Hund soll "ins Bett": er knurrt

  • Hallo Ihr Lieben,


    die Überschrift sagt eigentlich schon alles. Seit wir aus dem Urlaub zurück sind, möchte unser Chico lieber bei meinem Mann auf dem Sofa bleiben anstatt in seinem Körbchen die Nacht zu verbringen. Wenn ich ihn hochnehmen will, fängt er an zu knurren. Da lass ich ihn dann lieber liegen.


    Wenn mein Mann ihn dann in die Küche bringt (Chicos Schlafzimmer) gibt es Probleme, weil er nicht in der Küche bleiben will. Das auch seit dem Urlaub. Wir wohnen zwar alleine in einem Haus, aber natürlich haben wir Nachbarschaft.


    Was können wir denn nun hinsichtlich der zwei "Probleme" machen?


    Ansonsten ist Chico total verschmust und lieb.


    Herzliche Grüße


    Locke

  • Hat er denn im Urlaub bei euch geschlafen und möchte das jetzt beibehalten?
    Wäre ja durchaus verständlich.
    Ein Hund möchte nunmal gerne bei seiner Familie schlafen.


    LG


    Ines

  • Er war von Anfang an daran gewöhnt, in der Küche zu schlafen; war auch NIE ein Problem.


    Das mit dem Körbchen im Schlafzimmer haben wir im Urlaub praktiziert, da sprang er aber immer in das Bett. Das ist nicht so in unserem Sinne. Auch hier wird geknurrt, wenn man ihn wieder in sein Körbchen setzt. Da wird diese Geschichte mit dem Konsequent-sein sehr schwierig. Und ignorieren geht hier ja nicht so gut.

  • Ihr solltet erstmal lernen euch durzusetzen.


    Euer Hund hat bereits registriert, dass er mit Knurren an sein Ziel kommt, nämlich auf der Couch liegen zu bleiben.


    Beachte sein Geknurre nicht und setzt dich durch, dass er auf der Couch nichts zu suchen hat wenn du es nicht willst


    Gruß,
    Caro

  • Zitat

    Das mit dem Körbchen im Schlafzimmer haben wir im Urlaub praktiziert, da sprang er aber immer in das Bett. Das ist nicht so in unserem Sinne.


    D. h ihr habt ihn gewähren lassen, weil s ja Urlaub war ??
    Euer Hund hat gelernt, dass ihr nicht konsequent seid und nutzt das jetzt aus. Er probiert mal, wie weit er denn noch so gehen kann, hat ja bereits funktioniert und er hat ebenfalls gelernt, dass er mit Knurren ans Ziel kommt.
    Macht dem Guten klar, dass euch das nicht beeindruckt und zeigt ihm eindeutig seine Grenzen!!

  • Also, ein Hund muss nicht in seinem Körbchen schlafen, oft suchen sich Hunde Plätze, die ihnen angenehm sind. Bei dem Wetter sucht sich mein Hund den kühlsten Platz.


    Allerdings möchten Hunde beim Menschen sein, sprich im Schlazimmer schlafen. Ich hatte meinen Hund auch im ersten Jahr nicht im Schlafzimmer, aber durch ein Schlüsselerlebnis ist sie da eingezogen. Hier darf sie liegen, wo sie will, aber ganz und gar nicht im Bett.


    Wenn dein Hund Bett und Sofa verteidigt, hat er da ganz und gar nichts verloren. Schmeiß ihn runter oder raus. Wenn er knurrt erst recht. Setze dich durch. Wenn du Schiss hast, nimm einen Besen zur Hilfe.


    Bring deinem Hund bei, dass er nur auf Kommando ins Bett oder aufs Sofa darf. Tut er es dennoch, runterschubsen. Auch muss er lernen auf Kommando runter zu gehen. Ihr bestimmt, was Sache ist. das alles könnt ihr mit Leckerchen beibringen.


    Wenn ihr euch jetzt da nicht durchsetzt, wird euch eurer Hund in Kürze noch mehr "tyrannisieren". Er glaubt er ist der Boss. Durch weitere Grundgehorsamübungen könnt ihr das alles aber schnell wieder ins Lot bringen.


    LG Schopenhauer

  • Unsere Hunde sind im Schlafzimmer,ich habe die Tür zum Flur offen,und sie legen sich hin wo sie wollen. In der nacht wird ab und zu der Liegeplatz gewechselt,kühle Fliesen,Teppich,Körbchen. bei Chandro auch schon mal unser Bett, aber wache ich dadurch auf,fliegt er raus.Sie dürfen uns morgens im Bett besuchen und wecken,aber nicht dort schlafen. Zweimal kam Charly zu uns ins Bett,es ging ihm jeweils nicht gut,und wir haben es zugelassen. Wenn er diese Nähe suchte,haben wir sie ihm gegeben. Er hat es aber nie ausgenutzt und danach wieder versucht.


    Auf dem Sofa kann jeder seinen Hund lassen,wie er es möchte. Einen Hund allerdings,der mich anknurrt,weil er da runter soll, wäre bei mir schneller vom Sofa als er knurren kann. Und danach wäre Sofa tabu.


    Wenn Du Sorge hast, das er schnappen könnte, binde ihm für eine Zeit eine hausleine um. lang genug,damit Du ihn daran greifen kannst,und Deine Mühen ihn vom Sofa zu ziehen wenn er nicht auf befehl den Platz räumt, zu unterstützen,und er einfach keinen Erfolg hat,weder mit Knurren noch mit schnappen.
    ich selber habe diesen ratschlag noch nie umsetzen müssen, aber ich habe ihn mal gehört und für mich macht es Sinn. Vielleicht kennt jemand hier diese Möglichkeit und hat es sogar schon einmal ausprobiert.

  • Hallo,


    Warum hebst Du Deinen Hund auf und trägst ihn ins Körbchen?
    Ist er krank? Kann er nicht alleine laufen?


    Er muss unbedingt Deine Kommandos respektieren, d.h. Du sagst z.B. "runter" und er geht alleine vom Sofa!
    Wenn nicht setzt Dich durch mittels Hausleine, Besen oder großem Pappkarton den Du vor Dir herschiebst bis der Hund "freiwillig" ausweicht.


    Ob er sich dann einen Platz im Körbchen oder sonstwo sucht ist doch egal, finde ich.


    ABER: warum darf er nicht mit im Schlafzimmer sein? Das Rudeltier Hund fühlt sich allein in der Küche sicher nicht wohl - es möchte bei seinem Rudel sein. Denn nur dort ist es (in der Wildniss) vor Gefahren sicher.


    Euer Bett ist tabu, da kommt wieder das "runter" Training, und zwar konsequent und immer! Auch im Urlaub! Auch wenn Ihr Camping macht und es nur eine Iso-Matte ist.
    Leider habt Ihr in diesem Urlaub die Diskussion darüber mit Eurem Hund verloren - und jetzt deshalb die doppelte Arbeit es erneut durchzusetzen.
    Aber ein wenig Geduld und jede Menge Sturschädel helfen dabei. :^^:


    lg
    susa

  • Hallo,


    zu diesem Thema ist durch die Vorschreiber alles notwendige berichtet worden.


    Ein Hund hat BEINE, mit denen er auch laufen kann ;-))


    Ihr serviert ihm das Leben auf dem goldenen Tablett und er nutzt es (verständlicherweise) auch eiskalt aus.


    Was die Geschichte mit dem Besen angeht. Ich denke und hoffe, ihr habt den Tipp richtig verstanden und benutzt den Besen nur um ihn vom Sofa zu schubsen. Bitte nicht den Irrglauben annehmen, wir würden unsere Hunde mittels Besen von der Couch prügeln.


    Und wenn du wirklich Angst davor hast gebissen zu werden (auch das ist verständlich) dann benutze eine Hausleine, die z.Bsp. nur 50 cm lang ist. Das reicht vollkommen aus um den Hund an der Leine zu nehmen und ihn dann vorsichtig aber bestimmt klarzumachen, wo ihr ihn haben wollt.


    Hat der Hund erstmal den nötigen Respekt vor euch, hört auch das "Geknurre" auf.


    Lg
    Volker

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