hund wieder abgibt, weil er nach 5 Moanten noch nicnht funktioniert wie der alte Hund finde ich krass. Bis man ein eingespieltes Team ist, dauert es.
Ich betone immer wieder, der Hund ist nur so gut wie sein Mensch. es liegt an dir, ein Gefühl für den Hund zu entwickeln und so mit ihm zu arbeiten, dass er Spaß hat.
Und für einen 5 Monate alten Hund erwartest du einfach viel zu viel.
LG Schopenhauer
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Zitat
Also, das Bleib habe ich folgendermaßen versucht: Luke neben mir Sitz machen lassen, ganz doll gelobt, langsam versucht mich erstmal vor ihn zu stellen, immer mit Blickkontakt, aber keine Chance...
Blickkontakt bedeutet Kommunikation. Wenn du ihn anschaust erwartet er irgendwas. Da von dir nichts kommt versucht er was anzubieten. Also erarbeite erstmal das sichere Sitz neben dir ohne das du ihn anschaust.Du stellst dich neben ihn, schaust ihn an sagst sitz, schaust weg. Bis drei zählen. Auflösen, gut ist es. Dies steigerst du langsam. Anschauen: Kommando, wegschauen Hund bleibt im Sitz.
Klappt das, gehst du, wortwörtlich einen Schritt weiter.
Hund mit Blickkontakt und Aufforderung Sitz; mind. 4 Sekunden warten; Blickkontakt: Sitz wiederholen. Ein Schritt SEITLICH vom Hund weg (OHNE Blickkontakt). Kurzer Blickkontakt mit Wiederholung Sitz. Wegschauen, kurz warten, Schritt zurück zum Hund. Kurz warten. Ruhig loben (Hund bleibt sitzen) und Auflösen.
Bleibt er ruhig Sitzen wenn du mehrere Schritte von ihm weg bist kannst du dann auch anfangen langsam um ihn herum zu gehen(auch hier: keinen Blickkontakt). Dann um ihn rum zu hüpfen oder was weiß ich; lass dir dann was einfallen. ABER: das hat alles Zeit!Dein Hund reagiert vielleicht extrem auf Körpersprache. Wenn du neben ihm stehst und einen Schritt vorgehst ziehst du ihn dadurch automatisch mit (nach vorn Flucht bzw. automatisches Mitlaufen). Das würd ich mir auch nicht verbauen. Denn ein gut geführter Hund wird immer dem HH folgen, außer er wünscht etwas anderes.
Ein Schritt zurück ist das Gleiche. Hund wird dir autoamtisch folgen. Also bleibe mit ihm Anfangs auf einer Linie. Das Selbe gilt übrigens für Platz.
Baue alles langsam und wirlich in kleinen Schritten auf. Dein Hund lernt dadurch dir zu vertrauen. Er ist noch zu jung um im Eiltempo (was mir leider immer wieder auffällt das zu früh zu viel erwartet wird) zu erwarten. Auch wenn der HH der Meinung ist das dies nicht zu schnell ist.
Ihr habt Zeit. Er wird noch viele Entwicklungsphasen haben. Übe es nicht mit ihm extra. Dadurch bekommt es eine besondere Bedeutung. Baue es in dem Alltag mit ein. Ablenkungen sind dabei nicht dramatisch (natürlich nicht gleich volle Power). Du kannst immer wieder einen Schritt zurück gehen.
Aber ganz wichtig ist es so langsam zu machen das der Hund in seinen Ausführungen gefestigt wird. Beachte ihn im Alltag weniger, schränke es auf wenige Kuschelrunden, die du einläutest, ein. Gib ihm vermehrt Zuwendung wenn er etwas korrekt ausführt.
Jetzt nicht falsch interpretieren: du sollst ihm nicht die Zuwendung entziehen. Das kann durchgeknallte Auswirkungen haben. Aber soweit runterschrauben das er ohne Aufdringlichkeit Kontakt aufnimmt und du entscheidest kurzfristig ob du knuddeln oder spielen willst o.ä.. Ansonsten Blickkontakt vermeiden.
Nimm dir einfach Zeit. Wenn du Geduld hast, wird sich immer mehr erkennen lassen wo er "schauspielert" und wo er echte Probleme hat. Die nächsten Monate ist erstmal wichtig Vertrauen, Bindung und Fürhung zu festigen. Die gewünschten Sequenzen (Sitz, Platz usw.) werden in den Alltag integriert und somit werden die Ausführungen für in Selbstverständlich weil sie zu ihm gehören.
Dadurch wird sich in ca. einem Jahr seine Grundausbildung so gefestigt haben das alles andere leichter von der "Hand" geht.
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