TH-Hund mit extremer Trennungsangst
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Sagt euch euer Herz wirklich das ihr den den kleinen Muckel im TH lassen wollt?
Wenn ja dann OK. Aber wenn euch eigentlich euer Herz dabei blutet dann holt ihn da raus. Er hat euch schon gezeigt das er euch mag und würde unendlich glücklich sein wenn er zu euch dürfte.
Und das Problem mit dem allein sein wird man geregelt bekommen. Sicherlich wird es eine Zeit lang dauern und ihr werdet nicht ohne Sitter auskommen. Aber nach einer relativ kurzen Zeit sollte er sich daran gewöhnt haben. Ich hab das schon bei 2 Hunden durchgemacht und sie können beide heute sehr gut alleine bleiben.
Zu dem Verhalten des TH sag ich mal lieber nichts außer das es eine Menge gibt die nicht so toll sind.
Schönen Gruß,
Frank - Vor einem Moment
- Neu
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Hallo
Marcy ist aus dem Tierheim Bonn.Ein sog. Fundhund.Ich hatte sie einen Tag zur Probe mit zu Hause und nachmittags haben wir im Tierheim angerufen,ob wir sie nicht gleich behalten können.Sie war als Fundhund 14 Tage für die Vermittlung gesperrt und es waren erst 12 Tage um.Die ersten Wochen ist sie auch ständig hinterher gelaufen,sogar mit aufs Klo.Ich habe sie trotzdem von Anfang an immer mal wieder für ein paar Minuten alleine gelassen.Schlafen musste sie immer im Flur,und nicht im Schlafzimmer.So hat sie gelernt,auch alleine zu bleiben.Sie hat sehr schnell gemerkt,dass wir immer zurück kommen.
LG Beate und Marcy -
Also,... wir haben auch einen Hund aus dem Tierheim.
Es gibt sicher robuste Hunde, die die Eingewöhnung nach 3 Wochen gut schaffen, aber darauf kann man bei einem Hund aus dem Tierheim einfach nicht bauen. Viele Hunde benehmen sich in der ersten Phase sehr gut, zeigen ihre Macken nach der ersten Zeit, wenn sie mehr Boden unter den Füßen haben.
Unser Hund war sehr verunsichert und brauchte einfach länger, um sich sicher zu fühlen.Bitte nicht als Angriff sehen: aber wenn Ihr jetzt schon aufgeben wollt, überlegt doch noch einmal genau, ob es ein Hund aus dem TH sein soll.
Ein Hund aus dem TH fordert eine hohe Bereitschaft, Probleme lösen zu wollen.Was erwartet Ihr von den TH-Mitarbeitern? Je nach Auslastung des Heims haben sie mehr als genug zu tun, wie sollen sie herausfinden, ob ein Hund alleinbleibt, perfekt im Auto fährt, etc. Zumal ja auch nicht alle, die einen Hund abgeben, die reine Wahrheit auftischen. Bei Fundhunden weiß man halt gar nichts.
Vielleicht wollen sie "Eurem" Hund einfach ersparen, nach einer längeren Zeit, wenn noch mehr Bindung besteht, wieder abgegeben zu werden ! -
@ Adaloc
habt ihr euch nochmal Gedanken gemacht?
Wie sieht's aus?LG Jennyhund
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Hey und hallo,
super, dass ihr euch für einen TH-Hund entschieden habt.
Wir haben auch so eine arme Seele, die vollkommen ohne Vertrauen war. Ich kann nur raten - jedenfalls hat es bei uns super geklappt - dass der hund erst mal nicht so viele Bezugspersonen bekommt, dafür aber die 2-3 Leute recht konsequent mit ihm umgehen. Auf keinen Fall solltet ihr viel ausprobieren. Das wirft euch nur zurück! Wenn ihr feststellt, dass er unsicher wird, dann schnell raus aus der Situation und ihn in Situationen, in denen er sich sicher zeigt, bestätigen. Er muss sich wohl fühlen, nur so kann er Vertrauen aufbauen. Allerdings denke ich auch, dass 3 Wochen ganz wenig Zeit dafür sind. Lasst ihn diese Woche doch erst mal ankommen und alles Neue genießen. Das TH finde ich auch ziemlich schräg, habe aber ähnliche Erfahrung gemacht.
Ich hoffe, dass alles gut geht. -
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Zitat
Sagt euch euer Herz wirklich das ihr den den kleinen Muckel im TH lassen wollt?
Er hat euch schon gezeigt das er euch mag und würde unendlich glücklich sein wenn er zu euch dürfte.
Und das Problem mit dem allein sein wird man geregelt bekommen. Sicherlich wird es eine Zeit lang dauern und ihr werdet nicht ohne Sitter auskommen. Aber nach einer relativ kurzen Zeit sollte er sich daran gewöhnt haben.
Zu dem Verhalten des TH sag ich mal lieber nichts außer das es eine Menge gibt die nicht so toll sind.
Ich kann Eure Enttäuschung über das Tierheim bzw. die Mitarbeiter gut verstehen, aber wollt ihr dem Kleinen nicht doch eine Chance geben??
Er kann doch nichts dafür!Ihr hattet doch jetzt einige Tage Zeit, darüber nachzudenken bzw. etwas zu organisieren für später, wenn er dann mal ein paar Stunden allein bleiben muss. Ich finde es schade, wenn Ihr ihn jetzt doch nicht haben wollt, nur weil ihr sauer auf das Tierheim seid. Bitte überlegt es Euch doch nochmal. Der Kleine hat diese Chance auf jeden Fall verdient!
LG Noora und Jerry [/b] -
Also; ich verstehe nicht wie man solche hohen Erwartungen haben kann! Und nach 9 Stunden schon Sorgen und Probleme sehen kann. Du hättest mal unsere Nova (Tierheim bei Barcelona) am ersten Tag hier sehen müssen. Da dachten wir das kriegen wir nie hin. 3 Tage später wurde alles besser. Aber nur mit Liebe, Geduld und Übung.
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Hallo Adaloc!
Extreme Trennungsangst???? Mmmmhhh, der Hund sitzt in einem Tierheim - ihr holt ihn für ein paar Stunden zu euch und "testet" in dem ihr ihn an eine Bank bindet und euch ein paar Schritte entfernt, ob er Trennungsängste zeigt....meinst du wirklich, dass die Diagnose "Trennungsangst" ist? Meine Diagnose wäre da gewesen, dass er beziehungsfähig ist - er möchte zu "seinem" Menschen, was ich schon mal als sehr großen Pluspunkt für diesen Hund setzen würde.
Ihr wollt die "Probezeit" um ein paar Tage verlängern. Dazu ist meine Meinung, dass man sich kein Lebewesen auf Probe zu legen sollte. Ich finde es in Ordnung, wenn man den Hund im Tierheim Gassi führt, sich mit ihm dort beschäftigt und wenn einem dann der Charakter und das Aussehen zu sagt, dann entscheide ich mich, dass er ein Teil meiner Familie wird. Auch wenn man Hunde nicht vermenschlichen soll, ist für mich die Aufnahme eines Hundes in meine Familie gleichbedeutend einer Adoption eines Kindes.
Ich kann nicht nachvollziehen, was dieses für ein paar Tage auf Probe mit nach Hause nehmen bringen soll. Die ersten Tage Um- bzw. Eingewöhnung verhält sich der Hund doch eh meist anders wie er eigentlich ist, weil er im Stress ist.
Wie der Hund wirklich ist, das wird sich erst nach einiger Zeit zeigen, wenn er sich bei euch sicher fühlt und das widerum hängt doch davon ab, wie ihr euch ihm gegenüber verhaltet.
ZitatHach, danke euch erstmal. War irgendwie auch so eine Last nach zwei Tagen entscheiden zu sollen, ob man das packt...mit euren Tips siehts schon ein wenig lichter aus. Hoffe bloß trotz alledem, daß die sich morgen darauf einlassen die Probezeit bis Montag zu verlängern. Dann kann ich ja in punkto Sitter schon einiges klären. Möchte es dem kleinen Fluffy nicht antun nach einem Monat dann Hals über Kopf wieder im Heim zu landen, weil nichts geklappt hat.
Wenn du diese Einstellung zur Hundehaltung hast, dann würde ich persönlich dir davon abraten, dir einen Hund (egal ob Tierheimhund oder Welpe) anzuschaffen. Die für mich richtige Einstellung wäre, dass egal was für Schwierigkeiten die nächsten Jahre auftauchen, du zu deinem Hund stehst und du dafür Sorge trägst, dass die Schwierigkeiten beseitigt oder wenigstens minimiert werden. Der Hund ist dein Schützling -DU trägst die Verantwortung, dass es klappt...und wenn Plan A nichts bringt, dann mit Plan B oder C....und ob man es packt (so schreibst du), dass solltest du dir VORHER gut überlegen, ob du diese Verantwortung einem Lebewesen gegenüber eingehen kannst.
LG
Floweret -
Ehrlich gesagt, finde ich es aber schon besser, sich vorher diese Gedanken zu machen.
Sagen sie jetzt, ok, ist doch egal, das schaffen wir schon - und dann schaffen sie es eben nicht, dann ist das Geschrei allerseits ja groß "Das hätte man sich ja vorher überlegen können"
Oder nicht...? 
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