11-jährige Husky-Dame mit Spondylose... Erfahrungsberichte?
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Hallo,
nach langer Zeit melde ich mich mal wieder, leider wieder mit einem Problem und irgendwie weiß ich garnicht recht wo ich anfangen soll... irgendwie erschreckt mich das alles noch arg.
Angefangen hat das ganze vor einigen Monaten, da hatte unsere Bonny angefangen, sich am Rücken neben der Wirbelsäule zu lecken und zu beißen, als würd es sie dort Jucken. TA Nr.1 (einer der näher liegt als unser Stamm-TA, da wir dachten, wir bräuchten Bonny wegen einer solchen vermeintlichen Lapalie keine längere Fahrt zumuten) meinte, es sei wohl eine Zusammenspiel aus ihrem Heuschnupfen und trockener Haut und würd sich mit Heuschnupfenmedis und ölhaltigerem Futter wohl schnell wieder legen. Ein wenig traf das auch zu, aber während eines erneuten Umzugs wurde es halt wieder schlimmer. Also sie leckte sich wieder den Rücken wund und zeigt nach und nach andere Symptome, sie zog sich mehr und mehr zurück, wurd etwas knütterig (fing also schnell an, leise vor sich hin zu grummeln) und wurd gegen Ende sogar etwas "unsauber", sprich sie entleerte sich in der Wohnung.
Wir tippten erstmal auf Umzugsstress, sind aber trotzdem zum TA unseres Vertrauens gefahren und seine Urlaubsvertretung stellte dann anhand einer Röntgenaufnahme Spondylose deformans im oberen Rückenbereich fest, relativ weit fortgeschritten, etwa auf höhe des Brustkorbes.
Nun hat sie Medikamente gegen die akuten Schmerzen bekommen und ein Mittel, dass in dem Zusammenhang die Leber schonen soll. Seit dem ist sie wie ausgewechselt, aufgeweckter, agiler, einfach glücklicher.
Bis wir sie nochmal unserem Stamm-TA zeigen können, bekommt sie die Medis und dann wollen wir über eine geeignete Therapie beraten.Ein wenig habe ich mich schon in das Thema eingelesen, weiß also um einige Therapiemöglichkeiten der Homöopathie, Akupunktur usw. Dennoch würden mich mehr persönlich Erfahrungsberichte interessieren, da bei Spondylose ja immer sehr individuell gehandelt werden sollte. Auch habe ich noch einige Fragen:
Z.B. habe ich gelesen, dass es einen Spezialisten in Berlin geben soll. Allerdings möchten wir unserem Bonny-Mädchen keine so lange Fahrt antun, sie HASST Autofahren. Deshalb würds mich interessieren, ob Tierärtze auf Anfrage eventuell miteinander korrespondieren, über die Röntgenaufnahmen diskutieren, u.ä. würden, oder ob wir uns selbst aus der Ferne mit ihm in Verbindung setzen sollten.Auch habe ich gelesen, dass es in seltenen Fällen zu Hinterhandschwäche gekommen sein soll, weil diese Wirbelsporne Druck auf die Nerven ausgeübt haben. Wenn es dazu käme, wäre Euthanasie der einzige humane Weg weiter zu verfahren... stimmt das?
Bestimmt kommen mir noch mehr Fragen, auf die ich gern schon Antworten hätte, bevor wir mit unserem Vet reden... aber bis dahin bin ich über jeden Austausch glücklich.
Schonmal Danke für eure Mühe euch diesen langen Text durchzulesen und liebe Grüße aus dem Ruhrpott,
Yasmin und die zwei Pracht-Huskies!
- Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Bei unserem Schäferhund wurde auch im Alter von ca. 11 Jahren Spondylose festgestellt. Er bekam Rimady Tbl. gegen die Schmerzen.
Später dann noch 1 x wöchentlich bei einer Tierheilpraktikerin Akupunkturspritzen. Ich würde sagen, ohne diese Spritzen hätten wir ihn nicht solange behalten können, wir mussten ihn mit knapp 14 Jahren einschläfern lassen, denn zum Schluss ging es gar nicht mehr, er sackte immer mit den Hinterläufen weg und konnte nicht mehr aufstehen.
Ich habe auch schon gehört, dass man bei Spondylose Goldakupunktur anwendet, bzw. Goldimplantate setzt.
Mehr darüber könnte Dir bibidogs sagen, sie hat das bei ihrer Hündin machen lassen und es geht ihr jetzt besser. Ich weiss leider nicht, wann bibidogs wieder online ist, da sie eine neue Arbeit angetreten hat und wohl auch umzieht.
LG Noora und Jerry -
Hi,
Danke für deine Antwort, Noora! Dass ihr noch einige Jahre mit eurem Schäfer hattet ist ja schonmal ein wenig beruhigend. Ist er denn schon vorher hinten weggesackt, oder kam das wirklich erst gegen Ende?
Die Beiträge von bibidogs hat mir die SuFu auch schon gezeigt. Besonders ihre "Röntgenbilder" aus diesem Thread:
https://www.dogforum.de/ftopic25178.html
haben mich echt hellhörig gemacht, denn meine Ma meinte, dass es bei Bonny ganz ähnlich aussehen würde. (Ich selbst hab Bonnys Bilder noch nicht gesehen, da an dem Tag meine Schwester mit war.)
Leider ist für mich nicht ganz hervorgegangen ob Bibo nun einer Gold-Akupunktur oder einer -Implantation unterzogen wurde. Da soll es ja Unterschiede geben...
Also: bibidogs Würde mich wirklich freuen, wenn wir uns mal austauschen könnten, da du zu diesem Thema ja leider schon einige Erfahrungen sammeln musstest...LG,
Yassi und die zweiköpfige Bestie. -
Also unser Schäferhund ist erst zum Schluss immer hinten weggesackt.
bibidogs hat bei ihrem Hund, glaube ich, Goldimplantate setzen lassen.
Sie war bei einem Tierarzt in Berlin, müsste aber alles in dem Thread, den Du ja schon gefunden hast, drinstehen.
Ich hoffe, bibidogs meldet sich bald mal wieder hier, sie hat wohl im Moment keinen Internetanschluss zu Hause.
LG Noora und Jerry -
Huhu,
ja, bibidogs war bei einem Spezialisten für Goldakupunktur, ihre eine Hündin hat starke Spondylosen und HD. Ich war damals mit meinem auch bei diesem Arzt, auch wegen der Goldakupunktur und das war bei uns das einzige, was geholfen hat. Er gilt als bester auf diesem Gebiet.
Such mal nach den Beiträgen von bibidogs oder auch von mir, mein 2. Hund hat auch Spondylosen und läuft nun wieder ohne Probleme, ebenso der Hund meiner Schwester (11 Jährige Retrieverhündin, Cauda Equina und Spondylosen).
Hier der eine Link von bibidogs:
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ich wünsche euch alles Gute und deiner Bonny alles alles Gute.
ich schreibe hier, weil ich meinen Respekt kundtun möchte, das ihr so interessiert seit, eurer Bonny zu helfen. Das is heute leider nicht mehr so selbstverständlich!
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Ich schließe mich hier einfach mal an und würde mich auch sehr über Erfahrungen freuen.
Bei unserer 9Jährigen Husky Hündin ist im Januar auch Spondylose diagnostiziert worden. Wie ausgeprägt sie ist, wurde uns nicht gesagt, und ich muss gestehen, dass ich mich auch nicht zu genau an die Röntgenbilder erinnern kann.
Wenn es hilft, kann ich sie aber gern mal einstellen, da ich sie morgen sowieso von unserer TÄ hole (bitte sagen, wenn ich einen eneun Thread aufmachen soll).
Unsere Tierärztin riet uns von einer OP ab. Gestern ahbe ich sie auf Physiotherapie angesprochen und auch auf Goldakupunktur. Wir bekamen aber lesiglich die Antwort, bei manchen Hunden würde es etwas helfen, bei anderen gar nicht.Es ist nun auch nicht so schlimm, dass sie nicht laufen könnte. Sie läuft und tobt wie eh und je. Nur nach dem Aufstehen reckt und streckt sie sich, was aber laut TÄ normal ist.
Wie stehen denn die Erfolgschancen bei einer Goldakupunktur? Ich habe mich darüber schon im Januar eingelesen, aber über Erfolgsaussichten habe ich nichts gefunden.
Den Begriff Goldimplantate kannte ich bis jetzt noch nicht.Unsere Hündin ist sehr ängstlich und lässt sich von Fremden oftmals nur sehr ungern anfassen. Wir möchten daher nicht zu viele Dinge ausprobieren, bei denen die Erfolgsaussichten sehr gering sind. Selbst ein Tierarztbesuch ist jedes Mal eine Tortur für unsere Süße.
Kann mir jemand vielleicht auch einen guten Therapeuten in Schleswig-Holstein nennen? Möglichst dann auch mit Goldakupunktur?
Nach Berlin möchte ich ungern fahren. Natürlich täten wir aber auch dies.
Wir möchten nur, dass die Kleine endlich ein bisschen zur Ruhe kommt. Erst die ganzen Spritzen für die Desensibilisierung, dann das Röntgen, bei dem die Spondylose festgestellt wurde. Jetzt das Röntgen der Vorderläufe, bei dem ein Schultergelenkdefekt festgestellt wurde. Demnächst die Untersuchungen und Behandlungen deswegen. So langsam mag sie das nicht mehr, das merkt man. Vor allem muss sie ja für jede kleine Behandlung in Narkose.Mir fällt auch auf, dass immer wieder von Schmerzmitteln im Zusammenhang mit Spondylose berichtet wird. Haben Eure Hunde alle Schmerzmittel bekommen?
Wir haben lediglich Arthrovet mitbekommen, von denen sie 2x täglich eine Tablette bekommt.Liebe Grüße
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Hallo,
erstmal ein großen Danke für die Besserungswünsche! Es sieht aber seit gestern auch wirklich besser aus.
Also zum neuesten Stand: Wir waren gestern bei unserem Stamm-TA (von dem ich übrigens erfahren hab, dass er selbst auch Goldakupunktur praktiziert). Er hat sich die Röntgenbilder, die die Vertretung gemacht hat, angesehen und erstmal Entwarnung gegeben. Es sei wohl wirklich schon relativ weit fortgeschritten, aber noch nicht in bedenklichem Rahmen oder so. Offenbar ist es bei ihr wohl auch schon mit etwa 9 aufgetreten, aber bis dato halt unbemerkt und unbehandelt geblieben.
Naja, das letzte Jahr mussten wir leider in eine kleine Wohnung im 4. Stock umziehen. Es ging wirklich nicht anders, sonst hätten wir den beiden das nicht zugemutet, aber es sollte ja von anfang an kein Dauerzustand werden. Das Treppensteigen hätte aber wohl die Probleme verursacht und verschlimmert. Jetzt wohnt meine Mutter mit den beiden in einer geräumigeren Wohnung, im Erdgeschoss, so dass Bonny nur noch 8 Stufen hoch muss.
Daraus ergeben sich für den Hund (oder die Hunde, da eigentlich alles was wir für Bonnys Spondylose machen können, auch für Silvers Coxarthrose gut geeignet ist) jetzt mehrere Therapiemöglichkeiten:
Zunächstmal bekommen unsere Hunde jetzt eine gesündere Ernährung verpasst, also gekochtes Fleisch (bekamen sie so schon alle 2 Tage), dann halt viel Rohkost, dazu Nudeln, Salzkartoffeln, Reis und so wenig Trockenfutter wie möglich. Das soll allgemein das Befinden und die Resistenz stärken und ist auch gut für den Stuhlgang ;D . Nebenbei ist es auch das beste gegen die erhöhten Leberwerte ist, die bei Bonny festgestellt wurden.
Um die Schmerzschübe weiterhin so selten wie möglich auftreten zu lassen, können wir ihnen in regelmäßigen Abständen eine Brennnesselkur zukommen lassen, also den Sud von Nesselblättern zum Futter geben.
Ich finds lustig, dass Silver das ohnehin schon tut, seit sich die Arthrose das erste Mal gezeigt hat, ab da fing er nämlich an draußen bestimmte Nesselblätter zu fressen. Das Brennen macht ihm anscheinend nichts aus, aber manchmal ist es anscheinend doch zu übel, dann schüttelt er immer richtig angewidert den Kopf, ein echt göttlicher Anblick.
Ich werd mich aber auch weiterhin über ähnlichwirkende Naturheilstoffe informieren und beraten lassen.Dazu kommt Sport, allgemein mehr Bewegung um die Muskulatur zu kräftigen und immer mal wieder schnelles Gehen an kurzer Leine um den natürlichen Bewegungsablauf zu fördern und Schäden aus Schonhaltung vermeiden.
Im akuten Schmerfällen bekommen wir noch ein (leberschonendes) Schmerzmittel für Bonny, das bestimmen wir aber erst nach Ostern. Da wird dann ein großen Blutbild erstellt und geguckt wie die ganzen Therapieansätze anschlagen.
Im weiteren Verlauf sollen wir natürlich auf Fortschritte und Veränderungen achten. Erst wenn es sich in den nächsten Monaten trotz Gegenarbeit verschlimmern sollte, müssten wir über "eingreifendere" Therapien wie Dauermedikation, Operation oder die eben nicht ganz günstige Goldimplantation nachdenken.
Alles in allem klingt es wirklich vielversprechend, das einzig erschreckende ist wirklich nur, dass es halt chronisch bleibt und unbehandelt schnell sehr übel werden kann.
Soweit sieht es bisher aus.
Ankita, klar kannst du den Thread hier für dich mitnutzen, zumal da es sich ja auch um die gleiche Rasse handelt.
Ich meld mich später nochmal um mehr zu berichten.
Liebe Grüße,
wir Drei! -
Hallo Bonny und Silver
bei meinem Gino wurde auch im Mai 2007 im Alter von 9 Jahren Spondylose festgestellt.
Unsere Behandlung ist ähnlich deiner. Wir sind beim TA und bei einer THP in Behandlung.
Zur Zeit braucht Gino keine Schmerzmittel, ich achte ein bischen mehr auf ihn, an manchen Tagen kann er halt nicht ganz soooo viel laufen, aber im Grunde lebt er vergnügt und ausgesprochen munter mit seiner Krankheit.
Wir haben halt vorher Agi und THS gemacht und das selbstverständlich sofort aufgehört. Was wir weiterhin machen, ist joggen. Das ist gut für mich und Ginos Muskulatur.
Für den Winter habe ich seinen Platz im Auto mit einem Lammfell ausgelegt, damit er warm bleibt, denn auch wenn die Heizung an ist, dauert es ja eine Weile, bis die Wärme hinten im Kombi ankommt. Und sollten die Hunde im Auto mal warten müssen, kriegt er einen Hundemantel an. So ein Auto kühlt auch bei einem Einkauf schon aus.
lg
Jutta und ihre Jungs -
Hallo.
Tut mir leid, das Dein Wuff Spondylose hat. Aber Kopf hoch, es gibt viele Hundis die bei guter Behandlung ein schönes und vorallem auch schmerzfreies Leben führen können.
Meine Hündin hat leider auch Spondylose, dazu HD Cauda Enquina und eine total deformierte Hüfte.
Habe bei meiner Hündin vor 3 Wochen die Goldakupunktur machen lassen. Bei dem gleichen Arzt wie bibidogs in Berlin.Hier mal der Link zu meinem Thread:
https://www.dogforum.de/ftopic42653.html
Dr. Rosin ist auf diesem Gebiet einer der besten TA. Da dir Berlin zu weit ist, würde ich dir empfehlen sich mit Dr. Rosin in Verbindung zu setzen.
Er bildet deutschlandweit TÄ für seine Methode aus und kann Dir sicherlich auch einen TA in Deiner Nähe empfehlen.Leider gibt es auch sehr viel TÄ, die zwar Goldakupunktur anbieten, aber nicht nach den neusten Methoden arbeiten und daher gibt es auch einige Fehlerquoten. Dr. Rosin ist der TA, der die Pulsdiagnostik weiterentwickelt hat und auch genau danach seine Punkte für die Implantate sucht.
Mit dieser Pulsdiagnostik kann man zielgenau die Schmerzpunkte bei einem Hund feststellen. Bei anderen Methoden ist die Treffsicherheit nicht so genau.Du hast geschrieben das Dein TA eine Goldakupunkur noch nicht für notwendig hält. Ohne Deinen TA oder Dich jetzt angreifen zu wollen, würde ich diese Aussage von einem anderen TA nochmal abklären lassen.
Denn Dein Hund zeigt schon akute Schmerzzustände, da kann eine Goldakupunktur nie zu früh sein. Wenn der Hund weiterhin Schmerzen hat (muss ja nichtmal sichtbar sein) schont er seine Muskulatur. Und je mehr die Muskulatur verkümmert, umso belastender ist es für die Wirbelsäule und der Prozess der Spondylose wird sich immer weiter verschlimmern. Mit der Goldakupunktur kann man diesen Prozess zumindest verlangsamen.Ich möchte Euch jetzt die Methode der Goldakupunkur nicht "aufschwatzen". Ich finde die Methode nur besser, als den Hund mit Schmerzmitteln (Belastung für den gesamten Organismus) "über Wasser zu halten". Vielleicht wäre es ja doch eine gute Möglichkeit Deinem Schnuff zu helfen. Wenn Du die Röntgenbilder zu Dr. Rosin schickst, wird er Dich sicher gern beraten.
Ich wünsch Deiner Bonny gute Besserung.
Ich find es übrigens super, dass Du soviel für Deinen Hund unternimmst und Dich informierst!LG
- Vor einem Moment
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