Anschaffung eines Vierbeiners !?

  • Hallo,


    ich stehe derzeitig vor einer schwierigen Entscheidung und würde gerne die Meinung anderer Hundefreunde & -besitzer hören:


    Ich bin 25 Jahre alt und hatte mein Leben lang immer einen Hund im Haushalt, später im Elternhaus sogar zwei und mir fehlt solch ein Wegbegleiter mittlerweile sehr, da ich schon eine geraume Zeit alleine wohne und mir viele Aktivitäten mit einem Hund zusammen schöner vorstellen könnte. Ich wohne zur Zeit alleine in einer 90qm²-Wohnung, in welcher der Hund seinen "eigenen Raum" haben könnte, damit er auch einen Platz zum Rückzug finden kann. Ansonsten habe ich schon lange eine feste Freundin, welche sich zusätzlich auf den Mitbewohner freuen würde.


    Es sieht so aus, dass ich derzeit mein Wirtschaftsabiur abschließe und damit in 5 Wochen fertig bin, wonach ich bis zum September frei hätte. Diese Zeit könnte ich dann der Erziehung eines Welpen widmen.


    Das Studium wird sich ab September bei der Polizei abspielen und ich werde dort täglich von 8 Uhr - 13 Uhr studieren. Da meine Eltern jedoch um die Ecke wohnen und selbst zwei Scotties besitzen könnten diese meinen Hund um 11 Uhr für einen 2-stündigen Spaziergang mitnehmen, was hieße, dass er maximal drei Stunden alleine wäre. Den Rest des Tages kann ich selbst bestimmen. Da ich ziemlich sportlich bin würde ich den Hund auch gerne in diesem Bereich mit einspannen und z.B. etwas joggen gehen. Natürlich möchte ich auch mal einen Abend mit meiner Freundin essen gehen, wo der Hund dann auch mal zuhause bleiben sollte.


    Meine Auswahl würde dabei auf einen Schäferhund oder Husky fallen, da ich diese Hunde für meinen sportlich-aktiven-Lebensstil passend finde. Über die Charaktereigenschaften bin ich mir hierbei bewusst, jedoch fehlen mir noch einige Informationen bzgl. eines Huskys (Schwer ohne Leine zu führen, sehr viel Auslauf etc.)


    Ich würde gerne mal eure Meinung dazu hören ...


    Vielen Dank und Gruß,


    Alex

  • Bessere Voraussetzungen für einen Hund gibt's wohl kaum :^^: ABer mit DSH und Husky hast Du Dir zwei Extreme und Gegensätze ausgesucht.
    Ein DSH aus der Leistungslinie will nicht nur bewegt, der will gefordert werden. (Oder meintest Du gemnerell Hütehunde?)Und ein Husky rennen. Was hast Du denn sonst mit dem Hund vor? Vereinsarbeit, Hundeschule . . .???

  • Wohnst du in der stadt? Hast du einen Garten?
    Einen Husky würde ich nie nur in einer Wohnung halten und vor allem nicht als einzelhund. Ansonsten brauch er wirklich sehr viel Aufmerksamkeit bzw Beschäftigung.
    Und einen Husky würde ich ohne Leine maximal auf freien Feld laufen lassen und das auch nur mit Vorsicht... es sei denn du willst das er dir was zu essen bringt.
    Vor allem würde ich mir gedanken machen wie das aussehen soll wenn du mit dem Studium fertig bist.
    Ein Husky bzw allgemein Schlittenhunde machen wesentlich mehr "Arbeit" als ein "normaler" Hund.
    Außerdem würde ich bei einem Husky eher das Fahrrad nehmen weil er doch sehr schnell ist.

  • Okay, das Thema Husky wäre damit durch ;)


    Ich wohne eher ländlich gelegen und wollte mit dem Hund in die Hundeschule gehen und später gerne einen gemeinsamen Sport betreiben, vielleicht kann ich ihn später bei der Polizei auch intensiver fordern, jedoch soll es auf privater Ebene bleiben und nicht beruflich werden. Mein Hund sollte dann schon gut und gerne überall dabei sein und ich möchte mich auch auf den Hund abstimmen z.B. steht demnächst ein Autokauf an und da werde ich dann auch den Hund mit einbeziehen und etwas mit größerem Kofferraum wählen. Natürlich soll er auch mal zuhause bleiben, wenn ich mir mal einen Kinofilm anschaue z.B. aber generell möchte ich ihn gerne an meiner Seite haben und dementsprechend möchte ich auch mit ihm arbeiten, so dass dieses Vorhaben problemlos zu bewältigen ist.


    Über die Rasse als solche mache ich mir erst seit kurzem Gedanken und natürlich geht man da als erstes nach der Optik, aber je mehr man sich damit beschäftigt umso interessanter wird es einen Freund zu finden, der auch wirklich zu einem passt. Sieht man z.B. bei einem Husky, das wäre dann eher kein Hund für meine Bedürfnisse, ein DSH würde dort - so glaube ich - ganz gut reinpassen. Dort habe ich nur das Problem, dass ich im 2. Stock wohne und ich nicht weiss inwiefern der Hund das mit der Hüfte mitmacht.

  • Wenn Du eine gute Zucht suchst bzw. findest, ist 2.Stock okay. Ich würde mich an Deiner Stelle mehr nach DSH aus LZ umsehen. Guck Dich doch mal in Hundesportvereinen um ;)

  • Deine Voraussetzungen sind echt nicht schlecht, um Dir einen Hund, gar einen Welpen, zu holen.


    Die Wohnungsgröße ist eigentlich relativ egal bei der Hundeauswahl, sondern es kommt vielmehr darauf an, was man mit dem Hund ausserhalb der Wohnung macht. Ein eigenes Zimmer hört sich zwar erst einmal ganz gut an, aber ich glaube kaum, dass Euer Hund das jemals nutzen wird, da er immer bei seinem Rudel bleiben will.


    Und auch 2. Stock ist nicht unbedingt das Problem, da sollte man nur darauf aufpassen, dass der Hund aus einer guten Zucht ohne Hüftpobleme kommt und ihn solange tragen wie es möglich ist.


    Was die Rasseauswahl angeht, würde ich Dir allerdings auch raten, Dich nochmals grundlegend über alle möglichen zu informieren, denn, wie Falco schon schrieb, DSH und Husky liegen schon ganz schön weit auseinander und dazwischen gibt es noch eine Menge anderer Sportlich-Aktiver. ;)


    Und Sidiii, ich erwehre mich immer dagegen, wenn man sagt, dass eine spezielle Hunderasse nicht in der Wohnung gehalten werden kann oder soll (übrigends geben mir speziell bei Huskies 'zig glückliche Hunde in meiner Umgebung da recht), denn, wie ich oben schon sagte, es kommt darauf an, wie engagiert die HH sind und ihren Hund artgerecht ausserhalb der Wohnung auslasten.

  • LZ bedeutet Leistungszucht ? Hast du vielleicht eine Internetseite die mir als Informationsquelle bzgl. der Zuchtlinien dienen kann, es gibt da so vieles wie ich bisher gelesen habe.


    Was für mich jedoch schonmal feststeht: Es wird eine Hündin. Damit habe ich selbst gute Erfahrungen gemacht und ich habe mehrfach gelesen, dass diese leichter zu halten und zu erziehen sind. Kann man das so unterschreiben ?


    Vielen Dank für eure Beiträge !

  • Zitat

    Kann man das so unterschreiben ?


    Kann man leider nicht, denn jeder Hund ist ein Individuum und muss sich nicht unbedingt an die pauschalen Geschlechtsunterschiede, die man durchaus aufstellen kann, halten. ;)


    Da Du aber gute Erfahrungen mit Hündinnen hast, bietet sich eine Hündin aber sicherlich an (geht mir genauso :D).

  • Da wirst du Recht mit haben, stimmt. Man handhabt es meistens so wie man es gewohnt ist und wenn es gut funktionierte führt man es fort ;)


    So sehe ich das bei den Hunden meiner Eltern. Ein Hund ist eher etwas ruhiger und dieser benötigt einen Platz an welchen er sich zurück ziehen kann, wenn es ihm zu viel trouble wird. Und wenn ich diesen habe, biete ich ihn meinem Hund dann auch an.


    puh, ich sehe mit der Rasse- und vorallem Züchterauswahl wird es mir sehr sehr schwer fallen ...

  • Ja ok sicher klapp es auch einen Husky in der Wohung zu halten, aber sagen wir mal so ein Garten wäre da sicherlich von Vorteil bei der Rasse.
    Aber im Prinzip gebe ich dir recht. Wenn man den Hund auslasten kann geht das auch aber es ist gerade bei einem Husky nicht leicht.

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