Hunde sind doch Raubtiere...
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Ich finde es echt bedenklich wie locker hier mit so einem Vorfall umgegangen wird. das kann ich nicht gut heißen.
Ja, die Doppelmoral hier im Forum finde ich auch immer wieder faszinierend. Ein schöner Popcornthread. Daraus kann noch was werden.
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Ich finds schlimm wenn ein Hund ein Kleintier reißt. Wenn man diesbezüglich seinen Hund nicht unter Kontrolle weiß, sollte man entsprechende Vorkehrungen treffen.
Jörg du bist hier in bester Gesellschaft, alle finden das schlimm!
Nur im Bezug auf Kontrolle und Vorkehrungen gibt es unterschiedliche Ansichten. Die Spannbreite reicht von: ein guter (mein) Hund macht sowas nicht, über: mit der richtigen Erziehung bekommt man sowas in den Griff, bis zu: richtig vermeiden läßt es sich nur wenn man sich keinen Hund hält.Bitte nenn uns deine Maßnahmen mit denen du 100% absicherst, daß dein Wuffi sowas nimmernicht machen wird. Ich persönlich bin sehr begierig in dieser Sache etwas lzu ernen.
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Bitte nenn uns deine Maßnahmen mit denen du 100% absicherst, daß dein Wuffi sowas nimmernicht machen wird. Ich persönlich bin sehr begierig in dieser Sache etwas lzu ernen.Lass es Dir mal von denen erklären die hier sonst zu diesem Thema andere maßregeln.
Was mich am Eingangspost erschreckt ist die Tatsache, dass der TE weiß das sein Hund Kleintiere tötet.
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Ich weiß ganz genau, dass Emma Kleintiere tötet, ständig bereitet man sich gedanklich auf solche Situationen vor, lässt die Hunde auf dem Spaziergang keine Minute aus den Augen, lässt sie keine hohen Wiesen oder Waldränder durchstöbern, aber wenn es dann wirklich passiert, dann ist man einfach zu langsam...
Einerseits bin ich von der Situation ja wirklich fasziniert, in welchen Sekundenbruchteilen Emma die Situation erfasst hat, um dann mit absoluter Präzision zuzuschlagen, als würde sie tagtäglich nichts Anderes machen...Aber andererseits ist dieser Junghase absolut sinnlos für Emmas zweifelhaftes Vergnügen gestorben und wäre ich schneller gewesen, hätte ich Emma nicht zum Tor laufen lassen...ja ich weiß, "hätte, wäre, wenn...", ich kann es sowieso nicht mehr ändern!
Warum nur gedanklich??? Ist das alles nicht etwas blauäugig? Wenn ich schon darum weiß, dann muss ich dem Hund einen Maulkorb anlegen wenn ich ihn frei laufen lassen möchte.
Aber... shit happens... war ja nur ein kleiner Junghase...BTW: wir gehen einfach nur zum Hütetraining, unser Hund hat gelernt das keine Tiere gerissen werden.
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@ Jocks_B (Jörg) :2thumbs: Du hast es auf den Punkt gebracht!
@ Gaara
@ Savoyarde
@ annia
Insgesamt bin ich sehr erschrocken darüber, wie schnell man hier angegriffen wird, nur weil man nicht die Meinung der Mehrheit teilt.
Ich hatte zu Anfang meine pers. Meinung geschrieben, und damit eine Welle des Entsetzens ausgelöst. Ich wurde "angemacht", ob ich mich jetzt "ausgetobt" habe u.s.w.
...UND : Ich habe mich auch in nichts "reingesteigert"- Ich habe meine ganz eigene Meinung zum Tierschutz- die sich eben nicht nur auf Hunde bezieht!
Obwohl ich niemanden "angegriffen" habe, und den "Zwischenfall" vom Themenstarter absolut nachvollziehen kann ( das kann jedem passieren) bin ich trotzdem entsetzt darüber, wie hier über Lebewesen ( Mäuse sind auch Lebewesen) gehandelt und geurteilt wird!selbst Britta hat verständnislos reagiert, weil ich behauptet habe, dass ein" vernünftig" gehaltener Hund sich sein Futter nicht selber fangen muss,da er ja bei vernünftiger Haltung keine "Hungersnot" hat.
Was sagt dein Mann dazu? Der ist doch Jäger ( oder versehe ich mich da jetzt?),( dann sorry)!
...und der Dame mit der angeblichen Mäuseplage : Sei froh, dass dein Hund keine vergiftete Maus gefressen hat, das hätte auch böse ausgehen können. Der Hund meiner Nachbarn ist wahrscheinlich daran gestorben.
zu deinen anderen Äusserungen halte ich mich bedeckt!...UND : ICH MÖCHTE ALLEN DANKEN, DENEN AUCH DAS WOHL DER TIERE AM HERZ LIEGT, DIE IN DER FREIEN NATUR LEBEN!
DENN WIE MAN SIEHT, IST DAS NICHT SELBSTVERSTÄNDLICH!V.G. Anja
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ich finde das ein ganz schwieriges thema:
einerseits hat nunmal jeder hund einen instinkt, dieser kann auch nicht durch die beste erziehung abgeschaltet werden. der hund sieht nur ein bestimmtes bild vor seinen augen, in seinem hirn macht es "klick" und er ist gezwungen, eine bestimmte handlung auszuführen!deshalb muss sich da kein HH vorwürfe machen, wenn dies ungewollt passiert.
das ist ein meilenweiter unterschied zum unterstützen des jagdtriebes durch gezielte abrichtung.
ich halte selbst kaninchen, deshalb musste ich auch erst einmal schlucken, als ich das gelesen hab, aber es konnten in diesem fall weder hund noch hh etwas dafür, dem hund kann man da auch keine vorwürfe machen.was mich hier nur etwas stört ist der ironische und zynische unterton, der in manchen beiträgen stark rauszulesen ist, was das leben von kleinen wildtieren betrifft
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Ehrlich gesagt gehen mir hier zwei Sachen durcheinander. Der Akt des Tötens und der Sinn vom Töten generell.
Und die Moral zu der Geschicht.
Ich seh irgendwie immer noch nicht, warum ein zufällig gerissenes Kaninchen vom Hund derart moralisch bösartig vom Hundeführer ist und die Trockenfutterpellets im Hundenapf natürlich nicht.
Aber vielleicht gehöre ich hier auch zu der Minderheit, die Christian schon ansprach, die tatsächlich oft daneben steht, wenn ihr eigenes Essen getötet wird. Ist eben eine andere Perspektive.
Viele Grüße
Corinna -
Corinna zu der Minderheit gehöre ich auch
Ich verstehe immernoch nicht, wieso dieses töten nun gleichgesetzt wird mit jagen.
Maulkorb? Ja Jörg, dann aber ALLE Hunde die noch Zähne haben, auch Deine. Kein Hund ist 100% unter Kontrolle und ich werde einen Teufel tun und meinen Hunden nun einen Maulkorb aufziehen, weil sie dieses Jahr evtl. nochmal eine Maus erwischen und fressen...
Was soll Brittas Mann da jetzt sagen?
Du siehst doch was Christian (Fasi) dazu geschrieben hat und der führt seine Hunde jagdlich...
Und bevor es heißt "ist ja nur ne Maus".. Ich find Mäuse toll. Genauso wie Hasen, Rinder, Schweine, usw. Daran kann es alo nicht liegen, das ich keine Depressionen bekomme, wenn meine Hunde mal ne Maus fressen..
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Oh Mann....
Kaum ist man andere Meinung wie einige Stammuser, wird so eine Diskussion gleich polemisch geführt.Es ist schon ein Unterschied, ob man einen domestizierten Hund der für eine bestimmte Aufgabe gezüchtet wurde im Rahmen seiner Zuchtbestimmung führt, oder ob man einen Hund von dem man weiß das er Kleintiere tötet ohne Maulkorb frei durch die Gegend rennen lässt. Es gibt tatsächlich Hunde, die nicht immer unbedingt zwischen einem Junghasen und einem Kleinkind unterscheiden.
Mir geht es nicht um den Vorfall als solches, sondern wie damit umgegangen wird!
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Und wehe, es wären süße junge Babykätzchen im Busch gewesen (o.k., dann wären sie wohl nur totgeschüttelt, aber nicht gefressen worden). Und noch schlimmer, wenn es die eigenen Babykätzchen gewesen wären, die der Hund des Themenstarters getötet hätte. Ist immer eine Frage der Sichtweise.
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Es gibt tatsächlich Hunde, die nicht immer unbedingt zwischen einem Junghasen und einem Kleinkind unterscheiden.
Das liegt dann aber an falscher Erziehung, denn das ist nun wirklich ein himmelweiter Unterschied, wenn der Hund zwischen Kleintieren und Kleinkindern nicht unterscheiden kann.
Mein Hund tötet auch, wenn er die Chance dazu hat. Damit musste ich immer rechnen, hab schließlich nen halben Jagdhund, aber dennoch schockiert es mich jedesmal, wenn Ayu meint plötzlich zuschnappen zu müssen.
Trotzdessen ich weiß, dass sie tötet, werde ich sie garantiert nicht permanent mit Maulkorb rumlaufen lassen. Kleintiere töten kann sie auch mit ihren Krallen, nur fressen kann sie diese nicht, aber das hat sie eh nie getan.
Ich bin auch über die Meinungen anderer schockiert, dennoch kann man daran nichts mehr ändern. Wenn etwas aus dem Gebüsch direkt vor die Nase seines Hundes hoppst, so kann kaum einer für seinen Hund garantieren.
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