Muschelextrakt gefährlich??
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Ich hab gerade in einem anderen Forum gelesen, dass die Gabe von Grünlippmuschel während des Wachstums zu freischwimmenden Knorpelchips (OCD) führt.
Erklärt wurde das Ganze so: Der Musschelextrakt führt zu einem übermäßigen Knorpelwachstum und Knorpelverdickung beim wachsenden Junghund. Durch die zu dicke Knorpelschicht kann der Knorpel dann nicht mehr mit Nährstoffen aus der Gelenkflüssigkeit versorgt werden und löst sich letztendlich vom Knochen.
Ich füttere nun meinem Hund seit der HD Diagnose mit 4 Monaten Glycosamina und Chondroitina, was ja ungefähr das Gleiche ist, und er hat mittlerweile so ziemlich an allen Gelenken OCD.
Ich habe jedoch bis heute noch nie etwas darüber gehört, mach mir aber schon ziemliche Vorwürfe....Habt ihr darüber schon was gelesen?
LG, Anna
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Hallo Anna.
Gab es denn keine Quellenangaben??? Natürlich wäre das interessant, ob das tatsächlich so ist...
Ehrlich gesagt, kann ich mir das fast nicht vorstellen, weil beim Menschen ist der Einsatz ziemlich gängig und viel besser erforscht als erst beim Hund..,.
Und meines Wissen entsteht OCD durch zu schnelles Knochenwachstum und/oder zu hohe Belastungen.
OCD ist ja nun auch kein gelöster Knorpel, sondern gelöste Knochenstücke, die sich von unterm Knorpel lösen und dann im Knorpel oder der Gelenksflüssigkeit "schwimmen" und zu Reizungen und Schmerzen führen... Jedenfalls steht es so in meinen Büchern und wird immer wieder so im Fernsehen erklärt und durch Röntgenbilder dargestellt...Wenn es natürlich jemand besser und nachvollziehbarer weiß, lerne ich gerne dazu... Will ja selbst auch alles richtig machen....
Also, wer weiß mehr?
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Ich nehme an, die Quelle darf ich nicht nennen, da es sich um ein anderes Hundeforum handelt
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Also wenn sich bei OCD was löst, dann Knorpelfragmente.
Das Problem dabei ist ja, dass sich der unterversorgte Teil des Knorpels vom Knochen löst, zunächst wegen der abgestorbenen Knorpelzellen, später wegen eindringender Gelenksflüssigkeit durch entstandene Risse im Knorpel.Manchmal kommt es auch zu gar keiner Ablösung, sondern "nur" zu Entzündungen und später Arthrose duch die Abbauprodukte der sterbenden Knorpelzellen.
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Ein anderes Hundeforum ist ja in dem Sinne keine Quelle. .. Wurde dort nicht die richtige Quelle genannt?? oder hat da nur irgendwer Halbwissen preisgegeben???
Bezüglich OCD steht in meinen Büchern halt auch was anderes... ???
nun ja, wie immer :motz:
man liest 5 Bücher und in jedem steht was anderes... -
Hallo,
ich gebe unserem Hund seitdem er als Welpe bei uns ist täglich eine kleine Messerspitze Grünlippmuschelkalk. Von unerwünschten Wirkungen wie Du sie nennst habe ich noch nie gehöt und hoffe auch, dass sie nicht stimmen. Im schlechtesten Fall würde ich annehmen, das die Gabe gar keine Wirkung hat. Zum Theme negative Wirkungen habe ich folgenden Link gefunden:
http://www.gruenlipp-muschel.de/wirkung.phpOb er besonders objektiv und verlässlich ist kann ich allerdings nicht sagen.
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Ich bin von jeher vorsichtig was Extrakte von irgendwas angeht.
Mit Grünlippmuscheln habe ich persönlich sehr gute Erfahrungen gemacht.
Allerdings habe ich sie nur 6 Wochen genommen und dann Pause gemacht.
So soll man es auch beim Hund machen. Immer kurweise.Ich würde sie nie einem jungen Hund geben, da ich darin keinen Sinn sehe.
In Überdosierung und auf Dauer habe ich von Leber schädigender Wirkung beim Menschen gelesen.
Ob das zutrifft, weiß ich nicht.Friederike
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Bittte lasst die Fingr vor irgendwelchen Zusätzen, nur weil jemand behauptet, es wäre gesund. Einfach frische Zutaten und gut ist, keine Pülverchen :motz:
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Hmmm - wenn der Hund gesund ist, stimme ich Dir zu, Mo! Aber: Wenn der Hund krank ist, dann können gezielte Zugaben durchaus den gewünschten Effekt haben und ich halte natürliche Zugaben da auch für besser als chemische Medikamente.
ZB bekommt meiner, der ja durchaus leichte Arthrose hat und allg. recht schwach auf den Gelenken und im Rücken ist auch auf Anraten unterschiedlicher Menschen (THP/Physiotherapeut/TÄ) Grünlippmuschelextrakt. Und es hilft durchaus gepaart mit der Physiotherapie, die er lange hatte und den Übungen, die ich jetzt weiterführend immer mit ihm mache.Der Hund der TS hat ja HD - ist also auch nicht gesund. Nun kenne ich mich mit HD nicht aus und habe mich nicht informiert, inwieweit GLME da hilft, aber wenn es dafür geeignet ist - wieso nicht.
Von dem, was hier geschrieben wurde der negativen Wirkungen habe ich noch nichts gehört. (Und mag es mir auch nicht wirklich vorstellen können, wenn es nicht völlig überdosiert gegeben wird.)
Und solange ich nichts wirklich bewiesenes oder ne nachvollziehbar seriöse Quelle hat, mag ich das auch nicht glauben. Es wird soooo viel geschrieben - und davon ist soooo viel Unsinn (bin selber auf vieles reingefallen und habe erst seit einiger Zeit gemerkt, dass man doch hinterfragen und den eigenen Verstand gleichzeitig einschalten sollte.) -
Ich bekam die Kapseln damals vom Tierarzt verschrieben.
Die Angaben stammen von einer Labradorzüchterin, oder eher ihrem Tierarzt, die jenen Hinweis immer an ihre Welpenkäufer gibt.
Allerdings sagt der gleiche Tierarzt auch, dass ED und HD zu 20% vererbt und zu 80% erworben sind, deswegen weiß ich nicht, wie das Ganze zu bewerten ist.. -
Der gesunde Hund war jetzt vorrausgesetzt, Hummelchen
Dan ein naturprodukt besser als medikamente ist, ist klar.
Dragon ich bin kein HD Experte weil ich nicht betroffen bin, aber meines Wissen nach bricht HD spätestenz im Alter aus, egal was man tun.
Und das 80% erworben sind, kann ich mir nicht vorstellen
- Vor einem Moment
- Neu
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