Mischling- "wer" setzt sich durch?

  • Zitat


    Und Fotos der Babies einstellen, wennse da sind!!!! :pfeif:

    Liebe Grüße

    Die sind doch schon da?! ;) Siehe Fotos weiter oben!

    Was das Wesen angeht ist klar, dass man keine klare Vorhersage machen kann. Mit einem einigermaßen "kontrollierbaren" Jagdinstinkt kann ich auch gut leben.

    Ich bin nur einfach furchtbar gespannt, was sich aus der kleinen Maus so entwickelt.
    Ich hab natürlich auch gewisse Ängste und Zweifel, besonders wenn ich solche Aussagen höre, wie "Was, Border Collie?, OH GOTT"

    Rosenrot: Deine Hündin sieht total süß aus. Finde es spannend Berichte über andere Border-Mischlinge zu hören...

  • Hallo und herzlichen Glückwunsch!

    Lass dich von solchen "Oh Gott Border" Aussagen nicht verunsichern. Du weisst ja sicher, dass du dir möglicherweise alles andere als eine Penntüte ins Haus holst.
    Ich hab auch einen Mix. Mamma ist ein Golden x Bernersenn und Papa ein Border x Bergamasker. Wenn man sich für so eine Mischung entscheidet, geht man davon aus, dass die, für einen persönlich, am wenigsten wünschenswerten Eigenschaften jeder Rasse durchdrücken und man dann immernoch damit umgehen kann und will. Hab ich jedenfalls so gemacht. Ich habe mir auch meine Gedanken gemacht, wer die dominanten Merkmale vererben wird. Ob ich mit einem Bernersennen genauso leben könnte, wie mit einem Border. Mittlerweilen ist Luna 5 Monate alt. Sie sieht aus wie ein (für ihr Alter) zu grosser blue merl Border mit sehr viel Wolle und den Ohren eines Bernersenns :herzen1:
    Und das Wesen? Na ja, da geht sicher noch einiges bis sie Ausgewachsen ist, aber viel ist doch schon deutlich zu erkennen.
    Morgens ist sie ein gemütlicher Berner der manchmal nur langsam in die Gänge kommt und erst mal wachgeknuffelt werden will.
    Sie ist freundlich und liebenswürdig wie ein Goldie, egal ob zu Kindern oder Tieren, sie mag alle. Wenn ihr etwas seltsam erscheint wacht sie inzwischen aber trotzdem wie ein Berner oder Bergamasker.
    Sie ist lernbegierig, arbeitswillig und selbstständig wie ein Border und ausgeglichen und gelassen wie ein Bergamasker.
    Von der Auslastung her würde ich sagen, drückt der Hirtenhund sehr stark durch. Sie liebt arbeiten, bereits jetzt mit 5 Monaten. Sie ist bei ihren Aufgaben kaum zu bremsen und hat manchmal beängstigenden Mut und Selbstvertrauen. Sie dreht zum Teil voll auf wenn sie eine Aufgabe hat und würde auch nicht von alleine wieder aufhören. Man muss für sie Feierabend machen, allein, tut sie das nicht, wenn sie denn mal angefangen hat... Sie kommt dann aber auch super wieder runter, und liegt problemlos 3 Stunden in einem vollen Restaurant unterm Tisch.
    Für mich ist sie ein Traumhund. Sie vereint die für mich besten Eigenschaften aller ihrer Vorfahren in sich. Aber das ist Ansichtssache. Ein Couchmensch hätte wohl lieber einen "fauleren" Hund. Ich bin mit ihr super glücklich.
    Lass dich überraschen. Und wenn du dich auf den Hund einlassen willst und ihm das bieten willst, was er braucht (egal wer nun durchschlägt) dann wirst du sicher viel Freude an deinem Kleinen haben.
    Viel Spass

  • Zitat

    Nun meine Frage, ein Mischling ist ja immer ein kleines "Überraschungspaket". Habt ihr Erfahrungen, welches Elternteil sich mehr durchsetzt, gibt es da überhaupt Verallgemeinerungen?

    in 5 Jahren wirst Du es wissen *ggg*

    Verallgemeinern kann man da nichts. Eben Ü-Ei.

    Zitat

    Inwiefern kann man Aussagen treffen, mit welchen "Verhaltensweisen" ich zu rechnen habe?

    die beste Aussage, die man dazu machen kann, ist:

    Lies Dir von allen wahrscheinlich beteiligten Rassen, die möglichen Verhaltensweisen durch. Such dir die jeweils schlechtesten bei allen Rassen aus und rechne mit denen. Dann fällst Du zumindest nicht auf die Schnauze und wenn deine Horror-Erwartungen nicht erfüllt werden, bist Du positiv überrascht.

    Zitat

    Und in Bezug auf die Größe, kann man abschätzen wie groß der Hund circa wird? (ich möchte so gerne shoppen gehen :roll: )

    Na ja, kommt auf die Ausgangsgrösse der Elterntiere an. Ein Verwandter hatte einen Mischling aus DSH-Hündin ( die war etwa 58 cm) und Berner Sennenrüde (der war vielleicht 65 cm). Seine Hündin hatte 75 cm Schulterhöhe. *ggg*.

    Aber sieh es positiv, in spätestens 1,5 Jahren weisst Du es.

    Viele Grüße
    Cindy

  • Zitat

    "Was, Border Collie?, OH GOTT"

    Die Aussage kenne ich zur Genüge und ich habe mich als Welpen-Neubesitzer sehr verunsichern lassen und anfangs sogar gezweifelt, ob ich dem Hund würde gerecht werden können oder ob wir in eine Katastrophe steuern.

    Nun, Madame ist jetzt fast 1,5 Jahre alt und wir haben so unsere "Baustellen" (Abruf bei Wildsichtung ->Jagdtrieb und noch vorhandene, aber schon deutlich besser gewordenen Leinenpöbelei aus Unsicherheit). Aber die Katastrophe ist ausgeblieben ;). Sicher, Leila ist kein "Sofahund", aber sie ist mittlerweile im Haus sehr ruhig und kommt auch mit Nichtbschäftigung mal sehr gut zurecht.
    Ich achte auch heute noch darauf, den Hund nicht zu sehr hochdrehen zu lassen. Ballspiele gibt es z.B. so gut wie gar nicht, dann lieber Suchspiel oder eine Toberunde mit Artgenossen.

    Ich denke, wenn man im Hinterkopf hat, welche Eigenschaften so ein Mix mitbringen kann und sich alle Optionen offen hält, was die spätere Beschäftigung betrifft, dann ist das in Ordnung und man sollte sich nicht verrückt machen lassen.
    Sicher gehören BC-Mixe nicht unbedingt zu den idealen Anfänger- und "Familenhunden", aber sie enden ganz sicher nicht zwangsläufig als verhaltensgestörte Problemfälle.

    Wichtig ist, daß gerade im ersten Lebensjahr nicht die Action im Vordergrund steht, sondern ein Kennenlernen der Umwelt, die Bindung zur Familie und das Lernen der wichtigsten Kommandos (wie das zuverlässige Abrufen). Alles andere ist Beiwerk und hat Zeit. Gerade die arbeitsfreudigen, aktiven Rassen/Mischlinge müssen auch Ruhe regelrecht lernen. Das erleichtert das Zusammenleben später enorm.

    LG Tanja mit Leila

  • Tja, im Grunde musst Du mit allem rechnen, besonders mit ordentlich viel Jagdtrieb. Leider neigen Border Collie-Mischlinge auch dazu leicht mal etwas "hibbelig" zu sein - darauf solltest Du von Anfang an achten.

    Viele Grüße
    Corinna

  • Oh je...die sans schon da? *hüstel* wer lesen kann (und nicht nur auf die letzte Seite springt) - ist klar im Vorteil :ops:
    Muss natürlich direkt mal zum Anfang ;)
    Dennoch kann man sagen, dass man dazu eigentlich nichts so wirklich sagen kann @ wer sich durchsetzt *gg

  • Wir haben auch ein Ü- Ei. ;)
    Ihr Vater war Labrador-Schäferhund-Mix und die Mutter Berner Sennen-Schäferhund-Mix.
    Vom Labrador hat sie das verfressene und sie geht gerne schwimmen. Vom Aussehen hat sie sich mehr zum Schäferhund entwickelt.
    Kira ist jetzt 7 Monate alt, mal schauen was dabei noch raus kommt.

    Viel Spaß mit deinem Ü- Ei! :^^:

  • kommt drauf an, manchmal merkt man es gleich, manchmal nie.

    Denn Mischlinge sind eben das - MISCHLINGE. Und wenn man nicht mal weiss, was der Mix zur Mischung ist, wie will man dann feststellen, ob eine Verhaltensweise jetzt von der Mutter oder vom Vater "geerbt" wurde - oder ob sie überhaupt geerbt wurde und nicht anerzogen.

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