Wieviel Bewegung bei altem Hund?

  • Huhu,


    ich habe vor drei Wochen wieder mit dem Laufen angefangen. Nun mache ich mir Gedanken wegen meines Opis :zwinker:


    Mein Spitzmix Bobby - 15 Jahre - ist kein "unfitter" Hund. Das heißt, ich habe den Sommer über regelmäßig Agility mit ihm gemacht (natürlich in Seniorenhöhe) und fahre sowieso schon regelmäßig Fahrrad mit ihm (alle zwei Tage eine gute halbe Stunde). Er hatte noch nie Probleme mit dem Bewegungsapparat, wobei ich aber dazu sagen muss, dass ich ihn ja erst mit 8 Jahren bekommen habe und ihn niemals habe auf HD oder ähnliches röntgen lassen. Da er (männertypisch :wink: ) ein Sensibelchen ist, zeigt er mir eigentlich immer sehr schnell, wenn er irgendwo Schmerzen hat - ganz im Gegensatz zu meinen BC-Mädels... bisher war da noch nichts.


    So, und nun zu meiner eigentlichen Frage:
    Ich würde gern mein Laufen ein wenig mehr auf Leistung auslegen. Angefangen habe ich mit einer halben Stunde, nun bin ich schon bei einer Dreiviertelstunde - jeden zweiten Tag. Ich habe deshalb schon das Fahrradfahren zwischendurch ausgesetzt. Beim Laufen trabt Bobby in mittleren Tempo neben mir, am Fahrrad ist das Tempo (von ihm aus) deutlich höher. Nun habe ich mit einer Freundin unterhalten, die meint, dass das sicher nicht gut für meinen alten Herrn wäre... Ich sehe das nicht so "dramatisch".


    Ich sollte vielleicht noch dazu sagen, dass mein Ziel bei 10 km Laufen liegt. Ich schätze, meine derzeitige Strecke ist so um die 5 km... etwa.


    Ist das zuviel für meinen "maroden Knochensack"? Was meint ihr?


    Viele Grüße
    Corinna

  • Mal gaaaaanz davon abgesehen, dass das schlechte Gewissen gerade schon wieder über meine Tastatur schwappt, weil ich das Laufen so vernachlässige und ich 5 km schon ganz beachtlich finde.... :wink:


    Dein Opi ist ein Sensibelchen, das Dir sofort zeigt, wenn etwas nicht stimmt? Läuft schnell am Fahrrad, aber auch beim Joggen neben Dir her? Ich sehe da wirklich kein Problem. Solange er ohne Stress im Gesicht locker auf einer Höhe mit Dir bleibt, ihm die Zunge nicht auf die Straße rollt und er nicht mühsam hinterherkommt, musst Du Dir wohl nicht wirklich Gedanken machen. Hör einfach auf Deinen 6. Sinn für Deinen Hund, Du wirst bestimmt sofort merken, wenn er überfordert ist.


    Grüße,
    caramamba

  • Also ich würde mich da auch locker machen. Du kennst Deinen Opi ja gut und wirst merken, wenn er an seine Grenzen stößt. Solange er noch freudig mitläuft und keine Probleme hat, würde ich ihm das Training weiter gönnen.

  • Nö - gestresst ist er dabei nicht. Das einzige, was ihn dabei tatsächlich nervt, ist, dass er nicht mehr soviel Zeit zum Schnüffeln hat :rolleyes: Er hechelt bei diesen Temperaturen dabei noch nicht mal... ich dagegen schon :wink:
    Also, wenn ihn irgendwas zwickt oder nervt, dann zeigt er mir das in der Regel schon. Ich werde ihn aber trotzdem mal beim TA durchchecken lassen.


    Und nochwas zum schlechten Gewissen...
    Ich bin als Jugendliche viel Fahrrad gefahren und gelaufen. Außerdem habe ich acht Jahre lang Handball gespielt und danach nochmal so drei Jahre Volleyball. Da kam es häufiger mal vor, dass der innere "Schweinhund" sehr schwer zu bekämpfen war. Im Augenblick dagegen habe ich das Gefühl, ich könnte ewig weiterlaufen... Aber wegen der Muskeln, Bänder, Gelenke usw... soll man erstmal langsam anfangen, sonst wirds schmerzhaft. Wenn ich dann meinen ersten Marathon laufe, sage ich bescheid *kleinerscherz*


    Viele Grüße
    Corinna

  • Corinna, ich bin begeistert...
    bin ja früher auch mal sportlicher gewesen; aber jetzt....


    Zum Hundeopi:
    Guck mal, was er nach dem Laufen macht.
    Folgende Geschichte aus vergangenem Sommer:
    Unsere neue Halle wurde aufgebaut und der 10jährige Sohn eines Helfers war dabei. Klaro, dem wars langweilig, weil wir alle auf dem Dach standen und gearbeitet haben. Also hat er sich mit Grisu beschäftigt und Stöckchen geworfen. Grisu hat es eine Ewigkeit mitgemacht und war fit wie immer. Aaaaaber am nächsten Tag.... da hat ers wohl bitter bereuen müssen, so zu tun als ob er noch ein Jungspunt wär. Da taten ihm wohl die Knochen weh und er war sehr leidend.
    Deshalb schau einfach, wie es Bobby hinterher bekommt, wenn alles o.K. ist, lass ihn joggen :D

  • Zitat


    Deshalb schau einfach, wie es Bobby hinterher bekommt, wenn alles o.K. ist, lass ihn joggen :D


    Und wenn er nicht hinterherkommt..... wie war das noch mit dem Thread "Das braucht der moderne Hund!!!!" (oder so ähnlich). Nimm einfach einen Dogjogger statt so einer Babyjogger-Karre mit :rofl:

  • :lol:


    SANNY: Da kennst Du meinen Herren aber schlecht :wink: Der würde im Leben nicht auf die Idee kommen hinter einem Stöckchen oder ähnlichem Herzurennen, wenn es sich nicht tatsächlich richtig lohnt! Und schon gar nicht mehrmals... Wenn ich ihn lassen würde, wäre er wohl so eine plüschige, runde Couchkugel, die man durchs Zimmer rollen kann :shock:


    Der macht lieber einen Schritt zuwenig, als einen zuviel... Tja, leider hat Frauchen was dagegen und hält ihn schlank und fit :wink:


    Ich danke Euch für die Tipps - jetzt bin ich doch etwas beruhigt...


    Viele Grüße
    Corinna

  • Corinna:
    könntest Du mich bitte als einen Deiner Hunde adoptieren? Vielleicht kannst Du mich ja auch schlank und fit machen?
    Jetzt sach nicht, daß Du genug Hunde hast....

  • Herrlich :gut: Hatte ich schon erwähnt, dass diese "Positve Bestärkungsmasche" bei meinen Hunden nur Tarnung ist :angel:


    Du würdest leeeiiiden... ja so richtig getriezt werden... :loldev: Und, wenn ich es mir recht überlege, dann hätte ich bestimmt noch ein Körbchen mit einer müffeligen alten Decke für Dich frei...

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