jetzt spinnt speedy total

  • Dann lasst ihn jetzt einfach so weit in Ruhe und dann telefonierst Du schnellstens mit dem Trainer. Ich kann Charly auch kaum anfassen,wenn er Schmerzen hat. Manche Tiere,gerade mit schlechtem Vorleben sind da nicht einfach. Und ja,ich kann verstehen das Du Angst hast. Wie mich damals mein Riesenhund geschnappt hat,habe ich auch gedacht,auweia, was ist,wenn mal irgendein Riegel fällt und er vergisst,wen er vor sich hat. Deshalb ist ein Trainer wichtig, der Dir diese Angst nimmt. Kopf hoch

  • danke für deine worte. du machst mir wirklich mut und der link den du mir gegeben hast auch. es ist halt schon sehr schwer als quasi "ersthundbesitzer" mit einem straßen- und tierheimhund der nicht gerade die einfachsten rassen in sich hat. das alles konnte ich aber nicht wissen und im tierheim geben sie einem halt wirklich die hunde ohne richtige aufklärung und info. jetzt haben wir ihn und wollen natürlich ein schönes zusammenleben erreichen. im nachhinein weiß man immer mehr, ist halt leider so.

    hätte ich gewußt das er uns aufmischt, die katzen jagt oder auch einfach nur gewußt wie viel energie in hundeerziehung steckt wäre ich ganz anders an die sache gegangen. ich habe mich schon sehr informiert bevor wir speedy geholt haben, aber es gibt wohl einen erheblichen unterschied zwischen den infos die man bekommt wenn man den hund noch nicht hat und denen die man bekommt wenn der hund dann da ist. und an dem ersthund testet man natürlich sein hundewissen das nur auf theorie und nicht auf praxis basiert. man weiß ja nicht was richtig und falsch ist sondern macht halt das was man gesagt bekommen hat oder irgendwo gelesen hat. und im nachhinein merkt man das es falsch war.ich bereue nichts, aber man muß wenn man noch keinen eigenen hund erzogen hat sehr viel mit dem ersten lernen und da ist wohl ein straßenhund wie unserer nicht immer der beste anfang glaube ich. kann aber auch sein das mir das mit jedem knuffigen welpen passiert wäre, ich weiß es nicht.

    was schreib ich hier eigentlich? gradmal aufs muntere drauf los.

  • Ist doch so was Du schreibst, und es tut Dir glaube ich sehr leid,auch für Speedy, das alles so läuft. Und man muss sich das mal von der Seele reden.Aber Du hast Recht,die Tierheime geben sehr wenig Infos. Wir bekamen Charly damals als Labrador mit den Worten,ideal für Anfänger,Phh
    Aber Du hast Deinen Hund nicht gleich zurückgebracht,Dir einen Trainer geholt und nun kann der auch noch nicht mal weitermachen.
    Glaub mir,ich stand damals genauso da wie Du. Gleiche Fragen,gleiche Zweifel,Angst.. man braucht da wirklich Hilfe. Du wirst wahrscheinlich nicht aus Hamburg kommen,hier habe ich eine Supertrainerin.
    Aber Deiner muss Dir einfach jemanden nennen,der Dir jetzt hilft, bevor neue Fehler passieren, die man als Hundeanfänger und dann noch mit einem schwierigen Hund unmöglich wissen kann. Berichte mal was Deine Trainerin Dir anbietet. Und Kopf hoch,lasst Euren Wuff einfach ein bischen links liegen,so geht Ihr möglichen Konflikten erst mal aus dem Weg

  • vielleicht ist es der trainerin ja auch möglich das sie trotz dem bandscheibenvorfall zu uns kommt und nur der hundeplatz zu anstrengend ist. ich hoffe es. ganz blöd ist das ich in 2 wochen fü 9 wochen an nen arbeitsplatz muß der über ne stunde entfernt ist. da werd ich nicht viel zeit für speedy haben. er ist dann bei meinem mann und meiner mutter. das nervt mich ja jetzt schon, aber das gehört zu meiner ausbildung und da kann ich schlecht nicht hin gehen. bin sonst nur in der schule und selbständig, kann also meine zeit normal gut planen aber diese verdammten 9 wochen werden hart und ausgerechnet jetzt

  • Tja, Sch :zensur: Angewohnheit vom Leben, es kommt immer alles zusammen. deshalb umso wichtiger,das Deine Mutter und Dein Mann vernünftige Ratschläge und Regeln an die Hand bekommen.
    Interessant ist das Buch,der schwierige Hund, es nimmt einem die Angst wenn man sieht und liest, was alles im Hund abläuft,bis er wirklich beisst. dann kommt dazu, knurren,fletschen, abschnappen(ohne zu treffen) schnappen, festhalten, mans´che Hunde nehmen mit einem festen Druck die hand ins Maul und halten , heisst, Du sollst aufhören, naja und das beissen,richtig beissen. Aber das wird alles sehr genau beschrieben,man sieht,was alles abläuft,bevor ein Hund wirklich ernsthaft zubeisst.
    Habe es heute noch,liegt Charly in seinem Bett,ich sag Nacht und streichel ihn kurz,kommt ein leises Brummen. O.K. ich lasse es jetzt. Seine Toleranzgrenze liegt nun mal niedriger und ich weiss das. Wenn etws ist,kannst mir auch ne Mail schreiben. Ich weiss zwar auch nicht alles,grosse Güte Nein, und was bei mir geholfen hat muss bei Deinem Hund noch lange nicht passen. Aber vielleicht hat man doch manchmal einen Tipp, oder kann etwas Sorge nehmen. Habe iinzw. einige Deiner Beiträge gelesen. Die Allergie macht ihm wohl schwer zu schaffen. Und das Du schon mal sehr stolz sein konntest auf ihn. Also,es lohnt sich.
    Bitte nur eins, lasst Euch bis Ihr Hilfe bekommt,nicht auf Machtkämpfe mit ihm ein. Kein schimpfen anstarren dabei oder sonstiges. Im Moment ist es das Klügste,umdrehen,gehen.

  • ja, mach ich auch jetzt. aber üben kann ich ja trotzdem mit ihm oder? also sitz,platz,fuß, bleib. alles was wir halt am üben sind.

    stimmt es eigentlich das wenn ein hund befehle nur ausführt wenn er leckerlies bekommt das er es dann nur deswegen macht, nicht weil er "respekt" hat? hab ich eben gelesen. ich dachte nämlich weil er so schön hört draußen das unsere beziehung besser wird, aber er hört halt echt nur so gut wenn er sieht das ich was in der hand habe. leckerlie oder spielzeug. z.b. platz macht er ohne das ich ihm was zeige was er dann bekommt garnicht

  • Zitat

    stimmt es eigentlich das wenn ein hund befehle nur ausführt wenn er leckerlies bekommt das er es dann nur deswegen macht, nicht weil er "respekt" hat? hab ich eben gelesen. ich dachte nämlich weil er so schön hört draußen das unsere beziehung besser wird, aber er hört halt echt nur so gut wenn er sieht das ich was in der hand habe. leckerlie oder spielzeug. z.b. platz macht er ohne das ich ihm was zeige was er dann bekommt garnicht

    Moin Liloteq,

    Was Ihr beide erstmal braucht ist nicht Respekt - wichtiger ist gegenseitiges Vertrauen. Deshalb würde ich an dem Thema erstmal nichts ändern - das kannst Du später immer noch.

    Wichtig ist, das Ihr alle Euch immer gleich verhaltet und so berechenbar für den Hund werdet. Hunde sind absolute Gewohnheitstiere und lieben Rituale. Also setzt Euch mal zusammen und besprecht mal ganz im Detail wie ihr mit dem Hund in bestimmten Situationen umgeht.

    Beispiel (von mir): morgens werde ich wach und die Hunde hüpfen zu mir ins Bett, dann knuddel ich sie erstmal beide durch (am besten vormachen), dann steh ich auf, geh zur Toilette und mach dabei die Tür zu - da warten sie im Flur, dann geh ich in die Küche und schalte die Kaffeemaschine an......usw.

    Manche Hunde sind so sensibel das sie auch kleinste Veränderungen schlecht verkraften, z.b. wenn einer als Handzeichen zum Kommando Sitz den Zeigefinger erhebt und der nächste hebt die ganze Hand. Dann wissen sie nicht was sie machen sollen und sind frustriert und unsicher. Manche Hunde reagieren dann auch wütend.

    Also werdet zu kleinen Hundeerziehungsrobotern :D und mach alle immer alles gleich. Das bringt erstmal etwas Ruhe in den Umgang mit Eurem Hund.

    lg
    susa

  • hallo susa.

    danke für deine antwort. hab speedy heute beim spaziergang mal genau beobachtet. also wenn er frei läuft ist er total fröhlich und fixiert mich ständig. also er folgt wirklich auf schritt und tritt, merkt sofort wenn ich woanders hingehe usw. dabei hat er die ohren fröhlich hochstehen, usw. er sieht halt einfach fröhlich aus.

    kaum hol ich ihn an die leine legen sich die ohren nach hinten und es gibt keinerlei bleickkontakt mehr. ab und zu schaut er hoch, aber wirklich äußerst selten. wie bekomme ich denn hin das er mir wieder vertraut gezielt an sowas? oder geht das garnicht und ich sehe alles etwas falsch? die in meiner ersten HuSchu meinte ich solle käsewürfel oder ähnliches aus meinem mund füttern damit er gezielt ins gesicht schaut wenn er was bekommt. aber wie ich schon irgendwo geschrieben habe macht er für leckerlie alles und kaum hab ich mal nix wars das schon wieder fast. bißchen macht er, aber nicht mehr mit freude sondern eher aus zwang raus. er sieht dann einfach nicht fröhlich aus.

  • Hallo Liloteq,

    ähm - also ich hoff ich schmeiß jetzt nix durcheinander - denn Du hast ja im Moment so viele Threads - und eigentlich nur ein Gesamtproblem.
    Wär in dem Fall vielleicht übersichtlicher gewesen das alles nur in einen Thread reinzuschreiben....

    Also Dein Hund ist ein Straßenhund, Du hast ihn noch nicht so lange und außerdem hat er zur Zeit Schmerzen wegen Allergie - richtig?

    Direkt aus dem Mund füttern würd ich jetzt nicht - aber vielleicht immer alles aus der Hand. Und vielleicht auch überwiegend an der Leine - unterwegs. Machs einfach spielerisch - vermutlich hat er ja mit der Leine schlechte Erfahrungen gemacht.

    Also irgendwo wo Du vielleicht sogar die Leine fallen lassen kannst - dann "tanzt" Du mit ihm über die Wiese, wenn er folgt und Dich ansieht gibts Leckerlie oder Futter.
    Das gleiche dann mal mit Leine in der Hand - aber super locker lassen. Du musst dabei unbedingt fröhlich bleiben, so führst Du langsam das Kommando Schau ein....also Schau und mit der Hand mit Leckerlie an die Stirn, wenn er schaut loben und füttern.

    Wir filmen das dann mal - wird die Fortsetzung von "Der mit dem Wolf tanzt" :D .....*spass*

    Alles sollte nach dem Motto laufen: Nichts müssen, aber viel können.

    Gut sind auch kleine Suchspiele - Du tust so als hättest Du gerade ein Superleckerlie auf dem Boden gefunden - uiuiui, guck mal hier......
    vielleicht liegt ja auch zwei Schritte weiter noch so ein toller Jackpot...

    auch zuhause: setzt dich auf den Boden und spiel ganz begeistert mit irgendeinem Plüschtier, oder versteck Leckerlies unter Plastikblumentöpfchen .... und freu Dich wenn Du sie wiederfindest. So weckst Du seine Neugierde (Hunde sind oft wie Kinder) .... dann läßt Du ihn mitspielen.
    Wenn er aber mit der Beute (Plüschtier) wegläuft und Dich nicht mehr ranläßt - dann ist das Spiel beendet. Du stehst auf, sagst schade und nimmst ihm das Tier ab - evtl. ablenken, nicht provozieren, sein Körbchen ist tabu - da darfst Du ihn nicht anfassen! Dann eben rauslocken mit Leckerlie und dann das Tier wegholen.
    Evtl. ne halbe Stunde später wieder spielen - aber erstmal das Spiel abbrechen.

    Aber insgesamt brauchst Ihr beide einfach noch viel Zeit miteinander - und gegenseitige Geduld. Also mach Dir selbst keinen Druck, sowas spürt ein Hund sofort - meist ehr als man selbst.
    Und die anderen Baustellen = Gesundheit - muss natürlich gelöst werden. Ich bin auch grantig wenn ich mich nicht wohl fühle.

    Die Leckerlies abbauen kannst Du später immer noch - wenn ein Hund überhaupt nicht kooperieren will nimmt er auch kein Leckerlie, so muss Du das zur Zeit sehen.

    lg
    susa

  • ja, er ist ein straßenhund und im moment durch allergie geplagt. er bekommt kortison und antibiotika.

    solche suchspile machen wir, er liebt es und gräbt und wühlt. aber halt alles ohne leine.

    leinenführigkeit haben wir zwar schon mit ihm glernt aber halt nicht so viel. immernur auf dem rückweg vom wald, selten im wald ne extra übungseinheit somit kann er es ja nicht können. ok, ich gebe zu, schande über mein haupt... wenn wir gassi gehen und gehen zu hause weg schmeißt er sich wie blöd in die leine und ja, ich habe dann ab und zu geruckt weil ich einfach nicht mehr weiter wußte und ihn auch nimma gepackt habe. er fing dann an in solchen rucksituationen mit schüttel, beschwichtigen und verständnislosigkeit zu reagieren. ich bin also wahrscheinlich selbst schuld. aber wie um himmels willen mache ich es richtig? wenn er so zeiht das mir fast der arm abfällt und vorgezeigte leckerlis einfach nicht so wichtig für ihn sind wie seine pippistelle die schnellstmöglich errreicht werden will?

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