Er lässt sich nicht kämmen!

  • Hallo,

    ich habe ein kleines bis mittelschweres problem, weil hundi sich nicht kämmen lässt und immer zecken mit nach hause bringt. Er hat zwar sehr kurzes fell aber er ist schwarz und ich sehe diese mistviecher einfach nicht.

    Soblad er den flohkamm nur sieht ist er weg! Ich habs schon versucht wenn er schläft, er erschreckt dann, schnappt nach dem kamm und haut ab.
    Leckerlies sind sowas von egal wenn der kamm in der nähe ist...

    Sogar beim buddeln nach mäusen hab ichs schon probiert - keine chance!

    Wie bekommt ihr das hin das eure hunde sich kämmen lassen? gibts da evtl nen trick? :hilfe:

  • Puh - einen Trick?
    Ganz viel Geduld und klein anfangen.
    Versuch ein Ritual zu schaffen.
    Hinlegen immer nach dem Gassigang zum Bürsten.
    Erst mal ganz kurz, ein paar Bürstenstriche.
    Konsequent sein beim liegen bleiben.
    Die "Dosis" dann immer steigern.

    Für den Anfang keinen Flohkamm benutzen, sondern Striegel, Bürste oder Kamm mit groben Zinken.
    Am Anfang haben die Zecken natürlich Platzvorteil, aber das wird sich geben.

    Gutes Gelingen,
    Friederike

  • Ganz einfach, vorne füttern, hinten kämmen! :D Und ansonsten haben wir ein Zeckenhalsband, das uns die Viecher vom Hals hält!

  • Zitat

    Ganz einfach, vorne füttern, hinten kämmen! :D Und ansonsten haben wir ein Zeckenhalsband, das uns die Viecher vom Hals hält!


    Doooch, könnte auch funktionieren. :D

    Friederike, gerne umständlich

  • Auf die idee bin ich natürlich auch schon gekommen, vorne füttern, hinten kämmen :D
    Keine chance - futter ist egal - kamm muss vernichtet werden!

    Wir haben auch ein zeckenhalsband, aber die viecher sind trotzdem auf ihm, auch wenn sie nicht beißen, und fallen dann auf der couch oder sonstwo runter :/

    So nen striegel haben wir auch, das lässt er sich auch eine weile gefallen wenn er gerade müde ist, aber damit bekomm ich diese blöden zeckenteile nicht raus....

  • Die Friederike ist eher umständlich :D ( das hat sie gesagt),

    und ich bin eher so der radikalere Typ. :ops:

    Was sein muss, das muss sein.
    Dazu gehört das Kämmen.

    Es gehört zum Alltag wie das Fressen, und ich habe immer versucht, aus all' den alltäglichen Dingen kein "Gedöns" zu machen.

    Wichtig bei derartigen Aktionen ist, dass du innerlich für dich das Fragezeichen herausnimmst.
    Wie beispielsweise...."Dürfte ich dich bitte mal kämmen"?

    "Wir kämmen jetzt"...so sollte deine innere Einstellung sein.
    Wer lange fragt, bekommt dumme Antworten... ;)

    Zumal ich der Meinung bin, dass das Kämmen keine Folter bedeutet. :???:

    Was machst du denn, wenn sich die Zecken festgebissen haben?
    Oder dein Hundi beim TA stillhalten muss?
    Also ich hatte noch niemals Probleme, an meinen Hunden herumzunesteln :D , weil es ganz selbstverständlich in den Alltag mit eingebunden wird.

    Auch das ist übrigens eine gewisse Art der Unterordnung.

  • Ganz ehrlich, wenn auch kaum zu glauben, beim TA oder beim zeckenentfernen (haben so einen haken) bewegt er sich nicht einen millimeter, da hält er still wie ein lämmchen! Auch sonst kann ich alles mit ihm machen...

    Aber sobald der doofe kamm kommt gehts los.

    Kann schon sein das es auch ein bißchen an mir liegt, wobei ich noch nicht rausgefunden habe was ich falsch/anders mache :ops:

    Ich hab mal folgendes versucht:

    Hund liegt entspannt rum, ich gehe aus dem zimmer und hab nen leckerlie in der hand aufm rücken, er kommt freudig zum mir und will sehen was ich habe.

    selbe situation nur statt leckerli kamm in der hand, kaum setze ich einen fuß ins zimmer weiß er was los ist ohne den kamm zu sehen und ist weg :kopfwand:

  • Der Flohkamm hat doch so enge Borsten, dass es ziept und Fell mit herausgerupft wird beim Kämmen (auch bei kurzhaarigen Hunden), daher denke ich, dass ihm der Kamm einfach Schmerzen bereitet und er sich deshalb nicht damit kämmen lassen will - zumal er, wie du schreibst, sich Kämmen mit einem "normalen" Kamm gefallen lässt.

    Ich habe auch einen komplett schwarzen Hund, die ich nach dem Spaziergang einfach mit den Augen absuche und dabei schon die ein oder andere krabbelnde Zecke entdeckt habe. Die bereits festgebissenen spüre ich durch Abtasten mit den Händen auf.

  • Ich halte das auch so wie Britta. Ich hab ja nen Rauhaardackel, die muß man von Zeit zu Zeit mal Zupfen, um die toten Haare zu entfernen. Das mag Ati auch nicht besonders. Anfangs versucht sie sich auch zu wehren, aber dann gibts ein "Aus" und "Ist gut jetzt". Sie fügt sich dann in ihr Schicksal, und protestiert höchstens noch ein oder zweimal. Aber Hinterher wird sie natürlich auch gelobt, für ihre "Mitarbeit".

    Gruß Christian

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