7 Monate alter Rüde mit schwerer HD beidseitig

  • Hallo,

    leider ist es nun auch bei uns traurige Gewissheit, dass unser Lennox beidseitig schwere HD hat.
    Der TA hat auch die Vorderbeine mitgeröngt, da er durch schnelles Wachstum Knochennasen entwickelt hat. Er ist der Meinung, das die Vorderbeine keiner weiteren Behandlung bedürfen. Lennox ist sehr groß (ca. 62 cm bei knapp 30 KG mit fast 7 Monaten), aber er ist ja auch ein Rottweiler-Hovawartmix. Wir wollten wieder einen großen Hund haben.
    Nun nützt es natürlich nichts, zu jammern, sondern wir wollen mit unserem süßen Riesen ein fast normales Leben führen.
    Der TA ist der Meinung, dass wir zur Zeit nichts machen sollen. Er darf ca. 2 x Tag 1/2 Stunde laufen, wir würden merken, wenn es ihm zuviel wird. In der Hundeschule muss ich ihn leider wieder abmelden, das hält er nicht für sinnvoll, da die Belastung für die Gelenke enorm ist.
    Eine OP in Form von Goldimplantaten würde er ist 2-3 Jahren durchführen, je nachdem wie Lennox sich entwickelt.
    Ich weiß von Fällen, in denen Hunde das schon unter einem Jahr bekommen haben.
    Ich bitte um viele Meinungen, am besten in Form von Tatsachenberichten.
    Ich danke Euch und hoffe, dass ihr mir in unserer Entscheidung helfen könnt.
    Ich würde gerne wissen, was wohl auf uns zukommt. Wer kennt gute Kliniken im Bereich 58... oder 57...59...?

    LG
    Bianca und Lennox, der sich noch von seiner Narkose erholt

  • ohje das ist sehr schade für den Hund, ich kann dir aber leider nicht weiterhelfen, hätte aber eine Frage:

    wieso darf Lennox nicht in die HuSchu? er könnte doch einfach Übungen machen die nicht so intensiv sind, und vielleicht nach 30min wieder gehen damit es nicht zu lange wird.
    Bei uns in der HuSchu für Junghunde (aktuell sind alle 8-9 Monate alt) ist viel auch mit ruhig sitzen, warten, Aufmerksamkeit, liegen unter Ablenkung, Bindung zum Herrchen/Frauchen etc. verbunden. Also nicht viel Action. Klar gibt es Übungen die intensiver sind, aber da könntet ihr dann ja Pause machen.

    alles Gute und liebe Grüsse
    wildsurf

  • Hallo rottimix,

    macht euch mal schlau bezüglich der Horitzontaltherapie - damit kann man bei HD sehr viel erreichen - gerade auch im Junghundealter.
    Schau mal bei http://www.hsh-tiergesundheit.de und dann unter Horizontaltherapie - da ist das ganze ausführlich erklärt und mittlerweile ist auch eine Therapeuthenliste online.
    Vielleicht gibt es ja bei dir in der Nähe jemanden, der dir da weiterhelfen kann!

    LG

    Ines

  • Zitat

    ohje das ist sehr schade für den Hund, ich kann dir aber leider nicht weiterhelfen, hätte aber eine Frage:

    wieso darf Lennox nicht in die HuSchu? er könnte doch einfach Übungen machen die nicht so intensiv sind, und vielleicht nach 30min wieder gehen damit es nicht zu lange wird.
    Bei uns in der HuSchu für Junghunde (aktuell sind alle 8-9 Monate alt) ist viel auch mit ruhig sitzen, warten, Aufmerksamkeit, liegen unter Ablenkung, Bindung zum Herrchen/Frauchen etc. verbunden. Also nicht viel Action. Klar gibt es Übungen die intensiver sind, aber da könntet ihr dann ja Pause machen.

    alles Gute und liebe Grüsse
    wildsurf

    Ich finda das auch richtig, weil gerade Hunde die solche probleme haben, solle aujedenfall da unterstützt werde, da wo benötigt wird. Daswegen, für mich, eine gute muskulatur aufbau könnte hier sehr viel unterstützen. Richtige ernährung (eher dosirt als zuviel). Eine Richtige klinik ist Selbstverständlich das allerwichtigst, um festzusztellen, bzw zu sehen, wie sich der hund entwikelt. Aber Fixiere dich nicht mit alles was die tierärtzten sagen. Der Hund bestimmt vom allein wenn für ihm eine spatziergang zuviel ist. Lieber kurze strecken ond das am tag mehrmals widerholt.
    Da giebt es zusatztnahrungsstoffen die mann ins futter rheinmischen kann. Das ist eigentlich nur für große hinderassen gedacht. Aber wenn dein hund schon so groß ist, dann benötigt er, in erster linie die richtigen, wichtigen, nahrungsstoffen, vitaminen, proteinen. Nochmal; nicht zuviel füttern. Die gelenken brauchen kein zusatztbelastung.

    Eine weitere empfehlung wenn das bei euch giebt. gelegentlich der Hund auf sandigen boden laufen lassen. Meine Bordeauxdogge habe ich so bei seine leicht HD unterstützt.

    Vielen erfolg, Corrado

  • Hallo,

    würde für euch ein künstliches Hüftgelenk in Frage kommen oder wollt ihr es wenn auf jeden Fall mit den Goldstiften probieren?

    Habt ihr schon weitere Tierärzte aufgesucht?

  • Hallo zusammen,

    nein wir haben noch keine weiteren TÄ aufgesucht, die Untersuchung war erst heute morgen. Goldstifte war das Wort, was beim TA fiel. Er ist nicht für künstliche Hüftgelenke. Wobei ich auch die DBO Dreifache Beckenosteotomie mal genauer unter die Lupe nehmen möchte. Aber mir geht es wie vielen, unter den ganzen Möglichkeiten das richtige zu finden, ist schwierig oder gar unmöglich. Zumal ich nicht sicher bin, in welchem Alter es gemacht werden sollte, bald oder später???
    Muskelaufbau, das ist der nächste Schritt, da unser Hund recht schnell komisch lief, haben wir von Anfang an auf das Futter geachtet und auch Osteosal Kur und Oxazen zugefüttert.
    Ja, und wegen der Hundeschule das ist so ne Sache. Er ist so gerne hingegangen und hat ständig mit dem gleichen Hund (Goldi) getobt. Und genau das ist der Punkt, er würde ständig toben. Die Arbeit liebt er!
    Vielleicht fahre ich mal hin und spreche mit den Trainern, sie wollten, dass er in die Schutzhundausbildung/Unterordnung geht, er hat so eine Freude an der Arbeit, auch die Nasenarbeit hat er spielerisch gerne gemacht. Wir waren ja leider nur 4x, aber er war immer der, der problemlos alles gemeistert hat und so viel Spass hatte.
    Ich werde jetzt mal sehen, ob noch Erfahrungsbericht kommen.
    Danke Euch erst mal

    Bianca und Lennox, der langsam wieder fit wird...

  • Hallo Rottimix!

    Tut mir sehr leid, dass Euer Wuff so eine schlechte Diagnose bekommen hat. Aber Kopf hoch, es gibt sooo viele Hunde, die bei einer guten Behandlung ein langes, glückliches und vorallem meist schmerzfreies Leben führen können!

    Welche Methode, welche Behandlung für Deinen Wuff am Besten ist, wird Dir hier niemand sagen können. Aber wohl können Dir hier viele Tipps gegeben werden.

    Schau Dir mal diesen Thread an:

    https://www.dogforum.de/ftopic39075.html
    hier wird die DBO beschrieben und es gibt viele Erfahrungsberichte!

    Ich habe mich bei meiner Hündin für die Goldakupunktur entschieden.
    hier mein Link dazu:

    https://www.dogforum.de/ftopic42653.html

    Mein TA ist einer der besten auf diesem Gebiet. Du kannst ihn ganz unverbindlich mal die Röntgenbilder Deines Lennox zuschicken. Er wird Dich per Mail oder per Telefon gut beraten. Er ist wirklich empfehlenswert. Er bildet auch TÄ in ganz Deutschland aus, deshalb kann er Dir sicherlich auch einen TA in Deiner Nähe empfehlen.

    Hier seine Internetadresse:
    http://www.peter-rosin.de/

    LG :D

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