Barfer-Familie ;-) toooooooootal genervt !!!
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Man, bin ich genervt, ich muss mir jetzt mal den Ärger von der Seele schreiben. :motz:
Wir barfen seit über 2 Jahren zu fast 100% (1 Hund und 3 Katzen) und bald ist es soweit, ich werde auf das billigste Fertigfutter umsteigen, am besten mit nur Getreideschrott drin und keine Spur von Fleisch usw..
Gerade beim Joggen mußte ich drei Mal (!!!!!!!) logischerweise verschiedenen Besitzern ihren Hund zurückbringen, weil er nicht von unserem abließ, er riecht einfach zu gut. Wehren kann er sich nur bedingt, er wiegt nur 10kg, Schulterhöhe immerhin noch 45 cm.
Es ist sowieso schon so, dass ich es ätzend finde, dass so wenig Leutchen ihren Hund bei Bedarf abrufen können (wozu habe ich es meinem überhaupt beigebracht, frage ich mich dann?!?!). Unabhängig, ob unser Hund sich jetzt zu Beginn der Begegnung mit dem anderen Hund versteht, nach wenigen Sekunden oder Minuten geht es damit los (oft, nicht immer, aber eben regelmäßig), dass die Hund an seinem Schniedel lecken wollen und Bolle (meiner..) läßt sich das natürlich nicht gefallen. Dann ist das Gezeter seinerseits groß! Aber heute hatten wir u.a. einen Berner Sennenhund an seinem Hintern kleben, der überhaupt nicht mehr ansprechbar war; ich meinen Hund zurückgerufen nachdem der sich bereits "bis auf`s Blut" gewehrt hatte (er beißt nie, sondern schnappt nur, rummst mit dem Oberkörper und bellt irgendwann hysterisch, wenn es nicht mehr anders geht), meinen Hund fixiert (er hat sich dann auf 180 hochgepuscht einfach hinter mich gestellt) und dann das Riesenvieh versucht festzuhalten. Dabei bin ich fast auf "die Fresse" gefallen. Das Ganze heute drei Mal mit verschieden Hunden, alle groß, alle nicht abrufbar. Ich mußte drei Mal meinen Lauf unterbrechen, mir idiotische bis unverschämte Kommentare anhören ("der will nur spielen" oder "neee, der kommt nicht zurück, sie müssen schon zurück kommen") und dann noch den Hund festhalten. Mir ist es langsam eh schon egal, ich würde einfach weiter laufen, ist doch nicht mein Problem, MEIN Hund kommt immer, auch in "Extremsituationen", er würde also auch dann weiterhin mir hinterher laufen. Aber er hat extremen Stress, das Gelecke am Pimmelchen, das extreme Beschnuppern seiner Ohren (man könnte sagen, schon fast bis zum Hirn) und des restlichen Körpers nervt ihn verständlicherweise irgendwann und er kann sich eben nur begrenzt wehren. Aktuell bekommt er viel Bierhefepulver (das füttern wir aber sowieso das ganze Jahr, letztes Jahr nur 8 Zecken, dieses Jahr noch keine), Lachsöl etc., das zieht natürlich extrem durch, aber das kann doch nicht mein/unser Problem sein. :kopfwand:
Unsere Katzen sind Wohnungskatzen mit großer gesicherter Terasse. Wenn wir nächstes Jahr in ein Haus (mit riesigem Garten) ziehen, sollen sich nach und nach auch Freigang bekommen. Was wird dann?!?!?!?!???
Werden alle Nachbarskatzen bei uns einziehen? Wird es ein ewiges Gekloppe in unserem Garten geben, weil unsere Katzen so gut riechen???
Eine Lösung haben wir aber schon, es wird aber noch ein paar Jährchen dauern: Wir werden uns definitiv noch einen Herdenschutzhund anschaffen (es soll ein Maremmano werden), ich bin ein totaler Fan dieser Hunde. Dann gibt es Hackfleisch. Bitte jetzt nicht falsch verstehen, ich werde auch unseren Maremmano "abruffähig" machen, auch wenn es eeeeetwas schwieriger werden könnte
. Aber ich bin echt froh, wenn er mir das "Vom-Leibe-Halten" abnimmt!
Habt Ihr anderen Barfer auch solche Erfahrungen (vermutlich eh nir die mit den kleineren/leichteren Hunden)??
Liebe Grüße! - Vor einem Moment
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Hallo,
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Sorry, aber ... dein Hund riecht gut, weil du barfst?
Das hab ich noch nie gehört. Coona wird auch gebarft ...
Oder wälzen sich deine im Napf?Sorry. Bist du sicher, dass es am barfen liegt?
Gruss
Kaja -
Ich weiß nicht, wie Du barfst, aber der Geruch entsteht hauptsächlich durch die Supplemente, wie etwa hauptsächlich das Bierhefepulver, das Lachsöl etc. Gegebenfalls auch das Lebertranöl..
Auch wenn man viel Fisch verfüttert, zieht das durch.
Genau darum ist das Bierhefepulver zur Zeckenprophylaxe auch so effizient, es wird über die Haut ausgeschieden (und eben auch über die Blase.. :kopfwand: , siehe Schniedelbeschreibung im ersten Bericht).. -
Ach, Du Ärmste, dass ist ja wirklich schrecklich lästig.
Wenn meiner Mal zwei Tage lang Schafsfleisch bekommen hat, dann rieche ich das sogar.
Ein gebarfter Hund riecht anders, aber warum stehen die Anderen denn so schrecklich darauf?
Bin schon auf die noch folgenden Antworten gespannt.
Liebe Grüße
cornaron
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Hallo Kaja, ich weiß ja nicht, wie Du barfst, aber es sind zumindest für uns Menschennasen hauptsächlich die Supplemente wie vor allem Bierhefe! (Lachsöl, Dorschlebertranöl, etc.), die über die Haut verstoffwechselt werden (und eben auch über die Blase, also über den Urin), darum wirkt z.B. Bierhefe auch so gut als Zeckenprophylaxe (bei den meisten Hunden, übrigens auch bei Menschen;-)). Roher Fisch zieht auch gut durch.
Übrigens wälzt sich unser Hund sozusagen auch im Napf, weil er nämlich oft gar nicht aus dem Napf frißt; wir verfüttern oft ganze Tiere und dann hat er halt Blut etc. an Schnauze und Pfoten; da er sich danach immer sauber leckt, ist zumindest optisch nix mehr zu sehen, aber er wird am GANZEN Körper aufdringlich beschnuppert, v.a. eben in die Ohrmuscheln hinein (er hat riesige Stehohren
) und am Schniedel. Am Letzteren versucht man halt inbrünstig zu lecken, aber GsD ist unser Hund wenigstens extrem schnell. Ich kann mir auch vorstellen, dass seine Kacke im Wald überdurchschnittlich oft von anderen Hunden gefressen wird, allerdings habe ich mich noch nicht in die Büsche auf Lauer gelegt.
Hallo cornaron, ja, ist das nicht ätzend? Die anderen Hunde "haben ihn vermutlich zum Fressen/Abschlecken gern", weil sie eben nur von Fertigfutter ernährt werden und entweder Mangel besteht (ich meine keinen Vitaminmangel, sondern ein Mangel an verschiedenen anderen Nährstoffen) und/oder sie es einfach nur tierisch lecker finden. Vor allen Dingen kann ich NIX machen, sondern nur darauf hoffen, dass der andere Hund einigermaßen abrufbar ist (und leider ist das fast nie der Fall). Vor allen Dingen will ich gerade die Bierhefe nicht absetzen, weil sie bei uns top wirkt (neben den ganzen anderen gesundheitlichen Vorteilen von Bierhefepulver). Ich glaube, in unserem Fall hilft wirklich nur der Herdenschutzhund.
Vielleicht sollte ich mal ein Deo kaufen, Sorte Super-Penetrant-Ekelhaft. Aber dann kommen vermutlich die Fliegen.Edit: Sorry, hab mich teilweise wiederholt, hab gedacht, ich hätte was gelöscht.
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Okay
Frischfisch gibt es eher selten und Lachsöl muss man fast in sie reinprügeln,
darum hat sie das auch nicht so oft auf dem Speiseplan
Bierhefe genauso.Sie bekommt primär Rind, Geflügel und ab und zu nen Schafskopf.
Es stimmt schon, dass viele Hunde intensiv an Coona herumschnüffeln,
bisher habe ich das immer darauf zurückgeführt, dass sie vor 2 Monaten
läufig war und man es ggf. immernoch leicht riecht.Ich kauf mal Bierhefe und beobachte was passiert
Ciao
Kaja -
Wir verfüttern auch viel Wild, vielleicht riecht das auch noch mal zusätzlich besonders intensiv. Und eventuell auch die Seealgen (aber die gibt es eher selten).
Vielleicht hat Dein Hund nach der Bierhefe mehr Glück und wird nicht so penetrant angegangen, weil er größer ist? Das Bild, wenn ein Berner S. an das Pimmelchen von unserem Mini-Podengo will, ist schon lustig, nur nicht für unseren Bolle. :/
Vielleicht beim nächsten Hund ein Dackel oder Chihuahua, dann wird es problematisch, "unter" den Hund zu kommen. Oder der ganze Hund wird dann inhaliert. :|
Ich glaub, der Maremmano muß doch eher her.Edit: Übrigens ist "Bolle" ein Männchen (wie man sich bei dem Namen denken kann), also Läufigkeit ist nicht. Streng genommen ist er ein Kastrat, wurde bereits in Spanien kastriert (Tierschutzorganisation). Allerdings wollen die anderen Hunde ihn auch nicht decken, sondern eben ablecken etc. :kopfwand:
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Zitat
Ich glaub, der Maremmano muß doch eher her.
Edit: Übrigens ist "Bolle" ein Männchen (wie man sich bei dem Namen denken kann), also Läufigkeit ist nicht. Streng genommen ist er ein Kastrat, wurde bereits in Spanien kastriert (Tierschutzorganisation). Allerdings wollen die anderen Hunde ihn auch nicht decken, sondern eben ablecken etc. :kopfwand:
Also ich barfe zwar noch nicht sooo lange, ca. 3 Monate, aber das habe ich bisher noch nicht beobachten können. Wir haben viel Kontakt zu anderen Hunden, allerdings sind da auch viele bei die wir regelmäßig treffen. (Am Reitstall z.B.) Meine Dame bekommt z.B. auch Lachsöl, Grünlippmuschel und Wild.
Evtl. liegt es doch an der Bierhefe!? Das verfüttere ich bisher nicht.Ich weiß aber nicht ob dir der Maremmano bei diesem Problem helfen wird. Meinst du die anderen Hunde bekommen dadurch mehr Respekt? Geschweige denn die HH ändern dadurch ihr Verhalten. Wie meinst du das genau?
Probier es doch einfach mal mit dem Weiterlaufen, evtl. bringt das bei der übernächsten Begegnung etwas und die anderen HH haben kein 2. Mal Lust ihrem Hund hinterherzulaufen wenn der euch weiter verfolgt und halten rechtzeitig zurück.Anmerkung zu deinem Edit: Ist schon klar das Bolle ein Rüde ist, da du ja von Gelecke am Penis schreibst!
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Huhu,
ich barfe seit Jahren, aber das halte ich für Quatsch, dass BARF-Hunde besonders intensiv riechen und daher belästigt werden.
Ich gebe allerdigs auch keine Bierhefe, würde sie- wenn ich sie geben würde- auch nur kurweise und keinesfalls dauerhaft geben!
Vielleicht solltest Du mal eine Bierhefe-Pause machen.
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Hallöchen,
stimmt, ich hatte ja den Penis erwähnt, okay, ich bin heute tatsächlich etwas genervt, das schlägt auf meine Gehirnzellen.
Ich setze auch zu 99% auf die Bierhefe, da ich diese (zumindest in meinem Fall..) immer mit dem Barfen gleichsetze, gehört das für mich automatisch zum Barfen; Wild etc. hatte ich zusätzlich erwähnt, da sicherlich unterschiedliche Fleischsorten unterschiedlich intensiv ausgedünstet werden, und da sind Wild und Fisch z.B. sicherlich strenger als Geflügel und Rind. Selbst ich kann den Fisch "durch meinen Hund riechen".
Wir nennen ihn dann immer unser Fischbrötchen (in Verbindung mit dem Hefegeruch).
Mit dem Maremmano meine ich es genau so, wie Du es gemutmaßt hast, beides trifft zu. Da ich bereits mit einem Herdenschutzhund zusammengelebt habe, kann ich beides bestätigen. Das heißt noch nicht einmal, dass der Herdenschutzhund "eingreifen" muß, da reicht schon seine pure Anwesenheit und Mimik, zumindest viele Hunde (natürlich nicht alle) halten dann automatisch mehr Abstand, sind vorsichtiger/respektvoller.
Aufgrund mangelnder Aufmerksamkeit der HH sind viele "große Hunde" respektlos gegenüber unserer Flitzehupe (kleinere natürlich auch, aber da kann er sich meistens besser wehren), irgendwann rastet Bolle dann aus.
Und viele HH nehmen ihren Hund ertmal an die Leine oder wenigstens "aus dem Weg", wenn sie einen Herdenschutzhund/großen Hund kommen sehen. So ein kleiner kann ja mal eben durch den Wald gehetzt werden, ist ja nicht ihrer!
Ich jogge hier meistens in einem riesigen Waldgebiet, bei vielen Hunden, die wir kennen, passiert nichts (sowohl bei Hunden, mit denen Bolle regelmäßig spielt, als auch bei denen, an denen man nur vorbeiläuft). Bei vielen Hunden, die wir ebenfalls kennen (nur vom Vorbeilaufen), passiert es immer wieder! Immer! Die Besitzer reagieren kaum, vor allem, wenn ich sie "nur" alle 2 oder 3 Wochen mal treffe. Es wird nur blöd und hilflos gegrinst. Wenn ich Glück habe, entschuldigt sich mal einer, das passiert 1x im Jahr. Und dann gibt es noch die "unbekannten Hunde", die hier in rauen Mengen, da Waldgebiet, am WE und bei Schönwetterlage rumlaufen. Ich glaube, ihr könnt Euch denken, wie es da meistens ist, Trefferquote 50%. Mitlerweile ist Bolle sogar teilweise verängstigt!, aber mir fällt leider nicht mehr dazu ein, als zu versuchen, mich schützend vor ihn zu stellen (was beim Gejagt-Werden meines Hundes auch schwierig ist..) und den anderen Hund irgendwie abzuwehren.
Da wird man meistens noch blöd von dem HH angeguckt.
Irgendwann brauch ich keinen Maremmano mehr, sondern werde selber mal zur Bestie.
Außerdem würde ich gerne öfter mal am Stück "durchjoggen", und nicht alle 5 km meinen Hund aus irgendeiner Bedrängnis befreien, reines Weiterlaufen bringt oft nix, weil fremdes Hundi nicht hört auf den Ruf vom HH. Meinen Zweithund möchte ich mir selber aussuchen. Und Bolle vermutlich auch.
Also wenn noch jemand einen super Tip hat, was ich nicht glaube, dann her damit!
Die Bierhefe füttere ich wie erwähnt u.a. als Zeckenprohylaxe; wir sind nur im Wald + Wiesen + mit anderen Hunden unterwegs (auf denen die Zecken häufig nur so rumspringen), letztes Jahr ganze 8 Zecken. Ohne andere Hilfsmittel und schon mal gar keine Chemiekeulen.
Bierhefe kann man kurweise füttern, es gibt allerdings nicht einen einzigen Grund, sie nicht durchgehend zu füttern, sie hat viele andere gesundheitliche Vorteile; es kann zu keiner Überdosierung oder dergleichen kommen. Und bei uns wirkt sie zudem hervorragend. Darum machen wir definitiv keine Pause. Ich füttere Bierhefe ca. alle drei Tage, dann aber eine ordentliche Portion (wir verwenden Pulver). Das reicht völlig. Und es riecht nach frischen Brötchen.
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