Ergänzungsfuttermittel bei BARF

  • Hallo,

    ich möchte auch gern anfangen meinen Hund zu barfen.
    Ich bin auch fleissig am lesen und studieren und soweit ist mir alles klar.
    Allerdings bin ich ein sehr vorsichtiger Mensch und habe bedenken, das meiner Hündin durch einen Ernährungsfehler Vitamine und Mineralstoffe fehlen könnten.

    Beim Stöbern im Netz bin ich beim Pansen-Express auf folgendes Ergänzungsfuttermittel gestossen. Bin mir aber nicht sicher, ob das gut oder eben schlecht ist.
    Vielleicht kann mir ein erfahrenen Barfer helfen.
    Hier mal die Zusammensetzung

    Vitamineral
    Zusammensetzung: Dicalciumphosphat, Calciumcarbonat, Bierhefe, aufgeschl. Kohlenhydrate, Vitaminvormischung, Spurenelementevormischung

    Inhaltsstoffe: 23.3% Kalzium; 7,1% Phosphor;

    Zusatzstoffe: Vitamin A, D3, E, C, B1, B2, B6, B12; Biotin, Folsäure, Pantothensäure, Nikotinsäure, Cholin, Natrium, Eisen, Kupfer,Zink, Mangan, Jod;
    Dosierung: ca.15g je 500g Fleisch.

  • Hmmm - bin kein Chemiker... über die Qualität weiß ich nichts. Aber ich habe auch mal vor der Frage gestanden ob es nicht einfacher ist, mit fertigen Vitamin und Mineralvormischungen zu arbeiten. Am besten noch mit Fertiggemüse-Mischungen und Fertig-Öl-Mischungen. Eigetnlich also nur Fleisch in eine Pampe zu werfen. Und da bin ich dann wiede rvon abgekommen.
    Denn damit lässt man sich die Zusammenstellung des Futters aus der Hand nehmen.

    Vor Mängeln brauchst du bei abwechslungsreicher Fütterung und meinethalben auch einzelnen Suplementen wie zB Spirulina, Hagebuttenpulver, natürlichem Kalk eigentlich keine Angst zu haben. Ich finde, es liegt viel eher die Gefahr darin, aus lauter Angst, der Hund könnte nicht genug bekommen, zu viel zu geben.

    Reele Einzelkomponenten finde ich persönlich besser. Aber das ist natürlich auch Ansichtssache. In meiner Konsequenz ;) lasse ich nur ein Präparat aus und das ist das MicroMineral von cdvet. Das ist auch ein Kombi-Präparat von Mineralien und Bierhefe und gibts ca 1-3 x/Woche bei mir, wenn auch keine Knochen gefüttert werden. Als empfohlene Kur habe ich auch eine kleine Flasche Velocte gehabt. Sonst nehme ich nur reines Öl.

  • Danke für die Antwort Hummel.

    Ich hab mir jetzt mal Gedanken über einen möglichen BARF-Plan gemacht.
    Bin mir aber nicht sicher ob ich damit so ganz richtig liege.

    Montag-Woche 1: Rindfleisch pur
    Dienstag-Woche1: Maulfleisch
    Mittwoch-Woche 1: Pansen-grün
    Donnerstag-Woche 1: Rindereuter
    Freitag-Woche 1: Schlundfleisch
    Samstag-Woche 1: Pansen-grün
    Sonntag-Woche 1: Geflügelragout


    Montag-Woche 2: Schlundfleisch
    Dienstag-Woche 2: Blättermagen
    Mittwoch-Woche 2: Fisch
    Donnerstag-Woche 2: Truthahn
    Freitag-Woche 2: Pansen-grün
    Samstag-Woche 2: Rinderherz
    Sonntag-Woche 2: Maulfleisch

    Dazu dann täglich Obst oder Gemüse. Da müsste ich dann allerdings erstmal gucken was Amy mag oder nicht. Für Möhren und Äpfel würde sie alles tun, aber das wird ja wohl nicht reichen, oder?
    Bei allen weiteren Zusätzen müsste ich nochmal genau schauen wie da die empfohlenen Mengen sind. Das ergänze ich dann.

    Was sagen die erfahrenen BARFer zu diesem Futterplan. Abwechslungsreich ist er ja, aber hab ich wirklich an alles gedacht?

    Danke schonmal für die Antworten :roll:


    EDIT:

    Als tägliche Futtermenge hab ich jetzt 540g gesamt ausgerechnet. (3% von ihrem Körpergewicht)
    Davon dann 70% Fleisch = 378g
    und 30% Gemüse = 162g .

  • http://www.mkd-shop.ch/man_darf.php

    nur n kleiner tip am rande, was du füttern darfst... hat mir sehr geholfen... hab nämlich auch erst angefangen....

    fütterst du keine knochen? die sind nämlich wichtig... ich fütter keine knochen, dafür gibts die eierschalen von meinm frühstückei, von denen ich hoffe, dass sie als Kalziumlieferant ausreichen :irre:

    i

  • Danke HaMsTa. Hab die Seite gleich zu den Favoriten gelegt. :)

    Mit Knochen weiß ich noch nicht, werde es aber versuchen. Wenn die Dicke es verträgt, dann kriegt sie natürlich Knochen. Wenn nicht, dann muss eben ein anderer Kalziumlieferant herhalten.

    Ich würd dann Knochen auch eher Zwischendurch geben und dann eben an dem Tag weniger füttern. Sollte doch so gehen, oder?

    Knabberkram (Schweinohren, getrock. Pansen, etc.) zieh ich jetzt auch nicht unbedingt von der Tagesration ab. Da gibt´s Abends halt n bissel weniger.

  • Hi!

    Also ich würde noch in der 2. Woche einmal Schlund- oder Maulfleisch gegen Leber eintauschen. Leber sollt eman nicht ganz weglassen, wenn auch nicht öfter als alle 2 Wochen geben. Wenn dein Hund dünnen Stuhl bekommt von Leber (kommt schon mal vor), dann teile die Tagesration einfach auf 3 Tage auf die anderen Fleischportionen auf.

    Ja - und wegen der Knochen, das wollte ich noch gesagt haben. Versuch ruhig erstmal, wie dein Hund ohne klar kommt 1-2 Wochen und gib in dieser Zeit Calciumergänzer. Evtl Algekalk von Lunderland oder MicroMineral von cdvet. Und dann mit Hühnerflügeln und Hälsen und Kalbsrippen anfangen.

  • Guten Morgen,

    ich nutze auch das MicroMineral. Und zwar habe ich dafür einen kleinen Extra-Napf, in dem immer etwas drin ist. Mein Hund nimmt sich dann selbst, wenn er möchte.

    Liebe Grüße

  • :sign2_D: :sign2_A: :sign2_N: :sign2_K: :sign2_E:

    für die lieben Antworten.

    Ich werd mich dann doch nochmal an den BARF-Plan setzen und ihn überarbeiten und mich durch die 2 Internetseiten lesen, damit ich auch wirklich nichts vergesse.

    Ich denke ich werde Amy zu anfang erstmal Putenhälse geben und sehen wie sie die verträgt und wenn´s gut läuft, dann kann ich´s ja zu gegebener Zeit mit Knochen versuche.

    Bervor es losgeht mit BARF, werde ich vom TA ein Blutbild erstellen lassen und dann natürlich auch Nachkontrollen durchführen lassen.
    Wieoft sollte ich anfangs kontrollieren lassen? Die erste Kontrolle nach 4-6 Wochen, oder ist der Zeitraum zu lang?

  • Die Blutwerte brauchen viel länger, um sich zu verändern. Warte ein Jahr. Dann hast du aussagekräftige Werte. Beobachte deinen Hund - sein Zustand wird dir mitteilen, wie es ihm geht. ("Umstellungsdurchfall" mal ausgenommen.)

    Putenhälse sind übrigens auch Knochen. Ich würde noch kleiner anfangen. Hühnerhälse oder Hühnerflügel würde ich nehmen. Diese Knochen sind noch kleiner und weicher.

    Aber Alles in Allem kommts ja auch nur drauf an, wie der Hund Knochen verträgt bzw wie schnell er sich dran gewöhnt. Das kann auch total schnell gehen.

    Viel Erfolg und keine Angst. ;)

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