Kommando "Straße"?

  • naja bei was fressbaren oder so benutze ich auch ein AUS, mir geht es bei den verbotenen zonen neben der straße hauptsächlich um das örtliche weserwehr wo er sich nicht ran zu wagen hat (er würde ertrinken). also schon auch etwas gefährliches.

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    Hi


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    • Zitat


      Die Straße sollte ein Hund selbstständig, ohne Kommando meiden lernen. Am Anfang steht das "Straße" ja nur um den Hund zu "erklären" was man von ihm erwartet. Im Laufe der Monate gibt es ein "Straße" ja nur noch im absoluten Notfall oder als Erinnerung.

      Wie konditionierst Du "Straße" für den Hund?
      Wir lassen das auch in unserem "normalen" Gassigeschehen einflechten, aber ich denke für den Hund gestaltet sich so etwas sehr schwierig. Es gibt Straßen, die sind klar durch eine "hohe" Bordsteinkante abgesetzt, andere haben eine abgesenkte Bordsteinkante... die nächste Straße hat gar keine Abgrenzung. Das sind schon mal 3 verschiedene Grundvorraussetzungen für den Hund.

      Im übrigen halte ich es da so wie Du... diese Dinge sollte man in seinem Alltag mit dem Hund als ganz selbstverständlich ansehen, ohne dies explizit zu üben. Beim Thema Straße finde ich es immer hilfreich den Hund imm er wieder beim Stadbummel mitnehmen.
      Vieles musste bei unserer Layla auch "nebenbei" funktionieren... und das tut es mittlerweile ohne das es wirklich geübt wurde.

    • Zitat

      Wie konditionierst Du "Straße" für den Hund?


      ich sags ihm :D .

      Ne, hatte oben ja erklärt wie die Anfänge sind. Was auch hier natürlich eine wichtige Rolle spielt ist die Zeit. Ohne die geht gar nichts.

      Barry hatte ich ja 2002 übernommen, mit 3 Jahren. Er war ein "Straßenläufer". Er ist auf der Straße gelaufen wenn man nicht aufgepasst hat und ging auch zum Spielen auf die Straße.

      Mit dem immer wieder klar machen durch das Wort (also nur speziell für die Straße gedacht, man wird dadurch nicht verleitet es für andere Dinge zu nehmen), zurückdrängen auf den Bürgersteig ohne Körperkontakt (also kein zurückziehen, kein Schieben) sondern wirklich nur abblocken, zurückdrängen und fixieren und böse knurrendes "Straße" waren nach ca. 3 Wochen die ersten Erfolge zu erkennen:

      Barry steht an einem Baum direkt an der Straße als eine wütend fauchende Katze ihn fast über den Haufen rennt und über die Straße verschwindet. Erstmal dummes Gesicht und kurz darauf kommt die zweite Katze angesaust und rennt rüber.

      Barry ist nicht hinterher. Und auch in der darauf folgenden Zeit nicht hinter Hasen, Mardern, Tannenzapfen (mit denen er sehr gern spielt) oder losrennenden Hunden.

      Im Herbst vor zwei Jahren bewieß er nochmals das er das Prinzip verstanden hatte. Wir waren gerade auf dem Nachhauseweg auf dem Parkplatz meiner Mutter und ich wähnte Barry in meiner Nähe.

      Er stand aber an der Straße: Links und rechts der Straßenseite parkten Autos. Die Mitte der Straße war vom Laub freigeräumt. In Höhe der parkenden Autos lag noch Laub. Barry stand genau auf dieser Grenze, bei der Ausfahrt, zwischen zwei parkenden Autos.

      Eine Bordsteinkannte (auch die abgeflachte) war durch das Laub nicht zu sehen. Die Straße hat er allerdings nicht betreten. Nun ja, bei viel Laub und Schnee bin ich jetzt viel vorsichtiger, daß ist mir doch zu riskant das er sich da mal vertut.

      Meinen Bearded-Colli habe ich an so mancher Straße "vergessen" wenn ich mit dem Rad unterwegs war. Ohne Erlaubnis gab es keine Überquerung, also wartete er geduldig bis ich wieder zurück kam.

      Balu ist mit 7 Monaten mit Hetzlaut hinter einem Karnickel hergedüst. An der Straße eine Vollbremsung und er kam freudestrahlen wieder zurück.

      Einmal hat er sich sogar geirrt (Ärgere mich heute noch das ich da noch mit ihm geschimpft habe, ich Dumbeutel): Balu sieht einen fremden Hund auf der anderen Straßenseite, läuft los, bleibt plötzlich auf der Straße stehen, schaut nach unten (Sch*** Straße) und beeilte sich wieder auf den Bürgersteig zurückzukommen.

      Wichtig ist absolute Konsequenz aber auch ein Feingefühl für den einzelnen Hund um festzustellen wie es ihm möglich ist es auch zu verstehen.

      Und vor allen Dingen nicht ungeduldig werden und die Wege so nutzen das verschiedene Situationen vorhanden (Bordstein in verschiedenen Höhen z.B.).

      Ach und natürlich: die Verantwortung bleibt immer beim HH. Ein 100%iges Verlassen auf den Hund darf es nie geben. Läuft der Hund doch rüber nicht verzagen sondern den Fehler in der Übermittlung an den Hund suchen.

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