Fast jede Hündin muss im Laufe ihres Lebens kastriert werden
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Unsere 4 Hündinnen damals wurden 11, 12 und 15 Jahre alt. Keine von denen war kastriert. Zwei haben nie geworfen, eine hat einmal geworfen, und eine dreimal. Letztere war eine ´Übermutter´, und wurde scheinschwanger, als die andere ihre Babys hatte, und nicht genügend Milch hatte. War äußerst praktisch. Alle waren bis ins hohe Alter kerngesund. Meine jetzige Hündin ist 5 und unkastriert und gesund.
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ich kann leider nichts positives berichten.
meine am staff hündin konnte nicht kastriert werden,weil sie einen angeborenen herzfehler hatte und das risiko zu hoch war,das sie bei der narkose nicht mehr aufwacht. leider folgten auch die konsequenzen, im alter von 14 jahren ist sie an einem riesigen Gebärmuttertumor gestorben.
ich weiß, 14 ist ein schönes und vor allem gutes alter ,besonders in anbetracht ihres herzfehlers, allerdings waren das für sie höllische schmerzen, die sie erleiden musste, sie ist zig mal auf der strasse infach zusammengebrochen etc.
Eines weiß ich in Zukunft jedoch genau, mein nächster welpe wird definitiv kastriert!
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Muss mich da leider auch tinisliebling und anderen anschließen. Unsere erste Hündin war nach jeder Läufigkeit scheinträchtig was zur folge hatte, dass wir Ihr 3 mal kleinere Tumore entfernen lassen mussten. Abgesehen davon, dass sie in der Zeit nicht richtig gefressen hat, alles bemuttert hat etc.
Zum Schluss hatte sie dann mit 13-14 (kannten das 100% alter nicht, da aus dem Tierheim) eine Gebährmutterentzündung. Haben es erst versucht mit Med. in den Griff zu bekommen aber vergebens. Also blieb nichts anderes übrig als sie dann noch kastrieren zu lassen. Da ihre Werte OK waren schien es auch gut zu werden. Die OP war ohne Probleme verlaufen aber sie erholte sich nicht. Allles was sie zu sich genommen hat hat se wieser ausgebrochen...Später starb sie in der Klinik.
Ich weiß ich habe jetzt viel geschrieben, was nicht hätte sein müssen
Nur, auch für uns steht fest, dass wir unsere Kleine kastrieren lassen werden. Wenn eine OP, dann wenn sie noch jung und kräftig ist. Denn so etwas wie mit Cora, möchten wir alle nicht noch einmal durchmachen.
Natürlich kann es bei einigen Hündinnen auch gut verlaufen (ich beneide jeden bei dem es so ist) aber wir wollen allein schon die Möglichkeit einer Krankheit unserer Luna ersparen...
Und die TA´s sagen es ja auch nicht nur aus Geldgier (hoffe ich)
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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Es waren ja doch einige positive Beispiele dabei die Mut machen, von Hündinnen die wirklich ohne Kastration und Probleme durchs Leben kommen. Natürlich auch, wie schon von mir erwartet und befürchtet die Fällen in denen irgendwann doch eine OP notwendig wird.
Ich gehöre übrigens auch eher zu den (naiven) Menschen die einem Tierarzt nicht nur finanzielle Gedanken unterstellen. Gerade bei meiner Tierklinik kann man eigentlich alles besprechen und diskutieren.
Ich bleibe bei meiner Einstellung, dass ich persönlich eine Hündin mittlerweile erst kastrieren lassen würde, wenn es wirklich medizinisch notwendig ist.
Aber ich kann jeden verstehen der, wie meine Eltern, schlechte Erfahrungen gemacht hat und daher eher über eine Kastration nachdenkt.
Am Ende lieben wir doch alle unsere Hunde und wollen nur das Beste für die Fellnasen, ein langes und gesundes Leben. Schade, dass es dafür niemals eine Garantie giebt. :/
Nochmals danke für die vielen Beispiele hier. -
Unsere erste Hündin würde auch nicht kastriert, die hat dann mit 11 Mammatumore bekommen, die dann weggemacht worden sind. 2002, kurz bevor wir sie einschläfern lassen mussten, war ich noch mal mit ihr in der TiHo Hannover, die sagten, man sollt Hündinnen zwischen der ersten und zweiten Hitze Kastrieren, da ist zu 95%- 90% sicher das sie kein Gesäugekrebs bekommen.
Mal abgesehen davon das meine Hündin damals an Krebs gestorben ist, bin ich persönlich bin für Kastration. All unsere Hündinnen sind Kastriert und ich würde es immer wieder machen, sie haben sich auch nicht verändert wie ja gerne gesagt wird.
Ich kenne viele "ältere" Hunde Damen, die nicht Kastriert sind und Mammatumore haben (ich würde sagen 95% der Hündinnen, ab acht Jahren, die ich kenne haben welche) Ich kenne keine Kastrierte die welche hat...
Im Grunde muss ja jeder für sich selber entscheiden ob oder ob nicht.
Und jeder wird wohl auch andere Beweggründe haben warum er Pro oder Contra Kastration ist. Wie schon gesagt, ich bin für die Kastration.
Ich glaub, Kastrieren ist so ein Thema da frag man 10 Leute und bekommt 10 verschiedene Meinungen, der eine wird einen Vortrag halten warum es aus Med.sicht nicht gut zu heißen ist, der andere wieder rum warum es gut zu heißen ist und und und.so, ich bin jetzt raus!
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Jack Rusell Terrier Pünktchen..............18 Jahre, hatte 5 Mal Babys........eingeschläfert wegen Alterschwäche.................keine Probleme mit der Gebärmutter
Tochter Frida (JRT) 14 Jahre, hatte auch 5 Mal Babys............eingeschläfert wegen Metastasen in Lunge und Leber nach operiertem Mamatumor
Enkelin Ora (JRT) 12 Jahre, hatte niemals Babys, lebt frisch und fit mit intakter Gebärmutter
Hexe Mix 5 Jahre auch unkastriert
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Also ich kenne:
Julchen (meine Shi-Tzu Hündin) - wurde 16 Jahre alt , keine Welpen , keine Tumore
Cora (Huskymix von Schwiegerpapa) - ist 11 Jahre alt , keine Welpen , keine Tumore
Silly (DSH vom Bekannten) - ist 10 Jahre alt , keine Welpen , keine Tumore
Tina (Schnauzer-DSH-Mix von Schwiegerpapa) - wurde 12 Jahre alt , keine Welpen , keine TumoreAlle nicht kastriert und regelmäßig vom TA untersucht.
Unser TA meinte Mal , das die Gefahr von Tumoren von vielen Tierärzten auch teilweise sehr übertrieben dargestellt wird , weil mit Kastration gutes Geld zu verdienen ist. Die Risiken der OP werden dann gern runtergespielt.
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Das der Mensch, der seinen Hund liebt ,das Beste zu kommen lassen will, ist doch verständlich. Auch das man das viel zu kurze Leben seines Hundes so lang wie möglich erhalten möchte, ist groß und verständlich. Die Marktwirtschaft - Futterindustrie- Veterenärmedizin, Hundezucht ob VDH oder Desidenzverein verdient daran nicht schlecht und haben gute Argumente stets parat. Heute sind so viele Dinge machbar, die vor Jahren nicht mal in der Humanmedizin zu finden waren. Das ist gut so, aber birgt auch Gefahren.
Der Hund wird vermenschlicht auch auf den medizinischen Bereich. (wie: fühlt sich nicht wohl weil scheinträchtig, leidet. Wer leidet da mehr? Der Hund folgt seinen Instinkten und würde im Fall der Fälle helfen einen Wurf der Leithündin mit groß zu ziehen usw.) Oft wissen Hündinnenbesitzer leider gar nichts über den weiblichen Zyklus ihrer Hündin. Oder sie ekeln sich vor den Ausscheidungen, werden gar bestraft für normales Instinktverhalten und nicht gelenkt. Auch Rüdenbesitzer kennen sich da kaum aus und wissen nichts über den Deckakt, Zyklus - Verhalten Rüden. Das ganze Sozialverhalten des Hundes baut auf den genetischen Wunsch auf Vermehrung - Arterhaltung auf und Sicherstellung der Aufzucht des Nachwuchses. ( dem wir übrigends auch unterworfen sind) Wenige wissen das Scheinträchtigkeit normal ist usw. Das ist alles schade, denn so haben viel Hundebesitzer auch Probleme in der Erziehung ihrer Hunde. Sie verstehen ihre Hunde nicht oder werten das Hundeverhalten nach menschlichen Kritärien. So haben so viel TA es leicht zu kastrieren und klären nur wenig über die Nachteile auf. So ist der Hormonhaushalt nach der Kastration gestört. Zu jung kastriert bleiben dann in der Entwicklung stecken und bleiben immer ein Baby. (manch einer steht ja darauf) Auch die Verständigung unterhalb der Hunde, die über Geruchsstoffe und den Sexualzyklus ab geht, ist gestört. Kastraten sind für nicht kastrierte Hunde uninteressant oft ausgeschlossen oder missverstanden. Besonders bei Rüden können da Probleme auftreten. Und das Kastraten nicht plötzlich friedlicher werden, die unerzogen und gern raufen, sollte inzwischen auch allen klar sein.
Leider fällt dieses Fehlverhalten im Sozialbereich der Hunde den wenigsten Hundebesitzern auf, da sie eh kaum noch Kontakt zu anderen Hunden haben, auch durch Leinenzwang. Auf Spaziergängen werden die Hunde oft fern gehalten, man trifft sich nur mit bekannten, wenigen Hunden. Viele Besitzer kleiner Hund haben Angst vor großen Hunden, weil sie gar keine Ahnung vom normalen Hundeverhalten haben und Schoßhunde auch nicht wirklich erzogen werden müssen und oft auch dann nicht mehr normale Hunde sein dürfen. Auch bei den Besitzern größerer Hunde herrscht die Angst und Unwissenheit vor einer Beißerei vor, die ein gesundes Zusammenkommen der Hunde und normale Auseinandersetzungen vereiteln. Auch auf den meisten Hundeplätzen werden die Hunde fast nur noch einzeln trainiert und gar kein Wert mehr auf Sozialprägung und Förderung der Rüdenfreundlichkeit gelegt. Man meidet es einfach und wundert sich dann, wenn dann sich Hunde ins beißen kommen und gibt sich dann womöglich lautstark gegenseitig die Schuld, ohne zu ahnen, das dies beide Hunde noch richtig anfeuert. Nun es sind nicht alle so, aber so ist die Tendenz, die durch Medien und Gesetzgebung zur Hundehaltung ordentlich geschürt wird.
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