Ich glaube, ich bin Beagle-Fan!!!!
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Da nun endlich die Frage geklärt ist, dass ein Hund ins Haus kommt, habe ich mich in letzter Zeit intensiv mit den verschiedensten Hunderassen beschäftigt. Und ich kann es drehen und wenden wie ich es will, ich komme immer wieder zum Beagle.
Jetzt aber mal ein paar Fragen zu dieser Rasse. Erst einmal meine Vorstellung für unseren idealen Hund. Er muss kinderlieb sein (5jährige Tochter), er sollte für die Wohnungshaltung geeignet sein, er sollte aber trotzdem agil sein, weil wir eine sehr unternehmungslustige Familie sind (wandern, joggen, fahrradfahren usw. also täglich mehrere Stunden unterwegs), außerdem sollte er nicht übermäßig zum Bellen neigen, da wir in einem Mietshaus ganz unten wohnen (also nicht jedes Mal wenn einer vorbeigeht bellen), weiterhin sollte er aber auch menschenfreundlich und freundlich zu anderen Tieren sein (haben noch einen dicken, gemütlichen Kater) und viele Freunde, die uns oft besuchen kommen und wo wir den Hund natürlich auch mitnehmen möchten. Außerdem sind wir auch viel im Pferdestall, wo Hundi natürlich auch Begleiter sein soll. Meint ihr, ein Beagle wäre für uns geeignet? Und wo bekommt man einen solchen her? Gibt es Besonderheiten auf was wir achten sollten?
Wäre schön, wenn ihr ein paar Tipps habt.
Viele Grüße
Sheilchen
P. S. Für alle, die meine anderen Beiträge gelesen haben über die Tierheimhündin. Nach reiflicher Überlegung ist sie leider doch nicht für uns geeignet, aber wir werden uns natürlich weiter um sie kümmern.
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Hi,
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Zitat
außerdem sollte er nicht übermäßig zum Bellen neigen
.... hmm ich sag es mal so, ich kenne reinrassige Beagle, die weniger bellen, ich selber hab n Mischling, der selten in der Wohnung bellt und wenn dann hat er ne kräftige Stimme... aber reinrassige Beagle´s haben eine sehr sagen wir mal "ungewöhnlich schrille wauuuuuuuuu stimme".... und wenn die einmal losgeht, is dass na ja, gewöhnungsbedürftig....
ZitatAußerdem sind wir auch viel im Pferdestall, wo Hundi natürlich auch Begleiter sein soll. Meint ihr, ein Beagle wäre für uns geeignet?
... gerade bei dem Punkt würde ich euch fast abraten... der Beagle ist ein Laufhund, keine Frage, aber er ist ein sehr selbstständiger Hund, seinen Jagdtrieb sollte man keinesfalls unterschätzen. Gerade wenn du mit dem Pferd unterwegs bist, gehe ich mal davon aus, dass der Hund frei laufen soll.... es gibt Beagle´s, deren Jagdtrieb nicht so stark ausgeprägt ist, aber das ist eher die Seltenheit, im normalfall gehen Beagle´s selbstständig jagen, worauf sie auch gezüchtet wurden. Ich kann dir nur von meinem (Beagle-Labrador-Mix) und mittlerweile fünf weiteren reinrassigen Beagle´s sagen, alle durch die Bank durch, würden selbstständig jagen gehen, wenn sie in gewissen situationen frei wären. Und all diese Hunde haben einen recht guten Grundgehorsam.
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Ich habe selbst einen Beagle.
Mag sein, daß Beagle von Natur aus eher freundliche, fröhliche, friedliche Hunde sind. Aber sie müssen genauso sozialisiert werden, wie andere Hunde auch. Den automatisch kinderlieben Hund gibt es nicht.Was das Bellen angeht:
Mein Beagle ist ein sehr schweigsamer Hund. Er bellt nicht einmal, wenn jemand bei uns klingelt.
Er bellt mit, wenn draußen auf dem Feld andere Hunde etwas Ungewöhnliches anbellen.
Er bellt, wenn ein anderer Hund etwas hat, was er selbst haben möchte.
Er bellt manchmal beim Spielen.
Und er läßt seinen Spurlaut hören, wenn er auf der Jagd ist.
Außerdem hat mein Beagle eine schöne tiefe ganz und gar nicht schrille Stimme.
Ich kenne allerdings auch Beagle, die durch ihre Kläfferei ziemliche Nervensägen sind.
Thema Jagd:
Ich persönlich kenne keinen Beagle, der nicht jagt. Und ich kenne eine ganze Menge.
Mein Beagle darf in bestimmten Gebieten, z.B. auf der großen Wiese am Ortsrand, wo alle Hundebesitzer irgendwann im Lauf des Tages vorbeikommen und ihre Hunde laufen, spielen, toben lassen, auch ohne Leine laufen. Er hört eigentlich sehr gut. Sogar auf reine Handzeichen, also Kommando ohne Stimme. Damit habe ich schon so manchen Hundebesitzer an der Wiese verblüfft.
Ich habe ihn allerdings immer im Blick und sobald ich merke, er fängt an sich zu langweilen und das Schüffeln interessanter zu finden als seine Artgenossen, kommt er wieder an die Leine.Im Wald läuft er grundsätzlich an der Leine. Es gibt einfach zu viel Wild hier. Und wenn er erst mal eine Spur hat oder ein flüchtendes Reh sieht, dann ist alles zu spät. Dann kann ich ihm mit seiner heißgeliebten Fleischwurst vor der Nase rumwedeln - er nimmt sie nicht einmal wahr. Hat nur noch Augen/Nase für das Reh oder die Spur.
Er zeigt auch nicht an, daß er eine Spur hat. Mitten aus dem Spiel heraus ist plötzlich die Nase auf dem Boden und der Hund ist auf und davon.Und wenn ein Beagle auf Jagd ist, dann kann es Stunden dauern, bis er wieder zurück kommt! Wenn er kommt! Häufige Todesursache des Beagles ist "Überfahren-werden", weil er blind und taub für alles andere seine Spur/Beute verfolgt und dabei auf die Straße rennt.
Entspannt plaudernd mit anderen Hundefreunden und einem frei laufenden Hund durch den Wald zu gehen - das kann man meiner Meinung nach mit einem Beagle vergessen.
Als Reitbegleithund oder am Fahrrad müßte ein Beagle wahrscheinlich aus Sicherheitsgründen ohne Leine laufen. Das könnte aus den oben genannten Gründen problematisch werden.Wenn Du damit leben kannst, Deinen Hund lebenslang an der Leine zu führen, dann such dir einen guten Züchter!
Züchter findest Du im BCD (Beagle Club Deutschland, VDH), BGD (Beagle Gesellschaft Deutschland), BUD (Beagle Union Deutschland)
BGD und BUD sind zwar nicht im VDH, da sie aber letztlich aus dem BCD hervorgegangen sind verfügen sie über Datenbanken, die ein verantwortliches Züchten möglich machen.Achte darauf, daß Zuchttiere und Nachkommen frei von Epilepsie sind. Es gibt schwarze Schafe auch im VDH.
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Hallo,
diese Diskusion haben wir auch lange geführt. Beagle ja oder nein.
Letzlich haben wir uns gegen einen Beagle entschieden.
Wir haben jeden Beaglehalter, den wir gesehen haben angesprochen und es wurde zu 90% eine große Jagdleidenschaft bestätigt (so wie lunanova geschrieben hat).
Da wir Anfänger sind, was Hunde betrifft, haben wir uns nicht getraut, diese Herausforderung anzunehmen. Im nachhinein war es für uns vielleicht auch die beste Entscheidung.
In unserer Hundeschule sind 2 Beaglemischlinge, wenn die irgendwo in weiter Ferne eine Maus rascheln hören, gibt es kein Halten mehr. Die Besitzer arbeiten wirklich sehr an diesem "Problem" und es wird langsam, aber auch nur sehr langsam besser.
Ich finde Beagles immer noch total süss und knuffig, bin im nachhinein doch richtig froh, dass wir uns für einen Labbi entschieden haben.
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Huhu,
schon mal an einen Appenzeller oder Entlebucher Sennenhund gedacht ?
Viele Grüße !
Hasebaer
mit GSS Lina -
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ich finde beagles klasse und mein nächster wird einer sein.
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Hallo Bonny ist auch ein Beagelechen! Sie ist sehr schlau aber leider auch genauso stur!
Kinder sind für Sie das grösste. Bis jetzt konnten wir Sie auch frei laufen lassen und ich hoffe das bleibt auch so.
Ach ja Beagle werden schwerer Stubenrein als andere Hunde!
Aber eins sage ich Dir Sie ist die allerbeste auch wenn Sie schwer zu erziehen ist -
Zitat
Ach ja Beagle werden schwerer Stubenrein als andere Hunde!Das habe ich ja noch nie gehört, und ich kenne einige Beaglehalter.
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Zitat
Ach ja Beagle werden schwerer Stubenrein als andere Hunde!
Das kann ich ja nun gar nicht bestätigen. -
Ist nicht grade der Beagle auch ein Meutehund ?
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