Kontinuierliche Gabe von Futterzusätzen schädlich?

  • Zitat

    Das heißt: schadet es dem Hund, wenn man diese Zusätze kontinuierlich und in kleiner Dosis (eine Messlöffelspitze dürfte maximal ein Gramm sein) gibt?

    Nee, das schadet bestimmt nicht,

    allerdings könntest du es auch gleich weglassen.
    Eine Messerspitze Bierhefe, Algen oder was weiss ich, wird sicherlich nichts bewirken.
    Bierhefe gibt man bis zu einem Esslöffel voll ins Futter :D , je nach Hund.

    Allerhöchstens bekommt man bei der Gabe diverser Zusätze selber das Gefühl, etwas "Gutes" dem Hund verabreicht zu haben.

    Bierhefe ist ein sehr häufiger Allergieauslöser, alleine deswegen würde ich es nicht füttern wollen.

    Übrigens,
    ein hochwertiges Trockenfutter würde ich persönlich nicht mit Schnitzel und Pommes vergleichen wollen,
    sondern es sollte da schon von Futter zu Futter differenziert werden.

    Aber darum ging es ja bei diesem Thema nicht.

    Nachdem du ja eine Mahlzeit am Tag Trockenfutter gibst, könnte ich mir vorstellen, dass es auch ohne Zusätze geht.

    Oder aber als Kur in einer sinnvollen, zum TF passenden Dosierung ( was allerdings bestimmt schwer herauszufinden ist :???: )

  • Ich gebe auch immer Zusätze, die aber abwechselnd.
    Bierhefe, Grünlippmuschel (reich an ungesättigten Fettsäuren, Wirkung auf Gelenke jedoch umstritten, da nur 10% davon wirklich ankommt), Algenkalk, Jod, Zink, verschiedene Öle.

    Wenn du nicht die empfohlene Menge an Trockenfutter fütterst fehlen auch entsprechend Mineralstoffe und Spurenelemente, die ergänzt werden müssen.

  • Zitat


    Wenn du nicht die empfohlene Menge an Trockenfutter fütterst fehlen auch entsprechend Mineralstoffe und Spurenelemente, die ergänzt werden müssen.

    jein, würde ich sagen.

    Es heisst ja immer, dass in einem TF die Vitamine gut und reichlich vertreten sind.

    So, und die Rohmahlzeit hat ja auch noch natürliche Vitamine und Mineralien.

    Ich denke mal, dass ein Zuviel mindestens genauso schädlich ist wie ein Zuwenig.

    Überlegt mal, was in einem hochwertigen Öl alleine schon alles enthalten ist. :???:

    Na ja, das muss wirklich jeder selber wissen, was er seinem Hundi so alles zusätzlich verabreicht...die Industrie der Zusatz,-und Ergänzungsmittelchen floriert jedenfalls gewaltig. :D

  • Mein Schnitzel-Vergleich war eigentlich auch mehr darauf gerichtet, dass ich es nicht so toll finde, wenn ein Hund sein Leben lang Tag ein Tag aus dasselbe bekommt.

    Was die Zusätze angeht: Naja...dann nehme ich wenigstens den Placebo-Effekt für mich mit und es geht mir besser :-)


  • achja, fast vergessen :D

  • Zitat

    Es heisst ja immer, dass in einem TF die Vitamine gut und reichlich vertreten sind.

    Wo steht das? Ich denke, dass das auf jeden Fall auf das jeweilige TF ankommt. Aber halbieren der Zusätze ist gleich fast ok - da habe ich meine Zweifel. Jetzt mal drastisch gesagt.

    Wenn ich natürlich beim Barfen blutiges Fleisch und Knochen und ausreichend Gemüse/Obst/etc. füttere, könnte ich mich mit der Auffassung arrangieren. Anders aber, wenns nur Muskelfleisch gibt und Gemüste dazu. Das reicht nicht.


  • Ach ja, mein Posting war nicht nur auf Dein "basta" bezogen, sondern auf Deine ganze Art Dich hier im Thread auszudrücken.
    Geht auch freundlicher. ;)

  • Zitat

    Wo steht das? .

    In der Futtermittelverordnung.


    Ein Alleinfuttermittel muss bis zum Ende des Haltbarkeitsdatums die vollen Vitaminangaben enthalten.
    Da die Haltbarkeit bei etwa 1 bis sogar 3 ( !) Jahren liegt, und der Vitamingehalt im Laufe der Zeit abnimmt, kann man davon ausgehen, dass ein frisch verpacktes Futter eine wesentliche höhere Konzentration enthält als notwendig ist.

    Kommt natürlich auf den einzelnen Hersteller an.


    Ich stimme Dir aber zu, auch bei Teil-Barf halte ich regelmässige natürliche Zusätze für sinnvoll.

  • ja das stimmt, habe letztens ein bericht gelesen, wonach die dreifache
    menge an vitaminen vorhanden war. heute weiss man, das eine
    überdosierung krank macht.

    lg

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