Ich verfolge den Beitrag nun schon eine ganze Weile und weiß nicht so richtig, ob ich die Idee gut oder schlecht finden soll...
Vorteile sehe ich darin, dass der Anfänger ruhig auf die Wiese gehen kann, weil der Hund im Zweifel ja auch noch durch den eigenen Hundeführer unter Kontrolle ist. Natürlich arbeiten alle Hunde etwas unterschiedlich, aber die Grundlagen sind ja schon gleich... Ich denke, so könnte man als Anfänger schneller und leichter erfassen, was der Hund z.B. an genetischem Repertoire schon mitbringt, was man trainieren muss etc... Das alles natürlich immer nur mit der passenden Theorie dazu - da sind wir uns, denke ich, alle einig.
Nachteile sehe ich, wie schon schrieb Kathrin, darin, dass der Hund für andere nicht arbeitet, eben doch anders ist als der Hund des Anfängers und es evtl. sogar zur Frustration kommen kann... weil der "gute" Hund schon alles kann und der eigene so schlecht ist - mal ein bisschen übertrieben gesagt...
Andersherum könnte man sich noch fragen, ob es sinnvoll ist, dass der Ausbilder den beginnenden Hund am Anfang hauptsächlich führt (was ja häufig praktiziert wird). Wenn ich da an mich selbst denke, dann hat es mich zwar sehr begeistert, weil ich endlich mal gesehen habe was man alles aus meinen Hunden herausholen kann, aber es folgte auch schnell die Frustration, da ich kein Naturtalent bin *soifz* und mir alles hart erarbeiten muss. Man weiß also was sein könnte und weiß gleichzeitig, dass man es nicht hinbekommt... Das kann demotivierend sein!
Viele Grüße
Corinna