Fast jede Hündin muss im Laufe ihres Lebens kastriert werden
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Nillay, dich habe ich gar nicht gemeint
Ich meinte den Satz im Eingangspost. Soweit ich weiß, wird jede Hündin scheinschwanger, nur die Ausprägung variiert. Wenn man bei einer Hündin sagt, ihr würde das in dem Fall helfen, ist das eine Sache. Ich verstehe nur nicht, das es allgemein als Grund aufgeführt wird (oder verstehe ich den satz im Eingangspost falsch?
).
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Hi
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Aso-.....
Ups.....aber ich finde das schon interessant, das selbst die Tas sich da so wiedersprechen
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Also meine Hündin ist kastriert. Leider ist das so lange her und ich war noch so jung, dass ich mich nicht genau erinnern kann, wie alt sie tatsächlich war. Ich denke, sie müsste etwa drei oder vier gewesen sein!
Jetzt wird sie bald 17 und sie hatte nie Gesäugetumore. Ob das nun an der Kastration lag, kann ich nicht sagen. Vielleicht wäre sie auch ohne Kastration immer so gesund gewesen. Ich kann es nicht wissen, ich kann nur sagen, dass es für uns immer und ganz ohne Zweifel die richtige Entscheidung war.
Damals waren wir noch bei einem anderen Tierarzt, unser jetziger rät aber unbedingt zu einer Kastration. Er sagt, der größte Teil seiner unkastrierten Seniorinnen in der Praxis hätten schonmal mit Gesäugetumor und/oder Gebärmutterentzündungen zu tun gehabt. Auch im Wartezimmer im Gespräch mit den entsprechenden besitzern spiegelt sich diese Aussage wieder.
Es gibt einige Pro's und einige Contra's in dieser Entscheidung und das muss dann jeder selbst anwägen. Wüde ich vor dieser Entscheidung stehen, ich wüsste auch nicht, was ich tun sollte.
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Ui, danke für die zahlreichen Antworten hier.
Ich bin vor allen Dingen auf der Suche danach, ob es sie nicht doch viel zahlreicher als von den meisten Tierärzten propagiert giebt, die glücklichen unkastrierten Hündinnen OHNE gesundheitliche Probleme.Murmelchen
Der Satz im Eingangspost ist die Meinung die mein Mann vertritt.
Wir habe mit unkastrierten Hündinnen nur die Erfahrung meiner Eltern und meiner Großmutter, die beide ihre intakten Hündinnen (allerdings im hohen Alter) an den Folgen eitriger Gebärmutterentzündungen verloren haben.
Zum Thema Scheinschwangerschaft kenne ich mich ehrlich gesagt selbst nicht so besonders aus. Ich weiss nur, dass eine Freundin von uns ihre Hündin mit 3 Jahren kastrieren liess, da sie unter extremen Scheinschwangerschaftssymptomen litt. Der Tierarzt riet damals zur Kastration weil es angeblich mit jeder Hitze schlimmer wurde.
Ich denke einmal deshalb hat mein Mann (schwere) Scheinschwangerschaften neben der Gebärmutterenztündung und dem Mammatumor-Risiko als Kastrationsgrund mit aufgeführt.
Dass jede Hündin unter Scheinschwangerschaften leidet, eine nur mehr die andere weniger, war mir gar nicht bekannt.
Wieder was gelernt.Leider bestätigt unser Tierarzt (wie wohl die meisten Tieräzte) ein wenig die Meinung meines Mannes, dass kaum eine intakte Hündin ohne Probleme alt wird. Und man daher besser eine Kastration ins Auge fassen sollte wenn eine OP noch recht risikolos ist und sogar noch gewisse Vorteile bringt.
Daher wollte ich ja hier im Forum schauen ob es wirklich so ist...
Gesammelte Erfahrungen und Berichte von anderen Hundebesitzern finde ich meist viel aufschlussreicher als irgendwelche zitierte Statistiken. -
Hallo,
ich drehs mal um. Ich kenne an sich nur gesunde kastrierte Hündinnen und einige wenige unkastrierte Hündinnen, die aber krank wurden. Ich kann jeoch das Buch "Kastration beim Hund" von Dr.Niepel empfehlen. Sie sagt Gebärmuttertumore spielen fast keine Rolle beim Hund. Mammatumore dagegen sind, wenn sie bösartig sind, meist nicht heilbar. Außerdem treten sie häufiger beim Hund als beim Menschen auf.
Im Buch steht: Bei unkastrierten Hündinnen erkranken laut einer Studie zw. 1,98 und 2,8 von 1000 Hündinnen, das entspricht 0,2 bis max. 1,86%. Frühkastrierte Hündinnen haben ein Risiko von 0,001-0,0093%. Nach der ersten Läufikeit ist es 0,016-0,1488%, nach der zweiten Läufigkeit ist dasv Risiko 0,052-0,4836%. Wehrend sagt, im deutschen Raum sind es 35 Fälle pro 1000 Hündinnen.
Weiter wird erwähnt, dass Fettleibigkeit besonders im ersten Lebensjahr eine große Rolle spielt. Nur bei schlanken Hündinnen soll die Kastration das Risiko minimieren.
Ach, am besten lest ihr das Buch selber.
LG Schopenhauer
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Hallo Claudia,
ein schwieriges Thema, mit dem wir uns auch ausführlich auseinander gesetzt haben. Allerdings mit unserem Rüden (unsere Hündin wurde schon bei der Tierschutzorga kastriert), wo die gesundheitlichen Aspekte ja nochmal anders liegen.
Wir haben uns gegen eine Kastration bei ihm entschieden. Gott sei Dank ist mein Partner da der gleichen Meinung. Und das, obwohl er zwei Tierärzte in der Familie hat, die beide zur Kastration raten ("damit ihm der Streß der Pubertät erspart bleibt" so das Argument :kopfwand: ) Mit solch einer grundsätzlichen Einstellung aus "tierärztlicher Sicht" und einiger anderer Sachen (Thema Impfen, Entwurmung, Barfen usw.) habe ich - auch mit Zustimmung meines Partners - den Tierarzt gewechselt. Der kastriert grundsätzlich nicht ohne medizinische Notwendigkeit.Durch einige Umzüge, meine vorherigen Hunde, die Tierärzte in der Familie und nicht zuletzt die Katzenzucht meiner Schwester muss ich gestehen, dass ich Tierärzten gegenüber mehr als skeptisch bin.
Die wenigsten machen das aus Berufung und haben dabei NICHT ihren Geldbeutel im Kopf.
Ich finde es gut, dass du dich mit diesem Thema so auseinander setzt und dir Informationen einholst.
Versuche es doch auch mal bei Züchtern. Könnte mir vorstellen, dass die zu dem Thema einiges sagen können.
Generell denke ich, dass zu einer Tumorvorsorge auch eine gesunde Lebensweise und Ernährung gehört. Die Gebärmutterentzündungen treten häufig einige Wochen nach der Läufigkeit auf und man sollte seine Hündin in dieser Zeit gut beobachten. Bei weniger Hunger und mehr Durst sofort zum Arzt. Scheinschwangerschaften können ganz unproblematisch verlaufen, aber auch zu großen Problemen führen. In diesem Fall würde ich aber auch eher eine Homöopathin zu Rate ziehen als das Skalpell, wenn es sich vermeiden lässt.
Die Goldie-Hündin einer Schwester ist jetzt 10 Jahre alt und unkastriert. Sie ist auch jedes Mal scheinschwanger, aber es hat immer gereicht, ihr für eine Weile ihre Spielzeuge (vor allem die quietschenden) wegzunehmen. Danach war wieder gut.
Die Goldie-Hündin einer anderen Schwester ist jetzt vier Jahre alt, unkastriert und hat noch nicht mal den Anflug einer Scheinschwangerschaft. Bei ihr hatte der Tierarzt wohl sogar gesagt, dass er gerade Goldies nie kastriert. Da müsse meine Schwester sich einen anderen suchen, falls sie sie "einfach so" kastrieren lassen wolle.
Ich hoffe für dich und deinen Mann, dass ihr einen gemeinsamen Nenner findet. Hinter der Entscheidung pro oder contra müsst ihr BEIDE stehen. Der Rest der Familie sollte da eh egal sein, sie müssen das nicht verantworten.
LG,
SaFla -
Hallo!
Ich befasse mich auch gerade sehr mit dem Thema.
Ich kenne 5 kastrierte Hündinen besser, eine ist 18, eine 17, eine 12, eine 10 und eine 5 alle sind fit und gesund und haben auch kein übergewicht.
Ich habe leider keine unkastrierte Hündin in meiner Nähe die ich kenne um vergleiche ziehen zu können.
lg Manu!
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Hallo Ihr,
heute wurde meine 11 Monate junge Hündin kastriert, ihre erste Hitze hat die frühreife Maus mit 6 Monaten bereits gehabt.
Ich kenne ebenfalls auch unkastrierte gesunde Hündinnen, die trotzdem jedesmal leiden, wenn sie scheinschwanger sind...das Einschießen der Milch und der seelische Prozess in dieser Zeit ist bitte nicht zu unterschätzen, es ist mehr als ihr nur das Spielzeug wegnehmen!
gerade das Einschießen (bei manchen Hündinnen kommt später richtig Milch!) fördert leider den Tumor. (Muss nicht immer, aber das KANN ist erhöht).
Mich würden die Blutungen null stören, ich könnte auch immer aufpassen...aber der Rest ist einfach eine Bauchentscheidung, die jeder Hundehalter für sich alleine prüfen und entscheiden muss...jeder weiß um die Vorteile und kennt die Nachteile.Mein Hund ist klein, da bleiben einige Nachteile aus (Inkontinenz z.B.)..ich werde auf ausreichende Bewegung achten, fertig.
Sie liegt nun gerade hier auf der Couch, schläft viel, frisst noch nicht aber das soll morgen schon besser werden.
Klar tut sie mir gerade den ganzen tag sehr leid, aber sie wimmert nicht, hat demnach wohl keine Schmerzen und bewegt sich immer mal, läuft auf Couch lang...kuschelt an meinem Mann.
Ich bin überzeugt, das für mich (ich bin nun mal die Besitzerin und entscheide für sie) und sie richtige gemacht zu haben heute, ohne zu wissen, welche andere Krankheit sie vielleicht (hoffentlich nie toi toi toi!!!!) trotzdem bekommt.Informieren ist gut, aber entscheidet selbst!
es ist wie beim Zeckenschutz...jeder hat sein eigenes "Mittel"....Liebe Grüße!
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unsere jenny ist dem milchleistenkrebs am 04.04.2008 erlegen!
ich bin stark am überlegen ob ich die fanta nicht kastrieren lassen soll mit 1,5 jahren
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hallo,
unsere erste hündin war nach jeder läufigkeit scheinschwanger. unser tierarzt hat mit medikamenten behandelt und wir sollten kühlen.
wir waren manchmal so verzweifelt, weil sie uns so leid tat, dass wir mit dem gedanken gespielt hatten (sorry, wir hatten keine ahnung und immer dem tierarzt geglaubt - und kein internet) sie decken zu lassen, damit das aufhört.
letztendlich mußten ihr beide gesäugeleisten entfernt werden, woran sie dann auch starb mit ca. 10 jahren starb.hündin nummer 2 hatte gar keine probleme mit läufigkeit, tumoren oder entzündungen. sie war nicht kastriert.
hündin nummer 3 , war nicht kastriert, mit 9 jahren mußte sie in einer not-op kastriert werden. ein teil der gesäugeleiste wurde auch dabei entfernt. die op ging schief, es folgte noch eine op. beides hat sie sehr schwer verkraftet. jetzt gehts ihr aber wieder gut. sie wird 11.
ich würde trotz allem eine hündin nur kastrieren, wenn es gesundheitlich notwendig ist, oder sie jedesmal so extrem scheinträchtig wird, wie unsere erste hündin.
gruß marion
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