Tipps gegen extremes Jagdverhalten ???
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Bei Hasen, Katzen und Eichhörnchen
hilft kein Superkommando
geschweige denn andere Ablenkung
oder Leckerlies. . .
dann ist meine gaaanz Feuer und Flamme!
Wer hat echte Tipps
und Erfahrungen, die etwas Abhilfe schaffen?
LG,
Jenny - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Hi,
genau so hätte mein Beitrag zu so einem Thema vor zwei Jahren auch geklungen...
In unserem Fall hab ich mit Snoop ganz viel Gehorsamsübungen gemacht.
Er hat gelernt an der lockeren Leine neben mir zu laufen, wenn ich ihn dazu auffordere. Mich anzusehen, wenn ich "Guck mal" sage.
Er hat ein zuverlässiges Abbruchkommando gelernt.
Und er macht recht zuverlässig in fast jeder Situation "sitz".Zusätzlich haben wir uns an die Eichhörnchen, Kaninchen und Rehe rangearbeitet: ich habe immer wieder Situationen aufgesucht, wo viel Wild unterwegs war.
Früh morgens im Feld, am Wildgehege, Zoo usw.Erst nur ganz wenig aufregende Situationen, dann langsam gesteigert. Immer nur so, dass er noch auf mich achten konnte.
Dort habe ich dann den gleichen Gehorsam geübt, der vorher nur auf normalen Spaziergängen und im Alltag erwartet wurde.Mittlwerweile sind Snoops Nerven da viel ruhiger, einige Tiere (Krähen, Enten, Pferde, Schafe) ignoriert er schon überwiegend.
Bei Tieren, die wir seltener sehen, ist es schwieriger. Die meisten Probleme haben wir noch bei Hasen und Katzen.Im Prinzip hab ich hauptsächlich dran gearbeitet, Snoop beizubringen, dass die Welt sich ganz normal weiter dreht, auch wenn er z.B. ruhig neben mir liegt, obwohl ein paar Meter weiter Enten am Ufer lang watscheln (Enten waren für Snoop immer total aufregend).
Außerdem haben wir einen Anti-Jadt-Kurs besucht, der zumindest viel Übungsanregung gegeben hat und den Gehorsam verbessert hat.
Und seit einer Weile machen wir Dummytraining. Zum Ausgleich für all das, was er "nicht darf". So ist er zufrieden und nicht frustriert.
Snoop war schon erwachsen, als ich ihn bekommen habe. Da werden wir wohl kaum wirklich 100%ig sicher werden.
Aber ich denke bei einem jungen Hund, der in den kritischen Phasen auch mit Schleppe am Erfolg gehindert wird, dürfte Gehorsam und Gewöhnung schon ein ganzes Stück helfen.LG Christine
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Carina hatte auch nen Jagdtrieb oder war es doch nur spielen wollen???
Jedenfalls hat sie auch immer an der Leine gezogen wenn sie Kaninchen, Vögel etc gesehen hat. Dann gab es von mir immer ein tiefes NEIN, ich habe die Leine kurz genommen und wir sind stehen geblieben.
Hat Carina darauf angeschlagen gab es ein Superleckerchen. Und sie hat drauf angeschlagen.
Nach 3 oder 4 Wochen habe ich es dann mit der Schleppleine versucht: Es klappte. Sobald mein NEIN kam, kam sie zu mir und holte sich iher Superleckerchen ab.
Jetzt klappt es auch ohne Leine. Sie schaut den rennenden aninchen zwar noch nach, macht aber keine Anstalten ihnen zu folgen. Und immernoch holt sie sich ihr Superleckerchen ab.Wenn man aber einen Jagdhund hat, glaube ich das es nicht so einfach geht ...
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Was ich Dir wirklich empfehlen könnte: Das Buch "Antijagdtraining" von Pia Gröning und Ariane Ullrich.
Das Buch ist echt klasse, beschreibt jedes Training super gut und ist auch sehr angenehm zu lesen.
Es geht darin u.a. um
- Impulskontrolle
- Schleppleine
- Superschlachtruf (DAS Notsignal schlechthin)
- AbrufIn meinen Augen das beste Buch mit den besten Tipps auf dem Markt....
Das passende Seminar dazu kann ich auch empfehlen; absolut professionell geführt, man hat Spaß und lernt sehr viel über das Verhalten des Hundes.Liebe Grüße
Anschi
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Zitat
Wenn man aber einen Jagdhund hat, glaube ich das es nicht so einfach geht ...
Leider, ja. Ich wünschte, es wäre mit ein paar Wochen Abbruchkommando getan gewesen. Du hast es gut...ZitatWas ich Dir wirklich empfehlen könnte: Das Buch "Antijagdtraining" von Pia Gröning und Ariane Ullrich.
Stimmt!! Das wollte ich ja auch noch schreiben.
Das Buch ist wirklich klasse und empfehlenswert!!!LG Christine
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huhu,
ich habe meinen momo seit september an der schleppleine und übe mit ihm täglich..am anfang wollte er hinter allem her,was sich bewegt hat.
wir sind täglich im wald,wo viele rehe den weg kreuzen..und je mehr er davon sieht,desto uninteressanter werden die dinge für ihn..
wildpark ist auch eine gute sache.
ich versuche ihn immer mit genau den dingen zu konfrontrieren,die er gerne jagen würde.
mittlerweile ist er soweit,das ihn katzen,enten,pferde,ect nicht mehr interessieren :^^:
neulich konnte ich ihn sogar ohne schleppleine abrufen,als auf einmal ausgebrochene ziegen auf unserer obstwiese standen,die vor ihm wegrannten.
mein supersignal ist stop!
es hat mühe und spucke gebraucht,aber es lohnt sich.jetzt nach 8 monaten sehe ich sehr gute erfolge,so das ich ihn wenn der leinenzwang vorbei ist,frei laufen lassen kann.
liebe grüsse
susanne -
Hallo,
Anschi und Christine haben das Superbuch ja schon empfohlen und dem schließe ich mich an.Es hilft Dir wirklich, den Jagdinstinkt Deines Hundes unter Kontrolle zu bekommen.
Ich kann auch ein Lied von jagenden Hunden singen und dieses Buch hat uns sehr geholfen.
Heute, 2 Jahre nachdem wir Attila bei uns aufnahmen, gehe ich mit ihm ohne Leine durch den Wald.
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Du könntest aber auch direkt nach Essen in die Pfotenakademie fahren. Versuch einen Kurs mit Pia zu bekommen...
Antijagdtraining
Dauer 8 mal 90 Minuten
maximal 4 Mensch-Hund-Teams
Preis 160 EuroGruß
Herbert -
Wow Herbert, was Du alles siehst
sie wohnt ja in Duisburg
Das ist ja direkt nebenan.Dann wäre es das Beste sofort zur Pfotenakademie zu gehen
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Zitat
Das passende Seminar dazu kann ich auch empfehlen; absolut professionell geführt, man hat Spaß und lernt sehr viel über das Verhalten des Hundes.Liebe Grüße
Anschi
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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