Husky & Co in hiesigen Regionen halten?
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Hallo!
Momentan stellt sich die Frage nach einem neuen Hund ja nicht ernsthaft für mich, weil meine knapp 17 Jahre alte Dackeldame bei mir wohnt und das auch hoffentlich noch sehr lange.
Trotzdem stelle ich mir immer mal wieder die Frage, was später zu mir und meinem Leben passen würde. Heute Vormittag ist mir nun ein bildhübsches Huskypärchen begegnet. Von "rassetypischen Anforderungen" würde ein Husky schon gut zu mir passen, ich kann mir auch vorstellen, dass so ein Hund sich hier (Hessens Hauptstadt) im Winter oder den kühleren Jahreszeiten wirklich wohl fühlt. Aber wie ist das im Sommer? Kann sich so ein Tier in diesem Klima hier ganzjährig wohlfühlen?? Hat jemand vielleicht einen "Polarhund" und kann mir von seinen Erfahrungen berichten??
Ich wünsche noch einen schönen Ostermontag!
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Hi
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also ich habe einen, wohne aber auch nicht in hessen. Trotzdem habe ich hier auch Sommer...*lach*
mein Dicker fühlt sich hier bei mir wohl, egal wo ich bin und was für ein Wetterchen es auch is. Natürlich is er an den wirklich heißen Sommertagen lieber irgendwo im Schatten und is faul....selbst gassigehen mag er dann nicht so besonders, aber dafür dann gegen Abend, wenn es kühler wird.
Die Sommerzeit is für ihn nicht gerade super angenehm, aber es geht trotzdem. Gefordert wird er dann nicht. Und ich denke, er würde sich auch nicht fordern lassen.
Dann solltest du wissen, das ein Husky ganzjährig haart. Und damit meine ich jetzt nicht, so wie manch andere Hunde sondern wirklich richtig haart. Gerade im Sommer is es wirklich extrem. Dicke Flauschbüschel verliert er dann....zusätzlich zum normalen Fellwechsel. Desweiteren muß ich sagen, das man die arbeitsbereitschaft nicht unterschätzen sollte. Ich habe mal gedacht, das is alles halb so wild, bis ich ihn dann hatte. Es is enorm, was man mit dem Tier alles machen muß, damit er wirklich ausgelastet is und zufrieden is. Ein husky (jedenfalls ein sibirian) is immer arbeitswillig!
Aber ich für meinen Teil habe es nicht bereut und bin froh ihn zu haben, denn Huskys sind wundervoll liebe Tiere, sehr ruhig (wenn sie denn ihre Auslastung haben), pflegeleicht (wenn ich es mal so ausdrücken darf) und freundlich zu jedermann. Als Wachhunde also überhaupt nix.
Aber ich denke, du hast dich bestimmt schon über die Rasse informiert.
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Sry, für meine Frage, weicht jetzt ein bisschen ab
stimmt es eigentlich, dass man Huskys aufgrund ihres Jagdtriebes niemals ohne Leine lassen darf und alles ausbruchsicher machen muss?
Liebe Grüße
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Zitat
Sry, für meine Frage, weicht jetzt ein bisschen ab
stimmt es eigentlich, dass man Huskys aufgrund ihres Jagdtriebes niemals ohne Leine lassen darf und alles ausbruchsicher machen muss?
Liebe Grüße
nun, ich würde sagen: ja es stimmt. ich lasse meinen zwar ohne Leine laufen, aber auch nur da, wo ich alles überblicken kann und er nicht zu nahe an der Strasse is. Bisher is er aber noch nie abgeflitzt. Nur is das ja keine Garantie.
Viele andere Huskybesitzer, machen mir deswegen auch große Vorwürfe. Aber ich denke, man muß das verantworten können. Und noch kann ich es. Klar, wenn er einmal abflitzt und womöglich dann sogar noch Erfolg dabei hat, is es zuspät.
Ausbruchsicher? Nun, ich amche meine Wohnungstür auf und mein Schnuffel steht in der Tür, geht aber nicht raus. Allerdings würde ich im garten einen Zaun tief in die Erde buddeln und auch extrem hoch ziehen, um ein Ausbrechen zu verhindern.
ich denke schon, das es sicherer is, den Husky nicht abzuleinen und alles ausbruchsicher zu machen!
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Nun...dann werd ich auch mal was zu den Nordischen sagen, die man NIE von der Leine lassen darf und die erst Recht nicht mit Katzen zusammenleben können!
Hatte nun schon zwei reinrassige Nordische hier, eine Huskyhündin und eine Malamutehündin. Beide liefen ohne Leine, von Jagdtrieb wenig zu spüren, und lebten friedlich mit meinen Katzen gemeinsam in der Whg!
Übrigens brauchen die auch alle nen Garten...*hüst* also, die Gartentür war bei mir die meiste Zeit auf, aber die Damen waren immer da wo ich war. Hätte ich den Garten nicht genutzt, hätten es die Hunde wohl auch nicht getan.
Ach so ja...und Cassy und Shiva haben ja auch ihren Huskyanteil, Shiva hat nen geringen Jagdtrieb. Aber durchaus kontrollierbar und mit Katzen leben sie auch beide friedlich zusammen!
Lg, Tanja
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Hallo!
Darf ja auch u.a. eine Huskydame zu unserem Rudel zählen... Und hab auch so viel mit Huskys zu tun, da ein Bekannter von mir Schlittenhundesport betreibt....
Also was den Sommer betrifft, geht es einem Husky da nicht anderes wie zum Beispiel einem Neufundländer oder anderen Hunden mit recht dickem Fell !Unsere Huskyheulboje gehört übrigens auch zu der Kategorie die man leider, leider nicht ohne Leine laufen lassen kann.... Und die Ausnahme ist sie unter Huskys damit leider nicht.... Wir haben sie fast sechs jährig aus einem Tierheim übernommen, und ich würde mir immer wieder einen secondhand-Husky nehmen! Huskys sind ganz wunderbare Hunde, vorrausgesetzt sie kommen in die richtigen Hände! Unbedingt ausgiebig über Huskys oder generell Nordische informieren ist Pflicht! Und einen Husky alleine zu halten ist auch nicht gerade schön - sie sind so furchtbar mitteilungsbedürftig und einfach glücklicher zu zweit! - (Auch wenn sich jetzt viele Huskyfreunde angegriffen fühlen!)...
Liebe Grüße
und hoffe dir ein wenig weitergeholfen zu haben. -
Zitat
Hatte nun schon zwei reinrassige Nordische hier, eine Huskyhündin und eine Malamutehündin. Beide liefen ohne Leine, von Jagdtrieb wenig zu spüren, und lebten friedlich mit meinen Katzen gemeinsam in der Whg!
nun, das mag ja sein. man kann Glück haben, aber zum größten teil is es so, das sie nunmal einen enormen Jagdtrieb haben und deshalb besser nicht von dr leine gelassen werden sollten. Naja ich kann eh nur von den sibirischen reden, aber da is es nunmal so.
Was Katzen angeht: wenn der Hund von klein auf mit Katzen aufwächst, interessieren ihn die Katzen IN DER Wohnung nicht, aber draussen!
Aberziehen oder Umlenken des jagdtriebes is bei diesen Tieren eher schlecht, kann klappen, muß aber nicht!
ZitatUnd einen Husky alleine zu halten ist auch nicht gerade schön - sie sind so furchtbar mitteilungsbedürftig und einfach glücklicher zu zweit! - (Auch wenn sich jetzt viele Huskyfreunde angegriffen fühlen!)...
dem widerspreche ich vehement. ich habe nur einen und hab keine probs damit. Und er auch nicht. Ganz im gegenteil. Er is der liebste und treueste Begleiter den ich kenne und mitteilungsbedürftig...jaaaa, und das is schön. Natürlich muß man sich damit auseinandersetzen.
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darkshadow:
Jeder so wie er es mag, sich leisten kann und für richtig hält!
Nur weil du nur einen Hund hälst und du damit glücklich bist, kannst du es nicht wiederlegen dass Hunde bekannterweise Rudeltiere sind!
Der Husky ist in den letzten Jahren zum Modehund verkommen, und man trifft ihn wohl vermehrt als Einzelhund! Ob das so toll ist, muss jedes Ego für sich entscheiden! -
Zitat
Nur weil du nur einen Hund hälst und du damit glücklich bist, kannst du es nicht wiederlegen dass Hunde bekannterweise Rudeltiere sind!
das trifft nicht nur auf Huskys zu, sondern auf alle Hunde!
ich weiß nicht, ob der Husky zum Modehund geworden is, hier bei uns gibt es nur einen...nämlich meinen.
Und meinem Hund geht es nicht schlechter dadurch, das er als Einzelhund gehalten wird, wobei er das nicht von anfang an war, sondern mit einem Yorkie lebte, der leider verstorben is. Somit kommt ein kleiner Hund demnächst wieder dazu! Aber kein Husky. Denn zwei Husky zu halten hat nix mit Geld zu tun, sondern einfach um die Auslastung, und die is bei einem Tier schon nicht zu verachten!
und eins kannst du mir glauben, ich weiß wovon ich rede, schließlich habe ich EINEN hier zu hause!
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Vielen Dank für eure vielen ausführlichen und informativen Antworten.
Informiert habe ich mich jetzt natürlich schon über Huskies, auch über andere nordische Rassen. Ein Malamut würde auch gut in mein Leben passen. (Okay, passen würde wohl fast jede Rasse, außer den sehr großen...)
Ich hätte jetzt allerdings gedacht, dass der Jagdtrieb stärker vom einzelnen Charakter abhängt. Ich wohne sehr ländlich und es gibt hier sehr viel Wild, da fürchte ich dann doch, dass ein Husky hier nicht glücklich wird, denn immer nur an der Leine laufen ist für einen Hund ja eigentlich auch nix... Zumal Förster und Jagdpächter sowieso jeden freilaufenden Hund argwöhnisch beobachten.
Auslasten könnte ich so einen Hund schon, weil es für mich nix Schöneres gibt, als täglich große und vor allem abwechslungsreiche Touren mit dem Hund zu unternehmen.
Zum Glück muss ich mich jetzt noch nicht entscheiden.
Vielen Dank für das umfangreiche Feedback, das hat mir schonmal einen kleinen Eindruck verschafft!
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