routine ja oder nein?
-
-
halli hallo,
nachdem ich jetzt mehrere hundseiten und foren durchkämmt habe weil ich ja probleme mit speedy habe bin ich immer wieder auf etwas gestoßen was mich jetzt total verwirrt. von anfang an als wir speedy bekamen hieß es immer wir sollen auf keinen fall immer zur gleichen zeit fütter, gassi gehen usw, da der hund sonst in situationen wo es mal nicht so ist nicht versteht warum und er z.b. am wochenende dann den bau abreißen würde um seine gewohnheiten zu bekommen. (ok, fand ich bißchen heftig aber es wurde mir halt so gesagt und ich als nichtswisser dachte dann es muß so sein.
jetzt habe ich auf grund unseres problemes wieder angefangen das interne links zu machen und habe mehrfach gefunden das hunde ihre routine brauchen um vertrauen zu haben und das ein ablauf für hunde sehr sehr wichtig ist.
was denn jetzt? wie macht ihr es denn? hab ich jetzt auf grund von mangelndem wissen und falscher aussage das problem selbst verursacht? (also selbst verursacht hab ich es natürlich nur weiß ich noch nicht durch was, könnte das z.b. so ein punkt sein wieso speedy kein vertrauen hat, oder nur wenig)
ich weiß, im moment frag ichviel und vielleicht auch doppelt, aber ich brauch wirklich tips und infos ohne ende.
gruß angy
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ok, angy, vielleicht mal ein paar Worte grundsätzlich:
Es gibt keine Bedienungsanleitung für Hunde, auch nicht nach Bauarten - äh Rassen - gegliedert.
Die Antwort auf alle Deine Fragen kann nur heißen: es kommt drauf an!Auf den ein ganz speziellen Hund um den es geht, seine ererbten Anlagen, seine Sozialisations- und Prägephase, seine bislang gemachten Erfahrungen.
Auf die spezielle Situation in der Familie, auf die jetzt gerade speziell auftretenden Probleme.
Es gibt ja auch nicht ein Medikament für alle Krankheiten - und selbst beim richtigen Medikament muss die Dosis stimmen.
Ich weiss das das für Hundeanfänger alles furchtbar verwirrend ist - es ist ja noch nicht so lange her als ich selbst Anfänger war
Und jetzt kann ich hier schon guten Gewissens Anderen helfen.Um auf Deine hier gestellte Frage zu antworten:
Würde ich einen Welpen großziehen, würde ich darauf achten in grade in der Prägephase mit möglichst vielen Situationen zu konfrontieren. Ich würde auch immer wieder mal die eigentlich für Hunde wichtige Routine durchbrechen - damit er auch damit umzugehen lernt.
In Deinem Fall steht zur Zeit aber ein anderes Thema auf der "Therapieliste" - Ihr müsst erstmal Vertrauen aufbauen. Und da sind Routinen meiner Meinung nach wichtig und hilfreich.Mal sehen was die Anderen dazu schreiben - bin jetzt auch mal neugierig.
lg
susa -
Hallo Angy!
Für mich persönlich (!) bedeuten Routinen nicht, daß ich einem Wecker oder einer Stoppuhr durch die Gegend laufe.
Für mich bedeutet Routine eigentlich viel mehr, daß es Gewohnheiten gibt in den Abläufen.
Z.B.: Morgens aufstehen, Pebbles bekommt ihre Tablette, ich gehe duschen, ziehe mich an, Aoibheann kommt aus der Box, alle drei werden angeleint, wir gehen Gassi, wir kommen wieder, es gibt Futter.
Ob das jetzt um 6, 8 oder auch mal 10 Uhr stattfindet ist egal, aber das Ritual an sich ist IMMER gleich.
Oder Beispiel wir fahren irgendwohin: Ich ziehe mich um, Schuhe an, Leine Aoibheann und Face an, Pebbles bekommt ihr Geschirr um (die läuft eigentlich immer frei), wir gehen kurz an den Wald noch mal zum Lösen, dann gehts zum Auto, einsteigen in der Reihenfolge Aoibheann - Face - Pebbles. Auch das ist IMMER gleich.
Auch abends: Sven zieht sich um, ich ziehe Schuhe an, Hunde anleinen, LEuchties um, Gassi gehen, oben an der Treppe gibts beim reinkommen das Gute-Nacht-Leckerlies, dann gehts schlafen. Erfolg daraus: Aoibheann rast von sich aus ohne jedes Kommando in die Box und die Mädels in ihre Körbe. Da brauchen wir gar nichts mehr zu sagen.
Sowas ist - je nachdem eben wie es bei euch reinpasst - als Routine gemeint. Wie genau das bei euch ausschaut ist eigentlich egal. Generell ist eben nur durch solche festen Abläufe das Leben für den Hund leichter.
-
ah, ok. ich denke dann ist es jetzt mal an der zeit feste abläufe zu machen. das haben wir nämlich garnicht. natürlich gehen wir mit ihm raus und auch mehrmals wies sichs gehört, aber das kann mal vorm frühstück mal nach dem frühstück usw sein. das wird dann jetzt geändert. vielleicht bringt das ja schon kleine erfolge.
-
seh das genau wie pebbles... hauptsache es gibt feste abläufe aber feste zeiten nein
würd bei mir auch garnicht gehen, da ich im shcichtdienst arbeite, aber die abläufe sind immer gleich
-
-
genau das ist es bei uns ja auch. durch schichdienste gehen die zeiten nicht. ich hatte das scheinbar ganz falsch verstanden und speedy muß ja deken, "ja wir gehen jetzt jippi und dann total frustriert sein weils erst später so ist". oh menno, wenn ich hier so schreibe dann beantwortet sich einiges schon selbst. ich wollte so gut sein das ich total mist gemacht habe.
-
Quark - du hast doch keinen Mist gemacht!
Siehs einfach mal so - wir alle müssne lernen. Egal ob wir jetzt unseren ersten Hund haben oder den 10.
Und weißt du was das gemeine ist? Du machst irgendwann deine Anfängerfehler nicht mehr - aber unter Garantier macht man dann andere Fehler :irre: That is life.
Und deswegen bist du kein schlechter Hundehalter. Im Gegenteil - du informierst dich - besser gehts gar nicht!
-
ich hoffe einfach das mit euren tips und den der trainerin alles wieder ins lot kommt. ich mit meinen paranoia sollte mal weniger angst haben und dafür speedy besser erziehen. es ist halt leider echt blöd vor etwas angst zu haben das man selbst gezogen hat. also er kann ja nix dafür das er verunsichert ist und schnappt, sondern ich. aber die schuld fällt auf ihn und ich wende mich vor angst ab was ja noch schlimmer für ihn sein muß. ach herrje, teufelskreis. aber ich mache das beste draus und noch sind wir ja nicht soweit das er wirklcih gemein gefährlich ist. wir müssen halt lernen ihm auch seine ruhe zu gewehren
-
Meine Hund haben zum Beispiel in der Woche eine gewisse Routine. Am Wochenende sieht die Routine wieder ganz anders aus.
Aber Routine heißt jetzt nicht, dass das Futter nur genau auf die Minute im Napf sein muss oder das genau die Minute zum Gassigehen eingehalten werde muss. Das Fressen gibt es auch in eine von bis Spanne und da liegen trotz alle dem in einer Spanne von einer Stunde. Beim Gassi sieht es ähnlich aus, wenn die Hund wach sind gehen wir, wenn sie schlafen, dann werde ich sie auch nicht unbedingt wecken, es sei denn es geht nicht anders.Am Wochenende sieht es so aus, das unser Tag so läuft, wie es kommt oder wie wir was vor haben. da kann es das Futter auch schon mal 2 Stunden früher geben als in der Woche oder das erste mal Gassigehen um eine Stunde oder länger nach hinten verschoben werden.
Für unsere und auch für meinen Sitter ist eine gewisse Routine wichtig, aber es muss halt keine minutengenaue Routine sein.
-
Susa
so sehe ich das auchPebbles
wir machen es genausoHallo,
nur zu Deiner Bestärkung
.
wir machen es so wie die anderen es auch schon beschrieben haben. Wir füttern aus Überzeugung z.B. 3xtäglich. Wir bleiben auch dabei.
Aber nicht die Uhrzeit ist entscheidend
, ginge gar nicht bei unseren Berufen. Der Ablauf ist seit dem Welpenalter absolut identisch.
Wir gehen spazieren, kommen zurück. Da hat er dann schon ein paar Übungen einfach eingebaut bekommen, nebenher. Dann wir ca. 10 Minuten gespielt oder gesucht (geht auch in der Wohnung ) und dann bekommt er Fressen.
Es macht ihn ruhig und zufrieden wenn " sein Plan " eingehalten wird und wir können danach wieder an unseren Schreibtisch, er legt sich dazu und schläft.
Du siehst, da ist nix Kompliziertes. Einfache Routine, die aber konsequent.
Du schaffst d. schon, es ist nur am Anfang ein Buch mit 7 Siegeln
.
L.G.Burgit
PS: WE habe ich vergessen. Wenn wir den Boxer nicht aus dem Bett schmeissen dann steht er nie auf . Es ist ihm völlig wurscht wann was passiert.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!