kastration, wirklich so schlimm?

Das ist genau mein reden, bzw. meine Überzeugung! Warum sollte ich meinen Hund operieren lassen, wenn es nicht Not tut.
Naja, eine Meinung wird es dazu nie geben, aber solche Threads regen zum Nachdenken an.

...in meinen Augen leidet mein Hund. Ich weiß nicht, wie ihr es bezeichnet. Vielleicht bin ich da einfach zu weichherzig, aber sie tut mir nun mal leid! Mal abgesehen von dem Hundeblick, den ich inzwischen kenne

So, aber jetzt raus, das schöne Wetter genießen!!

Meine Rüden leiden von Morgens bis Abends.

Sie leiden, wenn ich keine Lust habe zur Havel zu laufen und sie mal nicht schwimmen (leidender Hundeblick),
sie leiden, wenn ich sie von wichtigen Begegnungen abrufe (leidender Hundeblick),
sie leiden, es sind ja Rüden, wenn sie ihren Lieblingsfeind nicht verdreschen dürfen (sehr beleidigter Hundeblick),
sie leiden, wenn ich in der Küche rumwirtschafte und sie nicht ständig was zu futtern kriegen (extrem leidender Hundeblick),
sie leiden natürlich auch zweimal im Jahr, wenn läufige Hündinnen unterwegs sind (gieriger, lustvoller Rüdenblick).

Das Leid hält sich aber in Grenzen, wenn es Leckerchen gibt und ist völlig vergessen, wenn die Futterschüsseln klappern.

Tja, so geht eine "militante Tierschützerin" mit ihren Hunden um.

Katzentier, ich grüße Dich ganz besonders lieb.

Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

Ich hab jetzt mal probiert diesen Thread etwas nachzulesen...hab die letzten Seiten jetzt aber mehr überflogen.
Naomi ist jetzt 18 Monate alt, da kam auch schon die Frage im Welpenalter auf, wann wir sie denn kastrieren lassen möchten... :/ (nicht vom unserem TA, sondern von anderen Leuten)
Für mich kam in keinerlei Hinsicht eine Kastration in Frage, solange sie nicht das erste Mal läufig war. Mit 14 Monaten war sie dann das erste Mal läufig und hatte keinerlei Probleme damit.
Sie wurde etwas ruhiger und war etwas müder als sonst. Ansonsten haben wir sie während der Läufigkeit an der Leine gelassen und von Rüden weit entfernt gehalten. Ich denke, dass sie bei der ersten Läufigkeit noch nicht mal wusste was da mit ihrem Körper geschied. Sie war nicht irgendwie anders, weil sie nicht zu den Rüden durfte und hat auch zu Hause nicht gejault.
Ich denke mal, das ihre zweite Läufigkeit auch nicht großartig anders verlaufen wird. Es sei denn, sie wird scheinschwanger...da steckt mal nicht drin...
Aber für mich/uns ist es überhaupt kein Problem zweimal im Jahr während der Läufigkeit mehr auf Naomi zu achten. Wenn mir das zuviel wär, dann hätte ich mir ehrlich gesagt keinen Hund anschaffen dürfen!!!
Man muss schließlich IMMER auf seinen Hund achten...mal abgesehen von einer Läufigkeit....

Hallo ,

also ich hatte es auch vor weil meine zu extremen Scheinschwangerschaften neigt. Habe aber vorher dsa Buch Kastration beim Hund von G. Niepel gelesen und ich habe meine Meinung zu diesen Thema drastisch geändert. Bevor nicht wirklich was ganz schlimmes passiert lasse ich es nicht machen..
Versuchen das ganze jetzt pflanzlich in den Griff zu bekommen.
Akkupunktur hatte sie auch schon wegen der Scheinschwangerschaft.
HAt jemand Erfahrung wie man pflanzlich eine Scheinschwangerschaft vor beugen kann??

LG Ridgi

Zitat

...in meinen Augen leidet mein Hund. Ich weiß nicht, wie ihr es bezeichnet. Vielleicht bin ich da einfach zu weichherzig, aber sie tut mir nun mal leid! Mal abgesehen von dem Hundeblick, den ich inzwischen kenne

Das war doch bei deiner ersten Hündin auch der Fall, oder täusche ich mich da jetzt
Ich finde es wirklich ganz fürchterlich, wenn eine Hündin derartige "Zustände", wie von Jule+Ella in ihren vorherigen Beiträgen beschrieben, durchlebt.

Was ich nur nicht ganz verstehe ist, dass genau das Gleiche bei deiner jetzigen Hündin auch sein soll.

Ein ganz anderer Hund...nur in der gleichen Umgebung.

Bist du dir ganz sicher, dass es sich nicht vielleicht um eine winzig kleine Fehlinterpretation handeln könnte?
Eine absolut nachvollziehbare und menschliche Interpretation, wie ich finde, denn es ist im normalen Verhaltensmuster eines Menschen so gespeichert.
Bloss, bei genauerem Überlegen, sollte man doch versuchen, neutral zu entscheiden.

Hat deine Hündin wirklich die gleichen Probleme, oder versuchst du sie nur krampfhaft zu finden?

Wartest du quasi schon auf die zu erwartende Symptomatik, die es aber vielleicht gar nicht gibt?

Bei meinem Bonny habe ich immer krampfhaft darauf gewartet, dass er nach dem Toben humpelt, so wie mein kranker erster Hund.

Er hat aber nie gehumpelt ,bis ich mich irgendwann selber an der Nase gefasst habe und gesagt habe.

"jetzt ist eindeutig Schluss mit der Hysterie."
Vielleicht bist du wirklich zu weichherzig...denke einmal darüber nach.
Du kennst deine Hündin am besten von allen .

Ansonsten muss ich sagen, dass ich es nicht in Ordnung finde, wenn so unqualifiziert diskutiert wird.

Selbst eine Kastration rechtfertigt nicht den Ausdruck "Tierschänder"...das finde ich absolut daneben.
Dann braucht sich auch niemand zu wundern, wenn die friedlichste Diskussion unsachlich wird, und am eigentlichen Ziel vorbeischiesst.

Jeder kann seine Meinung sagen, aber immer bitteschön in einem Ton und einer Wortwahl, die dem realen Leben entspräche.

Ich jedenfalls käme niemals auf die Idee, einem Kastrationsbefürworter an den Kopf zu werfen, dass er ein Tierschänder und Verstümmeler sei.

Bei aller Liebe!

Ach, noch etwas habe ich vergessen....

Gaby und Katzentier, eure teilweise etwas zynisch angehauchten Beiträge zum Thema tragen nicht zum Verständnis und zur Überzeugung bei.

Ganz im Gegenteil!

Amüsiert euch doch bitte per PN oder Mail.

hmm aber biologisch sind hund und hündin ja auch auf paarung ausgelegt, welche ihnen aber durch menschen verwehrt wird. angenehm und schön und natürlich ist das doch auch nicht, das ist doch auch ein eingriff in natürlichen vorgänge.