Mein Hund wurde aggressiv....wieso? :(
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Hallo!
Ich hab mich heute morgen so erschrocken deshalb bin ich auch jetzt schon so früh hier....
folgendes ist passiert.
ich hab meine hündin polly jetzt seid 3 wochen. sie ist eine dackel mix hündin und sie ist 1 1/2. Ursprünglich kommt sie aus Rumänien, aus der Smeura.
Sie war schon immer sehr schüchtern und ängstlich, und sie hängt sehr an mir. ich bin die einzigste der sie vertraut.
So langsam fing sie sich aber auch an an meinen freund zu gwöhnen (wir wohnen zusammen).
er geht 2 mal am tag mit ihr gassi, gibt ihr futter, sie lässt sich auch von ihm tragen.
Heute morgen war er auch mit ihr draußen und ich schlief, als die beiden nach hause kamen legte sie sich neben mein bett.
er wollte sich von mir verabschieden weil er auf die arbeit musste , da sprang polly aufs bett und fing an ihn anzubellen, zu knurren, zeigte zähne und schnappte nach ihm.
ich hab mich so erschreckt weil sie hat vorher noch nie gebellt oder geknurrt (nur einmal als ein hund ihr zu nahe kam) und ich rief das sie aufhören sollte aber sie reagierte nicht!
mein freund ist total enttäuscht weil all die bemühungen ihr vertrauen zu gewinnen wohl umsonst waren, ich verstehe nicht warum polly heute morgen so aggressiv war!kann mir jemand helfen?

anhang:
ich hatte vorher noch nie einen hund deshalb bin ich auch so ratlos ... - Vor einem Moment
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Hi,
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Hallo,
ja dein Hund hat sich so langsam eingelebt und wenn sie nur dir vertraut, war sie vielleicht eifersüchtig, oder sie hat sich einfach nur erschreckt.
Du weißt ja leider nicht, was sie bevor sie zu dir kam durchgemacht hat, das sie so reagierte. Bei Dackeln muß man sowieso vorsichtig sein, da gibt es schon einige, die zickig sind. Wir hatten hier einen, den durfte meine Älteste anfassen, die andere Tochter nicht, die versuchte er auch zu beißen :irre: .
Du wirst bestimmt noch einige Überraschungen mit deinem Hund erleben, wenn sie sich erst mal richtig eingelebt hat. Mußt jetzt nur aufpassen und mit der Erziehung am Ball bleiben, damit sie weiß wos lang geht, auch wenn sie dir leid tut. -
ja, so langsam kommt die kleine immer mehr und mehr aus sich raus

waren getsenr mit ihr im wald, und sie ist vor freude gehüpft das hat sie auch noch nie getan
aber was muss ich tun damit sie ihn respektiert, er ist ja quasi ihr zweites herrchen!
ich hab gesagt er soll sie nicht anschreien damit sie nicht wieder angst hat, aber ein rückzug seinerseits stelle ich mir dann auch falsch vor... -
Also, wenn sie sich nicht bloss erschrocken hat, dann würde ich ihr ganz klare Grenzen setzen.
Und das jetzt sofort, wo sie noch ziemlich neu bei euch ist.Ich würde sie dann z.b. auch nicht mehr ins Bett lassen, wenn sie meint, dieses gegen deinen Freund verteidigen zu müssen.
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danke schon mal für die antworten

also er sagte er kam extra ganz langsam und vorsichtig ins schlafzimmer weil er wusste das sie da rein ist, und sie hätte sich nicht erschrocken sondern wäre ganz bewusst gegen ihn los.
habe auch gleich ihr körbchen aus dem schlafzimmer geholt und alles was dort von ihr gewesen ist.
jetzt liegt sie ganz traurig unter dem tisch im wohnzimmer
man merkt irgendwie schon das sie nun ein schlechtes gewissen hat...sollte mein freund sie jetzt auch in ruhe lassen oder trotzdem versuchen sich ihr weiterhin zu nähern, und wenn ja, wie soll er das noch machen?
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Dein Freund füttert sie und gibt ihr Leckerchen, läßt sie auf sich zukommen und grabscht nicht nach ihr. Vielleicht hat sie mit Männern schlechte Erfahrungen gemacht und nicht anschreien, das bringt gar nichts.
Wenn sie so eine Zicke wird, würde ich sie auch aus dem Bett und von der Chouch verbannen, ihr bestimmt was sie darf und was nicht. Du mußt sofort durchgreifen, sonst hast du einen dominanten Hund. -
Schwierige Situatuion. Aber es heißt doch immer so schön
"Willst du gelten, mach dich selten".
Vielleicht könnte es ja helfen. Also nicht das dein Freund den Hund nun gar nicht mehr beachtet, so nicht, aber schon so das der Hund merkt da ist was anders.
LG Conny
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okay, dann machen wir so weiter wie bisher , nur das wir ihr grenzen setzen, das haben wir bisher aus rücksicht nämlich nicht getan ... was wohl nicht so gut war

vielen dank!
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Das wird schon werden mit einer guten Portion Erziehung und klaren Grenzen

Na ja, ganz aus dem Schlafzimmer verbannen müsst ihr sie ja auch nicht, aber das ist eure Entscheidung.
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Hallo,
wenn ich richtig gelesen habe, habt ihr Polly seit 3 Wochen. Nun laßt Euch mal nicht ins Bockshorn jagen. Das ist ja erst eine sehr kurze Zeit.
Kennt Ihr denn die Vorgeschichte von Polly?1. Dein Freund soll mal den Kopf nicht hängen lassen. Es wird wahrscheinlich immer wieder Rückschläge geben, bei denen man das Gefühl hat, alles ist umsonst. Da heißt es dran bleiben! Ich kenne das aus eigner Erfahrung und weiß, wie frustrierend das sein kann.
2. das Polly so reagiert hat, kann damit zusammenhängen, dass sie die Rangordnung klar machen will. Und das heißt für Euch wiederum, dass Ihr ihr klar machen müßt, dass sie nicht die Chefin ist.
Zum anderen kann es sein, dass sie meinte, Dich verteidigen zu müssen. Auch das dürft Ihr Euch nicht gefallen lassen.Viele Hunde zeigen aggressives Verhalten, wenn sie mit ihrer Situation überfordert sind.
Macht Ihr klar, dass Ihr die Chefs seit und das es nicht zu ihrem Job gehört, den einen vor dem anderen zu verteidigen. Zum anderen hat Polly auch nichts im oder auf dem Bett zu suchen, gerade dann nicht, wenn sie solches Verhalten zeigt. Arbeitet daran, ihr mehr Sicherheit zu geben und dazu gehören klare Rangordnungsstrukturen. Sie muss lernen, was sie darf und was nicht. Mit viel Konesquenz bekommt Ihr das hin.Unsere Hündin kommt aus Portugal und machte anfangs den Eindruck kein Wässerchen trüben zu können. Sie ist uns überallhin gefolgt. Man hätte meinen können, das sie sehr anhänglich ist, dabei war es bei ihr ein reiner "Kontrollzwang". Einges Abends lag sie bei mir im Bett und auch den "Chefplatz" auf dem Sofa hat sie versucht einzunehmen. Wir haben das freundlich, aber konsequent unterbunden und seit dem ist das Bett&Sofa tabu. Die ersten Wochen waren schwierig, denn Inu hat kein tolles Leben in Portugal gehabt. Anfassen oder schmusen ging nur zu ihren Bedingungen und wenn nicht, dann hat sie auch geschnappt- auch nach uns. Inzwischen (wir haben sie nun 6 Monate) dürfen wir sie überall anfassen, ohne das sie schnappt. Daran merken wir, dass sie uns vertraut. Sie orientiert sich auch immer mehr an uns, gerade in Situationen, in denen sie unsicher ist. Anfangs hat sie auch da aggressives Verhalten gezeigt, hat sich wie blöde ins Geschirr geschmissen und hat gebellt (andere Hunde, fremde Männer etc.). Inzwischen reagiert sie relativ gelassen, schaut was wir machen. Und je ruhiger wir sind, desto ruhiger und entspannter ist Inu.
Es kann ein durchaus weiter Weg sein, bis Polly sich bei Euch sicher fühlt.
Wenn Ihr Euch mit der Situation überfordert fühlt, dann sucht professionelle Hilfe. Je schneller, desto besser.Viel Erfolg!
Silke auch HH - Vor einem Moment
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